Westbahnstrecke: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Dieser Artikel|behandelt die Eisenbahnstrecke. Für das private Personentransportunternehmen siehe [[WESTbahn]].}}
 
{{Dieser Artikel|behandelt die Eisenbahnstrecke. Für das private Personentransportunternehmen siehe [[WESTbahn]].}}
[[bild:EDERBAUER.JPG|thumb|Haltestelle Ederbauer an der Westbahnstrecke bei [[Straßwalchen]]]]
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[[File:Westbahn-Karte.png|thumb|Verlauf der Westbahn.]]
[[Datei:Westbahnstrecke, Bahnhof Neumarkt-Köstendorf, Panoramabild.JPG|thumb|Westbahnstrecke, Bahnhof Neumarkt-Köstendorf, Panoramabild]]
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Die '''Westbahnstrecke''' ist die Hauptbahnstrecke zwischen [[Wien]] im Osten [[Österreich]]s und der [[Stadt Salzburg]] im [[Bundesland Salzburg]] im Westen.<ref>Westbahnstreckenverlauf siehe [https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken infrastruktur.oebb.at], alle Bahnstrecken in Österreich und aktuelle sowie zukünftige Bahnprojekte entlang dieser Bahnstrecken</ref>
[[Datei:Fahrplan, Kaiserin Elisab. Bahn.jpg|thumb|Fahrplanauszug als Inserat in der Neuen Freien Presse]]
 
[[Datei:Wallerseebahn.jpg|thumb|Westbahnstrecke beim [[Wallersee]] in [[Seekirchen am Wallersee]]]]
 
[[Datei:Tiefenbach bei Hallwang.jpg|thumb|Verlauf der Westbahnstrecke in Tiefenbach, Gemeinde [[Hallwang]]]]
 
[[Datei:Westbahnstrecke im Bereich Bad Vigaun in Richtung Hallein.jpg|thumb|Westbahnstrecke im Bereich [[Bad Vigaun]] in Richtung [[Hallein]]]]
 
Die '''Westbahn''' ist die Hauptbahnstrecke von [[Wien]] im Osten Österreichs nach [[Vorarlberg]] im Westen Österreichs. Sie führt durch das [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]].  
 
  
 
== Geografie ==
 
== Geografie ==
Die Westbahn führt von Wien durch [[Niederösterreich|Nieder]]- und [[Oberösterreich]], im Bundesland Salzburg durch das [[Salzachtal]] über [[Zell am See]] und [[Saalfelden am Steinernen Meer]] über den [[Grießenpass]] nach [[Nordtirol]] und weiter nach Vorarlberg.  
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Die Westbahnstrecke verläuft von Wien durch [[Niederösterreich|Nieder]]- und [[Oberösterreich]] sowie den östlichen [[Flachgau]] bis zum [[Salzburg Hauptbahnhof]]. Die Strecke erreicht das Bundesland Salzburg im Nordosten kurz vor der Haltestelle [[Ederbauer (Haltestelle)|Ederbauer]] in der Marktgemeinde [[Straßwalchen]] – die gleichzeitig mit 602 [[m ü. A.]] der höchste Punkt der Westbahn zwischen Salzburg und Wien ist.
  
Die Strecke erreicht das Bundesland Salzburg kurz vor der Haltestelle [[Ederbauer (Haltestelle)|Ederbauer]] im Marktgemeinde [[Straßwalchen]] – gleichzeitig mit 602 [[m ü. A.]] der höchste Punkt der Westbahn zwischen Salzburg und Wien – und verlässt es auf dem Gemeindegebiet von [[Leogang]] im [[Pinzgau]] kurz vor [[Hochfilzen]] in Tirol.
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[[bild:EDERBAUER.JPG|thumb|Haltestelle Ederbauer an der Westbahnstrecke bei [[Straßwalchen]].]]
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Die ursprünglichen Namen waren für die Strecke von Wien bis Salzburg ''Kaiserin-Elisabeth-Bahn'' und für den Abschnitt von Salzburg bis [[Wörgl]] in Tirol ''Erzherzogin-Giselabahn'', später dann als [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] bezeichnet.  
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Die ursprünglichen Namen waren für die Strecke von Wien bis Salzburg "Kaiserin-Elisabeth-Bahn" (KEB), von Salzburg bis [[Wörgl]] in [[Tirol]] hieß sie "Erzherzogin-Giselabahn", heute nennt man diese Strecke [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] .
  
Die ''Kaiserin-Elisabeth-Bahn'' (KEB) zwischen Wien und Salzburg wurde einerseits durch einen Staatsvertrag mit dem [[Königreich Bayern]] aus dem Jahr [[1851]] (aktualisiert 1856), andererseits durch ein Regierungsgesetz [[1854]], das die Errichtung privater Eisenbahnstrecken forcieren sollte, möglich. [[1856]] erhielt der Wiener Großhändler Hermann Dietrich Lindheim die Konzession für den Bau. Im Staatsvertrag war festgehalten worden, dass die Strecke binnen fünf Jahren nach Konzessionsvergabe errichtet werden sollte.
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[[Datei:Westbahnstrecke beim Bahnhof Eugendorf mit Ausblick auf Mühlberg.jpg|thumb|Westbahnstrecke beim [[Eugendorf (Haltestelle)|Haltestelle Eugendorf]] mit Ausblick auf [[Mühlberg (Eugendorf)|Mühlberg]].]]
  
