Ofneralm: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ofneralm''' befindet sich im [[Hollersbachtal]] im [[Oberpinzgau]].
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[[Datei:Ofneralm 4.jpg|thumb|Almgebäude der (hinteren) Ofneralm]]
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[[Datei:Ofneralm 8.jpg|thumb|Vorderansicht der [[Senner]]ei]]
Das Gebiet der Ofneralm liegt nördlich des [[Vordermoos (Hollersbachtal)]] und südlich der Roßgrubalm im hinteren Talbereich.
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[[Datei:Ofnerboden 2.jpg|thumb|Der Ofner Boden, Teil der Ofneralm]]
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Die '''Ofneralm''' mit ihren Teilen Vorderofneralm und Hinterofneralm befindet sich auf dem [[Ofner Boden]] im südlichen [[Hollersbachtal]] im [[Oberpinzgau]].
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Das Gebiet der Ofneralm liegt im hinteren, d. h. südlichen Talbereich nördlich des [[Vordermoos (Hollersbachtal)|Vordermooses]] und südlich der Roßgrubalm.
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Das Almgebäude der Ofneralm auf 1.526 m ü. A. ist ein Steingebäude, das aus den in der Umgebung vorkommenden Klaubsteinen errichtet wurde. Die tragenden Teile oberhalb der Tür und der Fenster sind aus Holz. Die Sennerei liegt direkt an der Straße, die durch das Hollersbachtal bis zur Materialseilbahn der [[Neue Fürther Hütte|Neuen Fürther Hütte]] führt und ist das letzte Almgebäude, das über diese Talstraße erreichbar ist. Etwas weiter talauswärts steht die Vorderofnerhütte, die ebenfalls direkt an der Straße auf 1.465 m liegt und zur Ofneralm gehört.
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Die Almhütte der hinteren Ofneralm auf 1 526 [[m ü. A.]] ist ein kleines Steinhaus, das aus den in der Umgebung vorkommenden Klaubsteinen errichtet wurde. Die tragenden Teile oberhalb der Tür und der Fenster sind aus Holz. Die einstige [[Senner]]ei, früher ein wichtiger Teil der [[Almwirtschaft]] mit Milchgewinnung und Käseherstellung liegt direkt am Fahrweg, der durch das Hollersbachtal bis zur [[Materialseilbahn]]der [[Neue Fürther Hütte|Neuen Fürther Hütte]] führt und ist das letzte Almgebäude, das über diese Talstraße erreichbar ist. Ganz in der Nähe des Almgebäudes befand sich ein "Kaskeller", der heute verstürzt ist. Etwas weiter talauswärts steht im Raum der Vorderofneralm die Vorderofnerhütte, die ebenfalls direkt an der Straße auf 1 465 m ü. A. liegt und zur Ofneralm gehört.
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Neben diesen erwähnenswerten Steinbauten ist der Ofner Boden zu nennen. Er entstand durch eine Reihe von Felsstürzen – der letzte große war im Jahr 1933 –, die zeitweise eine Aufstauung des [[Hollersbach (Wildbach)]] zur Folge hatte. Aus dem kleinen See, der seit etwa [[2000]] völlig verlandet ist, entstand ein interessantes Verlandungsfläche, dessen Entwicklung nicht abzusehen ist.  
  
Neben diesen erwähnenswerten Steinbauten ist der [[Ofner Boden]] zu nennen. Er entstand durch eine Reihe von Felsstürzen – der letzte große war im Jahr 1933 –, die eine Aufstauung des [[Hollersbach (Gewässer)]] zur Folge hatte. Aus dem kleinen See, der in Verlandung begriffen ist, entsteht seither ein interessantes Verlandungsmoor, dessen Entwicklung noch nicht abgeschlossen scheint.  
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Bemerkenswert sind auch der Geiering (Scharte, 2 516 m ü. A.) östlich des Südendes der Alm und die Steigklamm auf Höhe des Ofner Bodens. Hier befinden sich die Schlafwände jener [[Gänsegeier]], auch Weißkopfgeier genannt, die den Sommer über in den [[Hohen Tauern]] verbringen.
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.44,47.1823/zoom/14.8 AMap] (aktualisierter Datenlink 4. November 2023)
  
Bemerkenswert sind auch der Geierring (2.516 m ü. A.)  östlich des Südendes der Alm und die Steigklamm auf Höhe des Ofner Bodens. Hier befinden sich die Schlafwände der [[Weißkopfgeier]], die den Sommer über in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] verbringen.
 
