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Kurz nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] tauchte Hoch Anfang Jänner [[1948]] im [[Chiemseehof]] bei der [[Landesregierung]] auf, unmittelbar nach der Ernennung von Josef Rehrl zum Landeshauptmann, der sein Schwager war. Zu diesem Zeitpunkt lief bereits seit 1945 ein Verfahren gegen Hoch wegen des Verbrechens der versuchten Denunziation nach § 8 Strafgesetz und § 7/1 Kriegsverbrechergesetz. Dr. Hoch wurde am [[25. Jänner]] [[1949]] vom Volksgericht in [[Linz]] von der Anklage aber freigesprochen – nicht zuletzt dank der Interventionen des damaligen Salzburger Landeshauptmannes Josef Rehrl.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19481222&query=%22Friedrich+Hoch%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], "[[Salzburger Tagblatt]]", Ausgabe vom 22. Dezember 1948, Seite 1: "Landesregierung interveniert für Hoch"</ref>
 
Kurz nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] tauchte Hoch Anfang Jänner [[1948]] im [[Chiemseehof]] bei der [[Landesregierung]] auf, unmittelbar nach der Ernennung von Josef Rehrl zum Landeshauptmann, der sein Schwager war. Zu diesem Zeitpunkt lief bereits seit 1945 ein Verfahren gegen Hoch wegen des Verbrechens der versuchten Denunziation nach § 8 Strafgesetz und § 7/1 Kriegsverbrechergesetz. Dr. Hoch wurde am [[25. Jänner]] [[1949]] vom Volksgericht in [[Linz]] von der Anklage aber freigesprochen – nicht zuletzt dank der Interventionen des damaligen Salzburger Landeshauptmannes Josef Rehrl.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19481222&query=%22Friedrich+Hoch%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], "[[Salzburger Tagblatt]]", Ausgabe vom 22. Dezember 1948, Seite 1: "Landesregierung interveniert für Hoch"</ref>
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Zum Prozess am 25. Jänner 1949: Die Belastungszeugen ware nicht erschienen: Frau Bigler und ihr Rechtsbeistand aus Protest gegen die ungerechtfertigte Delegierung des Prozesses (die Verhandlung wurde auf Grund einer aus "beamtenpolitischen Gründen" erfolgten Intervention der [[Salzburger Landesregierung]] von Salzburg nach Linz verlegt) und Frau Roider war krankheitshalber am Erscheinen verhindert. Zwei weitere Zeugen konnten einvernommen werden. Einer der beiden war der ehemalige Gestapobeamte Aigner, bei dem Hoch seinerzeit die Anzeige erstattet hatte. Als dieser Hoch belastete, wurde er von Richter und Verteidiger derartig angeschrien, dass er schließlich seine Aussage immer mehr abschwächte. Ebenso wurde die ehemalige Sekretärin Hochs, die zuerst gegen ihn belastend aussagte, durch Suggestivfragen des Verteidigers dazu gebracht, ihre Beschuldigungen abzuschwächen und schließlich fallen zu lassen. Der Gerichtshof stellte schließlich fest, es sei nicht anzunehmen, dass die Denunziation Hochs dem Ehepaar Bigler und Frau Roider Schaden verursacht habe - Herr Biegler starb im KZ elend zugrunde gegangen - Das Beweisverfahren habe keine Anhaltspunkte dafür gegeben, das Hoch unter Ausnützung der
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Zum Prozess am 25. Jänner 1949: Die Belastungszeugen waren nicht erschienen: Frau Bigler und ihr Rechtsbeistand aus Protest gegen die ungerechtfertigte Delegierung des Prozesses (die Verhandlung wurde auf Grund einer aus "beamtenpolitischen Gründen" erfolgten Intervention der [[Salzburger Landesregierung]] von Salzburg nach Linz verlegt) und Frau Roider war krankheitshalber am Erscheinen verhindert. Zwei weitere Zeugen konnten einvernommen werden. Einer der beiden war der ehemalige Gestapobeamte Aigner, bei dem Hoch seinerzeit die Anzeige erstattet hatte. Als dieser Hoch belastete, wurde er von Richter und Verteidiger derartig angeschrien, dass er schließlich seine Aussage immer mehr abschwächte. Ebenso wurde die ehemalige Sekretärin Hochs, die zuerst gegen ihn belastend aussagte, durch Suggestivfragen des Verteidigers dazu gebracht, ihre Beschuldigungen abzuschwächen und schließlich fallen zu lassen. Der Gerichtshof stellte schließlich fest, es sei nicht anzunehmen, dass die Denunziation Hochs dem Ehepaar Bigler und Frau Roider Schaden verursacht habe - Herr Biegler war im KZ elend zugrunde gegangen - Das Beweisverfahren habe keine Anhaltspunkte dafür gegeben, dass Hoch unter Ausnützung der
 
politischen Lage die Biglers und Roider zu schädigen versuchte und es sei daher anzunehmen, "Hoch habe nur in Erfüllung seiner Amtspflicht die Denunziation weitergeleitet". Infolgedessen erfolgte mangels an Beweisen ein Freispruch.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19490126&query=%22Friedrich+Hoch%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], "Salzburger Tagblatt", Ausgabe vom 26. Jänner 1949, Seite 1</ref>
 
politischen Lage die Biglers und Roider zu schädigen versuchte und es sei daher anzunehmen, "Hoch habe nur in Erfüllung seiner Amtspflicht die Denunziation weitergeleitet". Infolgedessen erfolgte mangels an Beweisen ein Freispruch.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19490126&query=%22Friedrich+Hoch%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], "Salzburger Tagblatt", Ausgabe vom 26. Jänner 1949, Seite 1</ref>
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[[1960]] wurde die arisierte Villa an der Schwarzenbergpromenade wurde verkauft.
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[[1960]] wurde die arisierte Villa an der Schwarzenbergpromenade verkauft.
    
==Quelle ==
 
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