Der Bau begann von Wien aus, der erste Zug der KEB mit Baumaterialien für den Bahnhof − erreichte  den [[Salzburg Hauptbahnhof|Salzburger Hauptbahnhof]] am [[25. Mai]] [[1860]]. Die Strecke von [[Frankenmarkt]] bis Stadt Salzburg wurde am [[1. August]] 1860 offiziell für den Verkehr freigegeben. Dieses erste Teilstück der ''Kaiserin-Elisabeth-Bahn'' auf Salzburger Gebiet wurde am [[12. August]] 1860 mit der Schlusssteinlegung am Salzburger Hauptbahnhof feierlich eröffnet.
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Die KEB wurde einerseits durch einen Staatsvertrag mit dem [[Königreich Bayern]] aus dem Jahr [[1851]] (aktualisiert [[1856]]), andererseits durch ein Regierungsgesetz [[1854]], das die Errichtung privater Eisenbahnstrecken forcieren sollte, möglich. [[1856]] erhielt der Wiener Großhändler Hermann Dietrich Lindheim die Konzession für den Bau. Im Staatsvertrag war festgehalten worden, dass die Strecke binnen fünf Jahren nach Konzessionsvergabe errichtet werden sollte.
  
Nach dem Teilstück von Salzburg nach Wien erfolgte die Inbetriebnahme der [[Salzburg-Halleiner-Bahn]], erbaut von [[Karl Freiherr von Schwarz]] [[1871]]. Vier Jahre später, am [[6. August]] [[1875]], konnte das Teilstück, der damals ''Giselabahn'' genannte Abschnitt, von [[Bischofshofen]] nach [[Wörgl]] in Nordtirol dem Eisenbahnverkehr übergeben werden.
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[[Datei:Fahrplan, Kaiserin Elisab. Bahn.jpg|thumb|Fahrplanauszug als Inserat in der "Neuen Freien Presse".]]
  
Mit [[1. Jänner]] [[1882]] wurde die ''Kaiserin-Elisabeth-Bahn'' verstaatlicht.
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Der Bau begann von Wien aus. Vom [[15. Februar|15.]] bis [[28. Februar]] [[1858]] waren im [[Herzogtum Salzburg]] 533 Arbeiter mit 27 zweispännigen Fuhrwerken mit dem Bau der Strecke beschäftigt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nsr&datum=18580313&query=%22Kaiserin-Elisabeth-Bahn%22+%22Henndorf%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "[[Neue Salzburger Zeitung]]", Ausgabe vom 13. März 1858, Seite 2</ref> Der erste Zug der KEB − mit Baumaterialien für den Bahnhof − erreichte den [[Salzburg Hauptbahnhof|Salzburger Hauptbahnhof]] am [[25. Mai]] [[1860]]. Die Strecke von [[Frankenmarkt]] bis Stadt Salzburg wurde am [[1. August]] 1860 offiziell für den Verkehr freigegeben. Dieses erste Teilstück der KEB auf Salzburger Gebiet wurde am [[12. August]] 1860 mit der Schlusssteinlegung am Salzburger Hauptbahnhof feierlich eröffnet.
  
Der zweigleisige Ausbau erfolgte am Beginn des [[20. Jahrhundert]]s. Am [[1. August]] [[1902]] wurde der zweigleisige Betrieb zwischen Salzburg und [[Linz]] - im Linksverkehr - aufgenommen, zwischen Wien und Linz war dies schon seit [[1874]] der Fall gewesen. Ab [[1920]] wurde die gesamte Westbahn in Etappen auf Rechtsverkehr umgerüstet, wobei der letzte Abschnitt von Amstetten bis Wien erst [[1991]] umgestellt wurde.
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Vom [[1. Oktober|1.]] bis [[15. Oktober]] [[1859]] waren beim Bau Bei dem Bau der "Kaiserin Elisabeth-West-Bahn" im Bereich des Herzogtums Salzburg beschäftigt: beim [[Ederbauer (Haltestelle)|Ederbauer]] 581 Arbeiter, im Bereich von [[Straßwalchen]] 336, bei [[Steindorf (Straßwalchen)|Steindorf]] 163, bei St. Nr. 737 bis 739 144, bei St. Nr. 749 bis 753 206, bei St. Nr. 770 bis 778 212, bei St. Nr. 804 bis 823 811, bei [[Lengfelden]] 1454, am Stationsplatz Salzburg 1&nbsp;435, von St. Nr. 929 bis 975 346, an der [[Saalach-Eisenbahnbrücke|Saalbrücke]] 157, im Steinbruch am [[Rainberg]] 320, und an den übrigen Punkten kleinere Arbeitereinheiten, im Ganzen 7&nbsp;409 Arbeiter mit 202 Fuhren. Der Unterbau ist vom Ederbauer bis [[Neumarkt]], bis auf den Ederbauer-Einschnitt und Stationsplatz Straßwalchen waren größtenteils fertiggestelle. Die Torfmoore vor [[Seekirchen]] verursachten Schwierigkeiten. In der [[Fischach (Fluss)|Fischach]]schlucht waren noch große Arbeiten durchzuführen. Der Unterbau im [[Kasern (Salzburg)|Kaserertal]] war beinahe vollendet. An der Saalbrücke waren von sechs Bogen zwei bereits geschlossen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18591027&query=%22Ederbauer%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Zeitung]]", Ausgabe vom 27. Oktober 1859, Seite 3</ref>
  
