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Wie seine Brüder erhielt er eine Lehrer-Ausbildung und lernte er Geige, Blasinstrumente, Klavier und Orgel. Er wollte aber, nachdem er schon einige Jahre in Salzburg studiert hatte, lieber einen Beruf ergreifen, in dem er mit Tieren, vornehmlich Pferden, zu tun habe. Der Vater hatte Verständnis und schickte Alexander zu dessen Bruder [[Josef Winkler (Werfen)|Josef]], der [[Reich#k._k.|k. k.]] Postmeister in Werfen war. Alexander lernte das Expedieren, fuhr voll Begeisterung mit seinen Pferden umher. Er wurde in der Folge Stallmeister.<ref name="Fam">Familienüberlieferung, überkommen auf den [[Benutzer:Karl Irresberger|Benutzer Karl Irresberger]]</ref> | Wie seine Brüder erhielt er eine Lehrer-Ausbildung und lernte er Geige, Blasinstrumente, Klavier und Orgel. Er wollte aber, nachdem er schon einige Jahre in Salzburg studiert hatte, lieber einen Beruf ergreifen, in dem er mit Tieren, vornehmlich Pferden, zu tun habe. Der Vater hatte Verständnis und schickte Alexander zu dessen Bruder [[Josef Winkler (Werfen)|Josef]], der [[Reich#k._k.|k. k.]] Postmeister in Werfen war. Alexander lernte das Expedieren, fuhr voll Begeisterung mit seinen Pferden umher. Er wurde in der Folge Stallmeister.<ref name="Fam">Familienüberlieferung, überkommen auf den [[Benutzer:Karl Irresberger|Benutzer Karl Irresberger]]</ref> | ||
| − | Bis 1858 war er k. k. Postamts-Accessist in Klagenfurt.<ref name="RV">[[Richard Voithofer| Voithofer, Richard]]: '' | + | Bis 1858 war er k. k. Postamts-Accessist in Klagenfurt.<ref name="RV">[[Richard Voithofer| Voithofer, Richard]]: ''"… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [https://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA132&lpg=PA132&dq=%22winkler+alexander%22&source=bl&ots=2dKDX2i6MJ&sig=ACfU3U1H27oWfQa255KwshuSGny76yHeKA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwibyMmJ0Lb8AhVE_7sIHT0sDxIQ6AF6BAgJEAM#v=onepage&q=%22winkler%20alexander%22&f=false S. 132.]</ref> |
| − | Später übersiedelte er wieder nach Werfen, heiratete dort Katharina Hutter geb. [[Poschacher]], die noch junge Witwe des Aupoldlwirtes,<ref name="Fam"/> und führte das Gasthaus von [[1859]] bis zu seinem Tod im Jahr 1883<ref name="RV"/>. Aus der Ehe gingen fünf Töchter hervor: Maria (* 1859, verh. Perwein, Postgasthauswirtin in [[Hüttau]]), Elise (* [[1861]], verh. 1. Meikl 2. Huber, Wirtin in [[Pfarrwerfen]]), Regina (* [[1863]], | + | Später übersiedelte er wieder nach Werfen, heiratete dort Katharina [[Simon Hutter|Hutter]] geb. [[Poschacher]], die noch junge Witwe des Aupoldlwirtes,<ref name="Fam"/> und führte das Gasthaus von [[1859]] bis zu seinem Tod im Jahr 1883<ref name="RV"/>. Aus der Ehe gingen fünf Töchter hervor: Maria (* 1859, verh. Perwein, Postgasthauswirtin in [[Hüttau]]), Elise (* [[1861]], verh. 1. Meikl 2. Huber, Wirtin in [[Pfarrwerfen]]), Regina (* [[1863]], verheiratete Anselmi, Gutsverwaltersgattin in [[Imlau (Werfen)|Imlau]]), Agathe (* [[1866]], Postmeisterin in Hofgastein) und Aloisia (* [[1867]], verh. Hauser, Postmeisterin in Lainbach bei Hieflau)<ref name="Fam"/>. |
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 15:51 Uhr
Alexander Winkler (* 12. Februar 1829 in Hofgastein;[1] † 18. August 1883 in Werfen) war Gastwirt in Werfen, dort auch Bürgermeister der Marktgemeinde Werfen und Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Leben
Alexander Winkler war Sohn des Johann Evangelist Winkler, Lehrers und Schulmeisters von Hofgastein, und der Ledererstochter Elisabeth, einer geborenen Taxer.[1]
Wie seine Brüder erhielt er eine Lehrer-Ausbildung und lernte er Geige, Blasinstrumente, Klavier und Orgel. Er wollte aber, nachdem er schon einige Jahre in Salzburg studiert hatte, lieber einen Beruf ergreifen, in dem er mit Tieren, vornehmlich Pferden, zu tun habe. Der Vater hatte Verständnis und schickte Alexander zu dessen Bruder Josef, der k. k. Postmeister in Werfen war. Alexander lernte das Expedieren, fuhr voll Begeisterung mit seinen Pferden umher. Er wurde in der Folge Stallmeister.[2]
Bis 1858 war er k. k. Postamts-Accessist in Klagenfurt.[3] Später übersiedelte er wieder nach Werfen, heiratete dort Katharina Hutter geb. Poschacher, die noch junge Witwe des Aupoldlwirtes,[2] und führte das Gasthaus von 1859 bis zu seinem Tod im Jahr 1883[3]. Aus der Ehe gingen fünf Töchter hervor: Maria (* 1859, verh. Perwein, Postgasthauswirtin in Hüttau), Elise (* 1861, verh. 1. Meikl 2. Huber, Wirtin in Pfarrwerfen), Regina (* 1863, verheiratete Anselmi, Gutsverwaltersgattin in Imlau), Agathe (* 1866, Postmeisterin in Hofgastein) und Aloisia (* 1867, verh. Hauser, Postmeisterin in Lainbach bei Hieflau)[2].
Seiner Gemeinde und seinem Land diente er[3]
- von 1860 bis 1864 als Bürgermeister der Marktgemeinde Werfen,
- von 1871 bis 1873 (4. Wahlperiode) als nach dem damaligen Kurienwahlrecht von den Pongauer Landgemeinden entsandter Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Taufbuch der Pfarre Bad Hofgastein VI.102
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Familienüberlieferung, überkommen auf den Benutzer Karl Irresberger
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Voithofer, Richard: "… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. S. 132.
| Vorgänger |
Bürgermeister der Marktgemeinde Werfen 1860–1864 |
Nachfolger |