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* Naturführer Hollersbachtal, Nationalpark Hohe Tauern, Land Salzburg, Salzburger Nationalparkfonds, [[Neukirchen am Großvenediger]], 1990
 
* Naturführer Hollersbachtal, Nationalpark Hohe Tauern, Land Salzburg, Salzburger Nationalparkfonds, [[Neukirchen am Großvenediger]], 1990
* Topografische Österreichische Karte, 3226 - West Grossvenediger, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Wien 2010
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* Michael Jungmeier und Judith Drapela, Almen, Wissenschaftliche Schriften, Nationalpark Hohe Tauern, HG Sekretariat des Nationalparkfonds, Matrei in Osttirol, 2004
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* Topografische Österreichische Karte, 3226 - West [[Großvenediger]], Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Wien 2010
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[[Kategorie:Zentralalpen]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
[[Kategorie:Hollersbach]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 

Aktuelle Version vom 4. November 2023, 09:14 Uhr

Almgebäude der (hinteren) Ofneralm
Vorderansicht der Sennerei
Der Ofner Boden, Teil der Ofneralm

Die Ofneralm mit ihren Teilen Vorderofneralm und Hinterofneralm befindet sich auf dem Ofner Boden im südlichen Hollersbachtal im Oberpinzgau.

Geografie

Das Gebiet der Ofneralm liegt im hinteren, d. h. südlichen Talbereich nördlich des Vordermooses und südlich der Roßgrubalm.

Beschreibung

Die Almhütte der hinteren Ofneralm auf 1 526 m ü. A. ist ein kleines Steinhaus, das aus den in der Umgebung vorkommenden Klaubsteinen errichtet wurde. Die tragenden Teile oberhalb der Tür und der Fenster sind aus Holz. Die einstige Sennerei, früher ein wichtiger Teil der Almwirtschaft mit Milchgewinnung und Käseherstellung liegt direkt am Fahrweg, der durch das Hollersbachtal bis zur Materialseilbahnder Neuen Fürther Hütte führt und ist das letzte Almgebäude, das über diese Talstraße erreichbar ist. Ganz in der Nähe des Almgebäudes befand sich ein "Kaskeller", der heute verstürzt ist. Etwas weiter talauswärts steht im Raum der Vorderofneralm die Vorderofnerhütte, die ebenfalls direkt an der Straße auf 1 465 m ü. A. liegt und zur Ofneralm gehört.

Wissenswertes

Neben diesen erwähnenswerten Steinbauten ist der Ofner Boden zu nennen. Er entstand durch eine Reihe von Felsstürzen – der letzte große war im Jahr 1933 –, die zeitweise eine Aufstauung des Hollersbach (Wildbach) zur Folge hatte. Aus dem kleinen See, der seit etwa 2000 völlig verlandet ist, entstand ein interessantes Verlandungsfläche, dessen Entwicklung nicht abzusehen ist.

Bemerkenswert sind auch der Geiering (Scharte, 2 516 m ü. A.) östlich des Südendes der Alm und die Steigklamm auf Höhe des Ofner Bodens. Hier befinden sich die Schlafwände jener Gänsegeier, auch Weißkopfgeier genannt, die den Sommer über in den Hohen Tauern verbringen.

Weblink

  • Lage auf AMap (aktualisierter Datenlink 4. November 2023)

Quellen

  • Naturführer Hollersbachtal, Nationalpark Hohe Tauern, Land Salzburg, Salzburger Nationalparkfonds, Neukirchen am Großvenediger, 1990
  • Michael Jungmeier und Judith Drapela, Almen, Wissenschaftliche Schriften, Nationalpark Hohe Tauern, HG Sekretariat des Nationalparkfonds, Matrei in Osttirol, 2004
  • Topografische Österreichische Karte, 3226 - West Großvenediger, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Wien 2010
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.