Ab den [[1920er]]-Jahren begann die Elektrifizierung der Westbahn von Wien aus. [[1930]] bis [[1934]] waren die Strecken westlich und südlich der Stadt Salzburg an der Reihe. Der Grund dafür war, dass der Strom von neu erbauten [[Wasserkraftwerk]]en im Gebirge früher zur Verfügung stand. Bereits ab [[11. März]] 1930 war der Abschnitt Salzburg–[[Zell am See]] elektrifiziert. Die weitere Elektrifizierung wurde durch die Wirtschaftskrise und die politischen Veränderungen gebremst. Ab [[3. Oktober]] [[1938]] war die Strecke von Salzburg bis [[Steindorf (Straßwalchen)|Steindorf]] in der Marktgemeinde [[Straßwalchen]] im nördlichen [[Flachgau]] elektrisch betrieben, ab [[6. Oktober]] [[1941]] weiter bis Attnang-Puchheim. [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsbedingt]] wurde die Elektrifizierung der Westbahn zwischen Attnang-Puchheim und Wien erst [[1952]] abgeschlossen.
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Nach dem Teilstück von Salzburg nach Wien erfolgte die Inbetriebnahme der [[Salzburg-Halleiner-Bahn]], erbaut von [[Karl Freiherr von Schwarz]] [[1871]]. Vier Jahre später, am [[6. August]] [[1875]], konnte das Teilstück, der damals "Giselabahn" genannte Abschnitt, von [[Bischofshofen]] nach [[Wörgl]] in Nordtirol dem Eisenbahnverkehr übergeben werden.
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[[Datei:Wallerseebahn.jpg|thumb|Westbahnstrecke am [[Wallersee]] in [[Seekirchen am Wallersee]].]]
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Mit [[1. Jänner]] [[1882]] wurde die KEB verstaatlicht.
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Der zweigleisige Ausbau erfolgte am Beginn des [[20. Jahrhundert]]s. Am [[1. August]] [[1902]] wurde der zweigleisige Betrieb zwischen Salzburg und [[Linz]] - im Linksverkehr - aufgenommen, zwischen Wien und [[Linz]] war dies schon seit [[1874]] der Fall gewesen. Ab [[1920]] wurde die gesamte Westbahn in Etappen auf Rechtsverkehr umgerüstet, wobei der letzte Abschnitt von Amstetten bis Wien erst [[1991]] umgestellt wurde.
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Ab den [[1920er]]-Jahren begann die Elektrifizierung der Westbahn von Wien aus. [[1930]] bis [[1934]] waren die Strecken westlich und südlich der Stadt Salzburg an der Reihe. Der Grund dafür war, dass der Strom von neu erbauten [[Wasserkraftwerk]]en im Gebirge früher zur Verfügung stand. Bereits ab [[11. März]] 1930 war der Abschnitt Salzburg–[[Zell am See]] elektrifiziert. Die weitere Elektrifizierung wurde durch die Wirtschaftskrise und die politischen Veränderungen gebremst. Ab [[3. Oktober]] [[1938]] war die Strecke von Salzburg bis [[Steindorf (Straßwalchen)|Steindorf]] in der Marktgemeinde [[Straßwalchen]] im nördlichen Flachgau elektrisch betrieben, ab [[6. Oktober]] [[1941]] weiter bis Attnang-Puchheim. [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsbedingt]] wurde die Elektrifizierung der Westbahn zwischen Attnang-Puchheim und Wien erst [[1952]] abgeschlossen.
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[[Datei:Tiefenbach bei Hallwang.jpg|thumb|Verlauf der Westbahnstrecke in [[Tiefenbach (Hallwang)|Tiefenbach]], Gemeinde [[Hallwang]].]]
  
 
[[1999]] wurden erste Pläne für den viergleisigen Ausbau der Westbahn zwischen Salzburg und Attnang-Puchheim vorgestellt. Die [[ÖBB-Hochleistungsstrecke im Flachgau|Hochleistungsstrecken]] AG (HL-AG) hatte dies zu einem ihrer vorrangigen Ziele gemacht, um die Bedeutung der Westbahn innereuropäisch zu sichern. Die Pläne wurden allerdings von den Anrainergemeinden so hart bekämpft, dass man sich [[2000]] entschloss, mit den Planungen von Null zu beginnen. [[2003]] gab [[Seekirchen am Wallersee]] den 1999 beschlossenen totalen Widerstand gegen die Strecke unter der Prämisse auf, dass Seekirchen durch einen Tunnel unterfahren werde. [[2005]] wurden die Planungen wieder aufgenommen. Es dauerte aber noch bis zum [[10. Jänner]] [[2013]], bis eine endgültige Trasse fixiert werden konnte.
 
[[1999]] wurden erste Pläne für den viergleisigen Ausbau der Westbahn zwischen Salzburg und Attnang-Puchheim vorgestellt. Die [[ÖBB-Hochleistungsstrecke im Flachgau|Hochleistungsstrecken]] AG (HL-AG) hatte dies zu einem ihrer vorrangigen Ziele gemacht, um die Bedeutung der Westbahn innereuropäisch zu sichern. Die Pläne wurden allerdings von den Anrainergemeinden so hart bekämpft, dass man sich [[2000]] entschloss, mit den Planungen von Null zu beginnen. [[2003]] gab [[Seekirchen am Wallersee]] den 1999 beschlossenen totalen Widerstand gegen die Strecke unter der Prämisse auf, dass Seekirchen durch einen Tunnel unterfahren werde. [[2005]] wurden die Planungen wieder aufgenommen. Es dauerte aber noch bis zum [[10. Jänner]] [[2013]], bis eine endgültige Trasse fixiert werden konnte.
  
 
Die Fahrzeit auf der Strecke Salzburg–Wien wurde zuletzt am [[9. Dezember]] [[2012]] durch die neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wien und St. Pölten von zwei Stunden 45 Minuten auf zwei Stunden und 22 Minuten verkürzt. 1860 hatte die Fahrzeit noch neun Stunden betragen.
 
Die Fahrzeit auf der Strecke Salzburg–Wien wurde zuletzt am [[9. Dezember]] [[2012]] durch die neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wien und St. Pölten von zwei Stunden 45 Minuten auf zwei Stunden und 22 Minuten verkürzt. 1860 hatte die Fahrzeit noch neun Stunden betragen.
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[[Datei:Westbahn Fahrpreistafel 1911 01.jpg|thumb|Fahrpreistafel aus dem Jahr 1911 der für die in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] gelegenen [[Kurort]]e und [[Sommerfrische]]n.]]
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[[Datei:Westbahn Fahrpreistafel 1911 02.jpg|thumb|Fahrpreistafel aus dem Jahr 1911 der für die in Salzburg gelegenen Kurorte und Sommerfrischen.]]
  
