August Primig: Unterschied zwischen den Versionen

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'''August Primig''' (* [[21. August]] [[1925]]) war [[Bürgermeister der Gemeinde Lend|Bürgermeister]] der [[Pinzgau]]er Gemeinde [[Lend]].
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'''August Primig''' (* [[21. August]] [[1925]] in Tessendorf, [[Kärnten]]; † [[17. August]] [[1996]]) war [[Bürgermeister der Gemeinde Lend|Bürgermeister]] der [[Pinzgau]]er Gemeinde [[Lend]].
  
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== Leben ==
August Primig war Spengler und Betriebsratsobmann sowie Bürgermeister von Lend.
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August Primig absolvierte die Pflichtschule und eine Spenglerlehre. Von 1943 bis 1945 musste er im [[Zweiten Weltkrieg]] Kriegsdienst leisten. Nach dem Krieg übte er den erlernten Spenglerberuf zunächst in seiner Kärntner Heimat aus. Im Jahr [[1949]] übersiedelte er nach [[Lend]] und war von 1949 bis [[1988]], bis zum Pensionsantritt, als Spengler bei der [[Salzburger Aluminium AG|SAG Lend]] tätig.  
  
==Quelle==
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Seine politische Tätigkeit begann Primig [[1964]] als [[Gemeindevertreter]] und Fraktionsobmann der SPÖ-Fraktion.
* [http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR/BRSITZ/BRSITZ_00446/imfname_177857.pdf Stenographisches Protokoll der 446. Sitzung des Bundesrates der Republik Österreich vom 17. Mai 1984, S. 3]
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Auch gewerkschaftlich engagierte er sich: [[1966]] wurde er Mitglied des Arbeiterbetriebsrates seiner Arbeitsstätte, [[1970]] zu dessen Obmann gewählt, was auch die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Salzburger Aluminium Ges.m.b.H. nach sich zog. Weiters gehörte er der Landesleitung der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie an. Diese Funktionen übte er bis zur Pensionierung aus.
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Primig war ein reger Teilnehmer des geselligen Lebens. Ob Clubnachmittage oder Besuche von Sport- und Kulturveranstaltungen – stets traf man Primig inmitten seiner Mitbürger. Auch stand er der Ortsgruppe Lend des [[Pensionistenverband]]es bis zu seinem Ableben als Obmann vor.
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In Anerkennung seiner Verdienste ernannte die Gemeinde Lend August Primig [[1989]] zu ihrem [[Ehrenbürger der Gemeinde Lend|Ehrenbürger]].
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Seine Leistungen wurden durch Verleihung hoher Auszeichnungen von Bund und Land – er war Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich –, aber auch mit Ehrungen von Vereinen und Körperschaften gewürdigt.
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== Quellen ==
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* Nachruf in "Igel" (Blatt der SPÖ Lend-Embach), [https://lend-embach.spoe.at/sites/migrate.salzburg.spoe.at/files/igel_nr.10_september_1996.pdf September 1996] (Ferdl Holzer)
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* [[Erika Scherer|Pfeiffenberger-Scherer, Erika]]: ''Bürgermeister und Gemeindegeschehen nach 1945''. In: ''Lend/Embach, eine Gemeinde im Wandel der Zeit'' Gemeinde Lend (1991).
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* [[Stenografie|Stenographische]] Protokolle des Bundesrates der Republik Österreich, [https://www.parlament.gv.at/dokument/BR/BRSITZ/386/imfname_101894.pdf S. 13678 (S. 38 des Protokolls der Sitzung vom 22. Juni 1979)] und [http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR/BRSITZ/BRSITZ_00446/imfname_177857.pdf S. 17601 (S. 3 des Protokolls der Sitzung vom 17. Mai 1984)]
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* Grabstein am Friedhof der [[Pfarrkirche zum heiligen Rupert Lend|Pfarrkirche Lend]].
  
 
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 16:10 Uhr

August Primig (* 21. August 1925 in Tessendorf, Kärnten; † 17. August 1996) war Bürgermeister der Pinzgauer Gemeinde Lend.

Leben

August Primig absolvierte die Pflichtschule und eine Spenglerlehre. Von 1943 bis 1945 musste er im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst leisten. Nach dem Krieg übte er den erlernten Spenglerberuf zunächst in seiner Kärntner Heimat aus. Im Jahr 1949 übersiedelte er nach Lend und war von 1949 bis 1988, bis zum Pensionsantritt, als Spengler bei der SAG Lend tätig.

Seine politische Tätigkeit begann Primig 1964 als Gemeindevertreter und Fraktionsobmann der SPÖ-Fraktion.

Auch gewerkschaftlich engagierte er sich: 1966 wurde er Mitglied des Arbeiterbetriebsrates seiner Arbeitsstätte, 1970 zu dessen Obmann gewählt, was auch die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Salzburger Aluminium Ges.m.b.H. nach sich zog. Weiters gehörte er der Landesleitung der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie an. Diese Funktionen übte er bis zur Pensionierung aus.

Von 1966 bis 1993 war er Mitglied der Gemeindevertretung von Lend. Am 16. Jänner 1973 wurde er zum Bürgermeister gewählt und blieb dies bis 1993.

Die Errungenschaften seiner Amtszeit sind zahlreich: Bau der Salzachbrücke, Ausbau der Volksschule Embach, Generalsanierung der Volks- und der Hauptschule Lend, Errichtung des Kindergartens und der Turnhalle Embach, Straßenausbau, Güterwegebau, Ausbau der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, Errichtung der Sport- und Freizeitanlage Teufenbach, Bau der Feuerwehr-Zeugstätte, Wohnbau, Ortsbildgestaltung in Oberlend, Errichtung der Aufbahrungshalle mit Kriegerdenkmal und Friedhofserweiterung in Embach, Förderung des Fremdenverkehrs.

Zweimal − nach den Landtagswahlen von 1979 und von 1984 − wurde Primig vom Salzburger Landtag zum Ersatzmann des Bundesrates gewählt.

Primig war ein reger Teilnehmer des geselligen Lebens. Ob Clubnachmittage oder Besuche von Sport- und Kulturveranstaltungen – stets traf man Primig inmitten seiner Mitbürger. Auch stand er der Ortsgruppe Lend des Pensionistenverbandes bis zu seinem Ableben als Obmann vor.

Primigs besondere Leidenschaft war das Reisen in jeglicher Form, wobei das Fotografieren nicht zu kurz kam.

Ehrungen

In Anerkennung seiner Verdienste ernannte die Gemeinde Lend August Primig 1989 zu ihrem Ehrenbürger.

Seine Leistungen wurden durch Verleihung hoher Auszeichnungen von Bund und Land – er war Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich –, aber auch mit Ehrungen von Vereinen und Körperschaften gewürdigt.

Quellen

Zeitfolge