Margarethe Etlinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Margarethe Etlinger''' (geborene Horn) (* [[9. März]] [[1888]] in Budapest, † [[14. März]] [[1942]] in Ravensbrück (ermordet)); war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in [[Salzburg]].
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'''Margarethe Etlinger''', geborene Horn (* [[9. März]] [[1888]] in Budapest; † [[14. März]] [[1942]] im Frauen-[[KZ Ravensbrück]], ermordet) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in der [[Stadt Salzburg]].
  
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=== Leben ===
 
Etlinger  war zunächst evanglisch, konvertierte jedoch später zum jüdischen Glauben. Sie arbeitete als Schauspielerin und heiratete später Karl, von dem sie allerdings wieder geschieden wurde. Zunächst lebte sie in Berlin-Wilmersdorf, später ab Jänner 1933 in Salzburg, bei ihrer verwitweten Mutter Maria Horn.  
 
Etlinger  war zunächst evanglisch, konvertierte jedoch später zum jüdischen Glauben. Sie arbeitete als Schauspielerin und heiratete später Karl, von dem sie allerdings wieder geschieden wurde. Zunächst lebte sie in Berlin-Wilmersdorf, später ab Jänner 1933 in Salzburg, bei ihrer verwitweten Mutter Maria Horn.  
  
Etlinger wurde um die Jahreswende 1939/1940 kurzzeitig verhaftet, da sie antinazistische Äußerungen getätigt hatte. Im August 1941 erfolgte eine weitere Verhaftung, diesmal nach der Denunziation über die Milchfrau. Diesmal kam Ettlinger nicht so glimpflich davon, wie sie zunächst erhofft hatte. Politische Delikte gab zu wenige, also musste ein anderer Grund gefunden werden, sie zu beschatten. Etlinger erhielt den zweiten Vornamen "Sara" verpasst, wobei jedoch nicht ganz eindeutig erurierbar ist, ob nun ihre nicht ganz "arische" Abstammung oder auch nur ein Verdacht diesbezüglich, der Grund dafür war.  
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Etlinger wurde um die Jahreswende 1939/1940 kurzzeitig verhaftet, da sie antinazistische Äußerungen getätigt hatte. Im August 1941 erfolgte eine weitere Verhaftung, diesmal nach der Denunziation der Milchfrau. Diesmal kam Ettlinger nicht so glimpflich davon. Politische Delikte waren jedoch nur geringfügig vorhanden. Also musste ein anderer Grund gefunden werden, sie zu beschatten. Etlinger erhielt den zweiten Vornamen "Sara" verpasst, wobei jedoch nicht ganz eindeutig erurierbar ist, ob nun ihre nicht ganz "arische" Abstammung oder auch nur ein Verdacht diesbezüglich, der Grund dafür war.  
  
Etlinger wurde im November 1941 von Salzburg ins Frauen-KZ-Ravensbrück gebracht und starb dort am 14. März 1942 eines nicht ganz natürlichen Todes.
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Etlinger wurde im November 1941 von Salzburg ins Frauen-KZ-Ravensbrück gebracht und starb dort am 14. März 1942.  
  
Zum Andenken an Margarethe Etlinger wurde am [[27. August]] [[2008]] in der Ernest-Thun-Straße 7 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
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Zum Andenken an Margarethe Etlinger wurde am [[27. August]] [[2008]] in der Ernest-Thun-Straße Nr. 7 ein [[Stolperstein]] verlegt.
  
==Quelle==
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== Quelle ==
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Etlinger,MargaretheStolperstein: Margarethe Etlinger]
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*[https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Etlinger,Margarethe Stolperstein:Margarethe Etlinger]
  
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[[Kategorie:Jüdische Opfer]]
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[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Stolperstein]]
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:34 Uhr

Stolperstein für Margarethe Etlinger in der Ernest-Thun-Straße Nr. 7

Margarethe Etlinger, geborene Horn (* 9. März 1888 in Budapest; † 14. März 1942 im Frauen-KZ Ravensbrück, ermordet) war ein Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt Salzburg.

Leben

Etlinger war zunächst evanglisch, konvertierte jedoch später zum jüdischen Glauben. Sie arbeitete als Schauspielerin und heiratete später Karl, von dem sie allerdings wieder geschieden wurde. Zunächst lebte sie in Berlin-Wilmersdorf, später ab Jänner 1933 in Salzburg, bei ihrer verwitweten Mutter Maria Horn.

Etlinger wurde um die Jahreswende 1939/1940 kurzzeitig verhaftet, da sie antinazistische Äußerungen getätigt hatte. Im August 1941 erfolgte eine weitere Verhaftung, diesmal nach der Denunziation der Milchfrau. Diesmal kam Ettlinger nicht so glimpflich davon. Politische Delikte waren jedoch nur geringfügig vorhanden. Also musste ein anderer Grund gefunden werden, sie zu beschatten. Etlinger erhielt den zweiten Vornamen "Sara" verpasst, wobei jedoch nicht ganz eindeutig erurierbar ist, ob nun ihre nicht ganz "arische" Abstammung oder auch nur ein Verdacht diesbezüglich, der Grund dafür war.

Etlinger wurde im November 1941 von Salzburg ins Frauen-KZ-Ravensbrück gebracht und starb dort am 14. März 1942.

Zum Andenken an Margarethe Etlinger wurde am 27. August 2008 in der Ernest-Thun-Straße Nr. 7 ein Stolperstein verlegt.

Quelle