 
==Ereignisse==
 
==Ereignisse==
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Am [[19. September]] [[1973]] ereignete sich ein schweres Zugunglück in der Station [[Ederbauer (Haltestelle)|Ederbauer]] mit einem Todesopfer.
 
Am [[19. September]] [[1973]] ereignete sich ein schweres Zugunglück in der Station [[Ederbauer (Haltestelle)|Ederbauer]] mit einem Todesopfer.
  
Am [[29. Juli]] [[2019]] bog auf der [[Eisenbahnkreuzung Seeburg Seekirchen]] eine 48-jährige betrunkene Autofahrerin aus Salzburg mit ihrem Auto vom [[Strandbad Seekirchen am Wallersee]] kommend in Richtung Ortszentrum von [[Seekirchen am Wallersee]] falsch auf die Gleise der Westbahnstrecke ab und blieb mit ihrem Wagen nach etwa 50 Metern auf den Gleisen der Westbahnstrecke stecken. Zur Fahrzeugbergung rückte die [[Freiwillige Feuerwehr Seekirchen am Wallersee]] mit vier Fahrzeugen und 15 Mann Besatzung zum Unfallort aus. Die Westbahnstrecke war in der Zeit von 22:07 Uhr bis 22:57 Uhr gesperrt. Ein bei der Frau durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/chronik/seekirchen-alkolenkerin-geriet-mit-auto-auf-gleise-der-westbahn-74074585 29. Juli 2019]</ref>  
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Am [[29. Juli]] [[2019]] bog auf der [[Eisenbahnkreuzung Seeburg Seekirchen]] eine 48-jährige betrunkene Autofahrerin aus Salzburg mit ihrem Auto vom [[Strandbad Seekirchen am Wallersee]] kommend in Richtung Ortszentrum von [[Seekirchen am Wallersee]] falsch auf die Gleise der Westbahnstrecke ab und blieb mit ihrem Wagen nach etwa 50 Metern auf den Gleisen der Westbahnstrecke stecken. Zur Fahrzeugbergung rückte die [[Freiwillige Feuerwehr Seekirchen am Wallersee]] mit vier Fahrzeugen und 15 Mann Besatzung zum Unfallort aus. Die Westbahnstrecke war in der Zeit von 22:07 Uhr bis 22:57 Uhr gesperrt. Ein bei der Frau durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille.<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]" vom [https://www.sn.at/salzburg/chronik/seekirchen-alkolenkerin-geriet-mit-auto-auf-gleise-der-westbahn-74074585 29. Juli 2019]</ref>  
  
Zuletzt kam es am [[12. August]] 2019 auf der Eisenbahnkreuzung Seeburg Seekirchen zu einem schweren Zugunfall mit einem Lkw (Autotransporter). Nach den Gleissanierungsarbeiten und der Totalsperre des Übergangs war dieser seit knapp einer Woche wieder geöffnet. Allerdings wurde eine Einbahn stadteinwärts (von der Seeburg her) eingeführt. Die andere Richtung (bergauf) war für Fahrzeuglenker tabu. Fußgänger durften in beide Richtungen passieren.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/gefaehrliche-eisenbahnkreuzung-in-seekirchen-autofahrer-ignorieren-einbahn-76351324 www.sn.at], 17. September 2019</ref> Ein Zug der [[WESTbahn]] rammte einen Lkw, der mit Pkw beladen war, als dieser Eisenbahnkreuzung überquerte. Verletzt wurde niemand. Die Unfallursache ist nicht klar - der beschrankte Bahnübergang dürfte laut ÖBB funktioniert haben.<ref>{{Quelle SN|13. August 2019, Lokalteil}}</ref>
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Zuletzt kam es am [[12. August]] 2019 auf der Eisenbahnkreuzung Seeburg Seekirchen zu einem schweren Zugunfall mit einem Lkw (Autotransporter). Nach den Gleissanierungsarbeiten und der Totalsperre des Übergangs war dieser seit knapp einer Woche wieder geöffnet. Allerdings wurde eine Einbahn stadteinwärts (von der Seeburg her) eingeführt. Die andere Richtung (bergauf) war für Fahrzeuglenker tabu. Fußgänger durften in beide Richtungen passieren.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/gefaehrliche-eisenbahnkreuzung-in-seekirchen-autofahrer-ignorieren-einbahn-76351324 www.sn.at], 17. September 2019</ref> Ein Zug der [[WESTbahn]] rammte einen Lkw, der mit Pkw beladen war, als dieser Eisenbahnkreuzung überquerte. Verletzt wurde niemand. Die Unfallursache ist nicht klar - der beschrankte Bahnübergang dürfte laut ÖBB funktioniert haben.<ref>{{Quelle SN|13. August 2019, Lokalteil}}</ref>
  
 
Vom [[3. August]] bis [[4. September]] [[2020]] wurden zwischen [[Bahnhof Hallwang-Elixhausen|Bhf. Hallwang-Elixhausen]] und [[Bahnhof Seekirchen am Wallersee (Haltestelle)|Bhf. Seekirchen am Wallersee]] mehr als vier Kilometern Gleise vollständig erneuert. Dafür wurden 21&nbsp;000 Tonnen Gleisschotter, 15&nbsp;000 Tonnen Tragschichtmaterial, 8&nbsp;600 Meter Schienen und 7&nbsp;200 Stück Betonschwellen benötigt. Gearbeitet wurde großteils rund um die Uhr. Spezialmaschinen wie der Schienenumbauzug, Gleisstopfmaschinen, Zweiwegebagger und Arbeitszüge kamen zum Einsatz. In Eugendorf wurde der zweite Bahnsteig saniert und im Bereich [[Neumarkt am Wallersee Bahnhof (Haltestelle)|Bahnhof am Wallersee]] entstand von Sommer [[2019]] bis Herbst [[2021]] der [[Bahnknoten Bahnhof Neumarkt-Köstendorf]] für die Verlängerung der [[Mattigtalbahn|Mattigtal]]strecke.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/die-bahn-laesst-im-flachgau-keinen-stein-auf-dem-anderen-90213013 www.sn.at], 16. Juli 2020</ref>
 
