Kessleria caflischiella: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kessleria caflischiella''' (''Swammerdamia caflischiella'' Frey, 1880: 344) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Yponomeutidae]].
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Die Falter sind nach äußeren Merkmalen nur schwierig zu bestimmen. Sie sind etwas deutlicher gezeichnet als jene von ''[[Kessleria burmanni]]'', aber nicht so deutlich wie jene von ''[[Kessleria saxifragae]]''. Die Raupen dagegen sind über die Nahrungspflanze zu erkennen, da sie ausschließlich an ''[[Saxifraga moschata]]'' leben.
  
'''Kessleria caflischiella''' (''Swammerdamia caflischiella'' Frey, 1880) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Yponomeutidae]].
 
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
''K. caflischiella'' wurde bisher nur ein einziges Mal aus Salzburg gemeldet. Peter Huemer und Siegfried Erlebach vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum haben ein Tier am 25.8.2005 im [[Wildgerlostal]] gefunden (Zone IV nach Embacher et al. 2011, siehe Embacher & Huemer 2006). Über die Höhenverbreitung und den Lebensraum der Art in Salzburg ist nichts bekannt ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2012).
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''K. caflischiella'' wurde bisher nur ein einziges Mal aus Salzburg gemeldet. Peter Huemer und Siegfried Erlebach vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum haben ein Tier am 25.08.2005 im Wildgerlostal gefunden (Zone IV nach Embacher et al. 2025, siehe Embacher & Huemer 2006). Über die Höhenverbreitung und den Lebensraum der Art in Salzburg ist nichts bekannt (Kurz & Kurz 2025). Im angrenzenden Osttirol ist ein Fund aus 2100 m Höhe dokumentiert.
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Huemer (2013) gibt ''K. caflischiella'' in Österreich neben Salzburg sonst nur noch aus Nord- und Osttirol sowie Kärnten an. Die Art fehlt in den nördlichen Nachbarfaunen von Oberösterreich (Klimesch 1991) und Bayern (Haslberger & Segerer 2021).
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==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
Über die Biologie von ''K. caflischiella'' liegen aus Salzburg keinerlei Daten vor. Deshalb ist eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung auch nicht möglich. Als Futterpflanze der Raupen wird bei Huemer & Tarmann (1992) exklusiv die Steinbrech-Art ''[[Saxifraga moschata]]'' angegeben.
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Über die Biologie von ''K. caflischiella'' liegen aus Salzburg keinerlei Daten vor. Deshalb ist eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung auch nicht möglich (Einstufung DD nach Embacher et al. 2025). Als Nahrungspflanze der Raupen wird bei Huemer & Tarmann (1992) exklusiv die Steinbrech-Art ''[[Saxifraga moschata]]'' angegeben.
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==Quellen==
 
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*Embacher, G. & P. Huemer 2006. Neues aus der Schmetterlingfauna Salzburgs (2) (Insecta: Lepidoptera). Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 58 (1/2): 11-18.
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*Embacher, G. & P. Huemer 2006. Neues aus der Schmetterlingfauna Salzburgs (2) (Insecta: Lepidoptera). Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 58 (1/2): 11-18.
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*Haslberger, A. & A.H. Segerer 2021. Fünf Jahre "Checkliste der Schmetterlinge Bayerns". Eine Erfolgsgeschichte der bayerischen Insektenfaunistik auf neuestem Stand (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 111. Online-Supplement S6. Aktualisierte Checkliste (Hauptkatalog). Stand: 15.09.2021: 74 pp.
 
*Huemer, P. & G. Tarmann 1992. Westpaläarktische Gespinstmotten der Gattung ''Kessleria'' NOWICKI: Taxonomie, Ökologie, Verbreitung. — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 81: 5-110.
 
*Huemer, P. & G. Tarmann 1992. Westpaläarktische Gespinstmotten der Gattung ''Kessleria'' NOWICKI: Taxonomie, Ökologie, Verbreitung. — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 81: 5-110.
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 24 Juli 2012].
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*Huemer, P. 2013. Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. Studiohefte 12. Tiroler Landesmuseum Innsbruck: 304 pp.
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*Klimesch, J. 1991. Die Schmetterlinge Oberösterreichs, Teil 7. Microlepidoptera II. Ent. Arbeitsgemeinschaft am O.Ö. Landesmuseum Linz: 1-301.
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*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2025. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2025.12.25].
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2025, 11:33 Uhr

Kessleria caflischiella (Swammerdamia caflischiella Frey, 1880: 344) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Yponomeutidae.

Diagnose

Die Falter sind nach äußeren Merkmalen nur schwierig zu bestimmen. Sie sind etwas deutlicher gezeichnet als jene von Kessleria burmanni, aber nicht so deutlich wie jene von Kessleria saxifragae. Die Raupen dagegen sind über die Nahrungspflanze zu erkennen, da sie ausschließlich an Saxifraga moschata leben.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

K. caflischiella wurde bisher nur ein einziges Mal aus Salzburg gemeldet. Peter Huemer und Siegfried Erlebach vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum haben ein Tier am 25.08.2005 im Wildgerlostal gefunden (Zone IV nach Embacher et al. 2025, siehe Embacher & Huemer 2006). Über die Höhenverbreitung und den Lebensraum der Art in Salzburg ist nichts bekannt (Kurz & Kurz 2025). Im angrenzenden Osttirol ist ein Fund aus 2100 m Höhe dokumentiert.

Nachbarfaunen

Huemer (2013) gibt K. caflischiella in Österreich neben Salzburg sonst nur noch aus Nord- und Osttirol sowie Kärnten an. Die Art fehlt in den nördlichen Nachbarfaunen von Oberösterreich (Klimesch 1991) und Bayern (Haslberger & Segerer 2021).

Biologie und Gefährdung

Über die Biologie von K. caflischiella liegen aus Salzburg keinerlei Daten vor. Deshalb ist eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung auch nicht möglich (Einstufung DD nach Embacher et al. 2025). Als Nahrungspflanze der Raupen wird bei Huemer & Tarmann (1992) exklusiv die Steinbrech-Art Saxifraga moschata angegeben.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Quellen

  • Embacher, G. & P. Huemer 2006. Neues aus der Schmetterlingfauna Salzburgs (2) (Insecta: Lepidoptera). Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 58 (1/2): 11-18.
  • Embacher, G., S. Flechtmann, P. Gros & M. A. Kurz 2024 [2025]. Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematische und revidierte Liste mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur. Sonderband. In Zusammenarbeit mit der Naturkundlichen Gesellschaft Salzburg. Haus der Natur, Salzburg: 3-176.
  • Haslberger, A. & A.H. Segerer 2021. Fünf Jahre "Checkliste der Schmetterlinge Bayerns". Eine Erfolgsgeschichte der bayerischen Insektenfaunistik auf neuestem Stand (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 111. Online-Supplement S6. Aktualisierte Checkliste (Hauptkatalog). Stand: 15.09.2021: 74 pp.
  • Huemer, P. & G. Tarmann 1992. Westpaläarktische Gespinstmotten der Gattung Kessleria NOWICKI: Taxonomie, Ökologie, Verbreitung. — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 81: 5-110.
  • Huemer, P. 2013. Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. Studiohefte 12. Tiroler Landesmuseum Innsbruck: 304 pp.
  • Klimesch, J. 1991. Die Schmetterlinge Oberösterreichs, Teil 7. Microlepidoptera II. Ent. Arbeitsgemeinschaft am O.Ö. Landesmuseum Linz: 1-301.
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2025. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2025.12.25].