Vom [[3. August]] bis [[4. September]] [[2020]] wurden zwischen [[Bahnhof Hallwang-Elixhausen|Bhf. Hallwang-Elixhausen]] und [[Bahnhof Seekirchen am Wallersee (Haltestelle)|Bhf. Seekirchen am Wallersee]] mehr als vier Kilometern Gleise vollständig erneuert. Dafür wurden 21&nbsp;000 Tonnen Gleisschotter, 15&nbsp;000 Tonnen Tragschichtmaterial, 8&nbsp;600 Meter Schienen und 7&nbsp;200 Stück Betonschwellen benötigt. Gearbeitet wurde großteils rund um die Uhr. Spezialmaschinen wie der Schienenumbauzug, Gleisstopfmaschinen, Zweiwegebagger und Arbeitszüge kamen zum Einsatz. In Eugendorf wurde der zweite Bahnsteig saniert und im Bereich [[Neumarkt am Wallersee Bahnhof (Haltestelle)|Bahnhof am Wallersee]] entstand von Sommer [[2019]] bis Herbst [[2021]] der [[Bahnknoten Bahnhof Neumarkt-Köstendorf]] für die Verlängerung der [[Mattigtalbahn|Mattigtal]]strecke.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/die-bahn-laesst-im-flachgau-keinen-stein-auf-dem-anderen-90213013 www.sn.at], 16. Juli 2020</ref>
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Am Mittwochabend, den [[10. Februar]] 2021 entgleiste ein Güterzug im Bereich des Bahnhofs Hallwang-Elixhausen. Zum Unfall war es aus noch unbekannter Ursache gekommen. Während der Fahrt waren mehrere Waggons eines Güterzugs aus den Schienen gesprungen und haben dabei beide Streckengleise und die Oberleitungen beschädigt. Personen waren keine zu Schaden gekommen. Die Strecke musste bis Donnerstag Mitternacht, [[17. Februar]] 2021, gesperrt werden. Ab Freitag war sie dann eingleisig passierbar, zweigleisig erst ab Montag, [[22. Februar]] 2021. 50 Mitarbeiter der ÖBB waren seither bei Tag und Nacht mit der Reparatur des Streckenabschnitts beschäftigt.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/sperre-der-westbahnstrecke-in-salzburg-wird-nach-gut-einer-woche-aufgehoben-99928123 www.sn.at], 18. Februar 2021</ref>
 
Am Mittwochabend, den [[10. Februar]] 2021 entgleiste ein Güterzug im Bereich des Bahnhofs Hallwang-Elixhausen. Zum Unfall war es aus noch unbekannter Ursache gekommen. Während der Fahrt waren mehrere Waggons eines Güterzugs aus den Schienen gesprungen und haben dabei beide Streckengleise und die Oberleitungen beschädigt. Personen waren keine zu Schaden gekommen. Die Strecke musste bis Donnerstag Mitternacht, [[17. Februar]] 2021, gesperrt werden. Ab Freitag war sie dann eingleisig passierbar, zweigleisig erst ab Montag, [[22. Februar]] 2021. 50 Mitarbeiter der ÖBB waren seither bei Tag und Nacht mit der Reparatur des Streckenabschnitts beschäftigt.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/sperre-der-westbahnstrecke-in-salzburg-wird-nach-gut-einer-woche-aufgehoben-99928123 www.sn.at], 18. Februar 2021</ref>
  
==Bahnhöfe und Haltestellen in Salzburg==
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Im Sommer [[2024]] kam es zu drei Vorfällen auf dem [[Bahnübergang Anton-Windhager-Straße in Seekirchen am Wallersee]], die glimpflich verliefen. Der letzte geschah am Tag der Schließung dieses Bahnübergangs.
[[Datei:Westbahn Fahrpreistafel 1911 01.jpg|thumb|Fahrpreistafel aus dem Jahr 1911 der für die in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] gelegenen [[Kurort]]e und [[Sommerfrische]]n.]]
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[[Datei:Westbahn Fahrpreistafel 1911 02.jpg|thumb|Fahrpreistafel aus dem Jahr 1911 der für die in Salzburg gelegenen Kurorte und Sommerfrischen.]]
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==Bahnhöfe und Haltestellen im Bundesland Salzburg==
 
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|[[Ederbauer (Haltestelle)|''Hst. Ederbauer (2009 eingestellt)'']]
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|[[Ederbauer (Haltestelle)|Haltestelle Ederbauer]], 2010 aufgelassen
 
|[[Straßwalchen]]
 
|[[Straßwalchen]]
 
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|(Hst. Oberhofen-Zell am Moos/OÖ)
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|Haltestelle  Oberhofen-[[Zell am Moos]]/[[]].
|[[Oberhofen]]
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|[[Oberhofen am Irrsee]]
 
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|[[Bahnhof Straßwalchen (Haltestelle)|Bhf. Straßwalchen]]  
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|[[Bahnhof Straßwalchen (Haltestelle)|Bahnhof Straßwalchen]]  
|[[Straßwalchen]]
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|[[Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen (Haltestelle)|Bhf. Steindorf bei Straßwalchen]]  
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|[[Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen (Haltestelle)|Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen]]  
|[[Straßwalchen]]
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|Straßwalchen
 
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|[[Bahnhof Neumarkt am Wallersee|Bhf. Neumarkt am Wallersee]]  
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|[[Bahnhof Neumarkt am Wallersee (Haltestelle)|Bahnhof Neumarkt am Wallersee]]  
|[[Köstendorf]], [[Straßwalchen]]
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|[[Neumarkt am Wallersee]]
 
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|[[Weng bei Neumarkt (Haltestelle)|Hst. Weng]]  
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|[[Köstendorf Weng (Haltestelle)|Haltestelle Köstendorf-Weng]]  
|[[Köstendorf]]
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|[[Köstendorf]], [[Weng (Köstendorf)|Weng]]
 
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|[[Wallersee (Haltestelle)|Hst. Wallersee]]  
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|[[Wallersee (Haltestelle)|Haltestelle Wallersee]]  
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|[[Seekirchen am Wallersee]], [[Zell am Wallersee]]
 
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|[[Bahnhof Seekirchen am Wallersee (Haltestelle)|Bhf. Seekirchen am Wallersee]]  
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|[[Bahnhof Seekirchen am Wallersee (Haltestelle)|Bahnhof Seekirchen am Wallersee]]  
|[[Seekirchen]]
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|Seekirchen am Wallersee
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| Seekirchen am Wallersee
 
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|[[Eugendorf (Haltestelle)|Hst. Eugendorf]]  
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|[[Eugendorf (Haltestelle)|Haltestelle Eugendorf]]  
 
|[[Eugendorf]]
 
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|[[Bahnhof Hallwang-Elixhausen (Haltestelle)|Bhf. Hallwang-Elixhausen]]  
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|[[Bahnhof Hallwang-Elixhausen (Haltestelle)|Bahnhof Hallwang-Elixhausen]]  
 
|[[Hallwang]]
 
|[[Hallwang]]
 
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|[[Salzburg Kasern (Haltestelle)|Hst. Salzburg Kasern]] (früher: Salzburg Maria Plain)
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|[[Salzburg Kasern (Haltestelle)|Haltestelle Salzburg Kasern]] (früher: Salzburg [[Maria Plain]])
|[[Hallwang]], [[Stadt Salzburg]]
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|Hallwang, Stadt Salzburg
 
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|[[Salzburg Hauptbahnhof (Haltestelle)]]
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|[[Salzburg Hauptbahnhof (Haltestelle)|Salzburg Hauptbahnhof]]  
|[[Stadt Salzburg]]
 
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|[[Salzburg Sam (Haltestelle)|Hst. Salzburg Sam]]
 
|[[Stadt Salzburg]]
 
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|[[Salzburg Gnigl (Haltestelle)|Bhf. Salzburg Gnigl]]
 
|[[Stadt Salzburg]]
 
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|5
 
|[[Salzburg Parsch (Haltestelle)|Hst. Salzburg Parsch]]
 
|[[Stadt Salzburg]]
 
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|[[Salzburg Aigen (Haltestelle)|Bhf. Salzburg Aigen]]
 
 
|[[Stadt Salzburg]]
 
|[[Stadt Salzburg]]
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|[[Salzburg Süd (Haltestelle)|Hst. Salzburg Süd]]
 
|[[Elsbethen]]
 
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|10
 
|[[Elsbethen (Haltestelle)|Hst. Elsbethen]]
 
|[[Elsbethen]]
 
|-
 
|13
 
|[[Puch Urstein (Haltestelle)|Hst. Puch Urstein]]
 
|[[Puch]]
 
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|[[Hallein Bahnhof|Bhf. Hallein]]
 
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|[[Hallein Burgfried (Haltestelle)|Hst. Hallein Burgfried]]
 
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|[[Bad Vigaun (Haltestelle)|Hst. Bad Vigaun]]
 
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|[[Kuchl Garnei (Haltestelle)|Hst. Kuchl Garnei]]
 
|[[Kuchl]]
 
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|[[Kuchl (Haltestelle)|Bhf. Kuchl]]
 
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|[[Golling-Abtenau (Haltestelle)|Bhf. Golling-Abtenau]]
 
|[[Golling]]
 
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|[[Tenneck Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Tenneck]]
 
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|[[Werfen Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Werfen]]
 
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|[[Pfarrwerfen (Haltestelle)|Hst. Pfarrwerfen]]
 
|[[Pfarrwerfen]]
 
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|[[Bischofshofen Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Bischofshofen]]
 
|[[Bischofshofen]]
 
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|[[Mitterberghütten (Haltestelle)|Hst. Mitterberghütten]]
 
|[[Bischofshofen]]
 
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|[[St. Johann Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. St. Johann im Pongau]]
 
|[[St. Johann im Pongau]]
 
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|[[Schwarzach-St. Veit Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Schwarzach-St. Veit]]
 
|[[Schwarzach]], [[St. Veit im Pongau]]
 
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|[[Lend Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Lend]]
 
|[[Lend]]
 
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|[[Eschenau (Haltestelle)|Hst. Eschenau]]
 
|[[Taxenbach]]
 
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|''[[Rauris-Kitzloch (Haltestelle)|Station Rauris-Kitzloch]] (aufgelassen)
 
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|[[Bahnhof Taxenbach-Rauris (Haltestelle)|Bhf. Taxenbach-Rauris]]
 
|[[Taxenbach]]
 
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|[[Gries (Haltestelle)|Hst. Gries im Pinzgau]]
 
|[[Bruck an der Glocknerstraße]]
 
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|[[Bruck-Fusch Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Bruck-Fusch]]
 
|[[Bruck an der Glocknerstraße]]
 
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|[[Zell am See Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Zell am See]]
 
|[[Zell am See]]
 
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|[[Maishofen-Saalbach Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Maishofen-Saalbach]]
 
|[[Maishofen]]
 
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|[[Gerling (Haltestelle)|Hst. Gerling im Pinzgau]]
 
|[[Saalfelden]]
 
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|[[Saalfelden Bahnhof (Haltestelle)|Bhf. Saalfelden]]
 
|[[Saalfelden]]
 
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* "[[Kronland Salzburg|Kronland Salzburg, historische Fotografien von 1850 bis 1918]]", [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]], [[Wolfram Morath]] (Herausgeber), 2000, ISBN 3-901014-68-3
* [[Ronald Gobiet|Gobiet, Ronald]] (Hrsg.): "''Der neue Salzburger Hauptbahnhof. Stationen seiner Geschichte von 1860 bis 2014. Salzburger Beiträge zur Kunst und Denkmalpflege Bd. VI''", [[Verlag Anton Pustet]], 2012
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* [[Ronald Gobiet|Gobiet, Ronald]] (Hrsg.): "Der neue Salzburger Hauptbahnhof. Stationen seiner Geschichte von 1860 bis 2014. Salzburger Beiträge zur Kunst und Denkmalpflege Bd. VI", [[Verlag Anton Pustet]], 2012
 
* {{Quelle SN|13. September 2012 Absatz "2012"}}
 
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* [[Salzburger Nachrichten]], 1999–2005, 2013
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* "[[Salzburger Nachrichten]]", 1999–2005, 2013
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== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 10. Juni 2025, 15:23 Uhr

Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Eisenbahnstrecke. Für das private Personentransportunternehmen siehe WESTbahn.
Verlauf der Westbahn.

Die Westbahnstrecke ist die Hauptbahnstrecke zwischen Wien im Osten Österreichs und der Stadt Salzburg im Bundesland Salzburg im Westen.[1]

Geografie

Die Westbahnstrecke verläuft von Wien durch Nieder- und Oberösterreich sowie den östlichen Flachgau bis zum Salzburg Hauptbahnhof. Die Strecke erreicht das Bundesland Salzburg im Nordosten kurz vor der Haltestelle Ederbauer in der Marktgemeinde Straßwalchen – die gleichzeitig mit 602 m ü. A. der höchste Punkt der Westbahn zwischen Salzburg und Wien ist.

Haltestelle Ederbauer an der Westbahnstrecke bei Straßwalchen.

Geschichte

Die ursprünglichen Namen waren für die Strecke von Wien bis Salzburg "Kaiserin-Elisabeth-Bahn" (KEB), von Salzburg bis Wörgl in Tirol hieß sie "Erzherzogin-Giselabahn", heute nennt man diese Strecke Salzburg-Tiroler-Bahn .

Westbahnstrecke beim Haltestelle Eugendorf mit Ausblick auf Mühlberg.

Die KEB wurde einerseits durch einen Staatsvertrag mit dem Königreich Bayern aus dem Jahr 1851 (aktualisiert 1856), andererseits durch ein Regierungsgesetz 1854, das die Errichtung privater Eisenbahnstrecken forcieren sollte, möglich. 1856 erhielt der Wiener Großhändler Hermann Dietrich Lindheim die Konzession für den Bau. Im Staatsvertrag war festgehalten worden, dass die Strecke binnen fünf Jahren nach Konzessionsvergabe errichtet werden sollte.

Fahrplanauszug als Inserat in der "Neuen Freien Presse".

Der Bau begann von Wien aus. Vom 15. bis 28. Februar 1858 waren im Herzogtum Salzburg 533 Arbeiter mit 27 zweispännigen Fuhrwerken mit dem Bau der Strecke beschäftigt.[2] Der erste Zug der KEB − mit Baumaterialien für den Bahnhof − erreichte den Salzburger Hauptbahnhof am 25. Mai 1860. Die Strecke von Frankenmarkt bis Stadt Salzburg wurde am 1. August 1860 offiziell für den Verkehr freigegeben. Dieses erste Teilstück der KEB auf Salzburger Gebiet wurde am 12. August 1860 mit der Schlusssteinlegung am Salzburger Hauptbahnhof feierlich eröffnet.

Vom 1. bis 15. Oktober 1859 waren beim Bau Bei dem Bau der "Kaiserin Elisabeth-West-Bahn" im Bereich des Herzogtums Salzburg beschäftigt: beim Ederbauer 581 Arbeiter, im Bereich von Straßwalchen 336, bei Steindorf 163, bei St. Nr. 737 bis 739 144, bei St. Nr. 749 bis 753 206, bei St. Nr. 770 bis 778 212, bei St. Nr. 804 bis 823 811, bei Lengfelden 1454, am Stationsplatz Salzburg 1 435, von St. Nr. 929 bis 975 346, an der Saalbrücke 157, im Steinbruch am Rainberg 320, und an den übrigen Punkten kleinere Arbeitereinheiten, im Ganzen 7 409 Arbeiter mit 202 Fuhren. Der Unterbau ist vom Ederbauer bis Neumarkt, bis auf den Ederbauer-Einschnitt und Stationsplatz Straßwalchen waren größtenteils fertiggestelle. Die Torfmoore vor Seekirchen verursachten Schwierigkeiten. In der Fischachschlucht waren noch große Arbeiten durchzuführen. Der Unterbau im Kaserertal war beinahe vollendet. An der Saalbrücke waren von sechs Bogen zwei bereits geschlossen.[3]

Nach dem Teilstück von Salzburg nach Wien erfolgte die Inbetriebnahme der Salzburg-Halleiner-Bahn, erbaut von Karl Freiherr von Schwarz 1871. Vier Jahre später, am 6. August 1875, konnte das Teilstück, der damals "Giselabahn" genannte Abschnitt, von Bischofshofen nach Wörgl in Nordtirol dem Eisenbahnverkehr übergeben werden.

Westbahnstrecke am Wallersee in Seekirchen am Wallersee.

Mit 1. Jänner 1882 wurde die KEB verstaatlicht.

Der zweigleisige Ausbau erfolgte am Beginn des 20. Jahrhunderts. Am 1. August 1902 wurde der zweigleisige Betrieb zwischen Salzburg und Linz - im Linksverkehr - aufgenommen, zwischen Wien und Linz war dies schon seit 1874 der Fall gewesen. Ab 1920 wurde die gesamte Westbahn in Etappen auf Rechtsverkehr umgerüstet, wobei der letzte Abschnitt von Amstetten bis Wien erst 1991 umgestellt wurde.

Ab den 1920er-Jahren begann die Elektrifizierung der Westbahn von Wien aus. 1930 bis 1934 waren die Strecken westlich und südlich der Stadt Salzburg an der Reihe. Der Grund dafür war, dass der Strom von neu erbauten Wasserkraftwerken im Gebirge früher zur Verfügung stand. Bereits ab 11. März 1930 war der Abschnitt Salzburg–Zell am See elektrifiziert. Die weitere Elektrifizierung wurde durch die Wirtschaftskrise und die politischen Veränderungen gebremst. Ab 3. Oktober 1938 war die Strecke von Salzburg bis Steindorf in der Marktgemeinde Straßwalchen im nördlichen Flachgau elektrisch betrieben, ab 6. Oktober 1941 weiter bis Attnang-Puchheim. Kriegsbedingt wurde die Elektrifizierung der Westbahn zwischen Attnang-Puchheim und Wien erst 1952 abgeschlossen.

Verlauf der Westbahnstrecke in Tiefenbach, Gemeinde Hallwang.

1999 wurden erste Pläne für den viergleisigen Ausbau der Westbahn zwischen Salzburg und Attnang-Puchheim vorgestellt. Die Hochleistungsstrecken AG (HL-AG) hatte dies zu einem ihrer vorrangigen Ziele gemacht, um die Bedeutung der Westbahn innereuropäisch zu sichern. Die Pläne wurden allerdings von den Anrainergemeinden so hart bekämpft, dass man sich 2000 entschloss, mit den Planungen von Null zu beginnen. 2003 gab Seekirchen am Wallersee den 1999 beschlossenen totalen Widerstand gegen die Strecke unter der Prämisse auf, dass Seekirchen durch einen Tunnel unterfahren werde. 2005 wurden die Planungen wieder aufgenommen. Es dauerte aber noch bis zum 10. Jänner 2013, bis eine endgültige Trasse fixiert werden konnte.

Die Fahrzeit auf der Strecke Salzburg–Wien wurde zuletzt am 9. Dezember 2012 durch die neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wien und St. Pölten von zwei Stunden 45 Minuten auf zwei Stunden und 22 Minuten verkürzt. 1860 hatte die Fahrzeit noch neun Stunden betragen.

Fahrpreistafel aus dem Jahr 1911 der für die in Salzburg gelegenen Kurorte und Sommerfrischen.
Fahrpreistafel aus dem Jahr 1911 der für die in Salzburg gelegenen Kurorte und Sommerfrischen.

Ereignisse

Am 31. Juli 1897 ereignete sich ein schweres Eisenbahnunglück bei Seekirchen. Dort war der Bahndamm durch Hochwasser unterspült worden und ein von Salzburg in Richtung Linz fahrender Personenzug stürzte über die Böschung. Der Lokführer kam dabei ums Leben, der Heizer überlebte schwer verletzt. Und der einzige Passagier, ein Lehrer aus Neumarkt am Wallersee, erlitt einen Schock.

Am 19. September 1973 ereignete sich ein schweres Zugunglück in der Station Ederbauer mit einem Todesopfer.

Am 29. Juli 2019 bog auf der Eisenbahnkreuzung Seeburg Seekirchen eine 48-jährige betrunkene Autofahrerin aus Salzburg mit ihrem Auto vom Strandbad Seekirchen am Wallersee kommend in Richtung Ortszentrum von Seekirchen am Wallersee falsch auf die Gleise der Westbahnstrecke ab und blieb mit ihrem Wagen nach etwa 50 Metern auf den Gleisen der Westbahnstrecke stecken. Zur Fahrzeugbergung rückte die Freiwillige Feuerwehr Seekirchen am Wallersee mit vier Fahrzeugen und 15 Mann Besatzung zum Unfallort aus. Die Westbahnstrecke war in der Zeit von 22:07 Uhr bis 22:57 Uhr gesperrt. Ein bei der Frau durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille.[4]

Zuletzt kam es am 12. August 2019 auf der Eisenbahnkreuzung Seeburg Seekirchen zu einem schweren Zugunfall mit einem Lkw (Autotransporter). Nach den Gleissanierungsarbeiten und der Totalsperre des Übergangs war dieser seit knapp einer Woche wieder geöffnet. Allerdings wurde eine Einbahn stadteinwärts (von der Seeburg her) eingeführt. Die andere Richtung (bergauf) war für Fahrzeuglenker tabu. Fußgänger durften in beide Richtungen passieren.[5] Ein Zug der WESTbahn rammte einen Lkw, der mit Pkw beladen war, als dieser Eisenbahnkreuzung überquerte. Verletzt wurde niemand. Die Unfallursache ist nicht klar - der beschrankte Bahnübergang dürfte laut ÖBB funktioniert haben.[6]

Vom 3. August bis 4. September 2020 wurden zwischen Bhf. Hallwang-Elixhausen und Bhf. Seekirchen am Wallersee mehr als vier Kilometern Gleise vollständig erneuert. Dafür wurden 21 000 Tonnen Gleisschotter, 15 000 Tonnen Tragschichtmaterial, 8 600 Meter Schienen und 7 200 Stück Betonschwellen benötigt. Gearbeitet wurde großteils rund um die Uhr. Spezialmaschinen wie der Schienenumbauzug, Gleisstopfmaschinen, Zweiwegebagger und Arbeitszüge kamen zum Einsatz. In Eugendorf wurde der zweite Bahnsteig saniert und im Bereich Bahnhof am Wallersee entstand von Sommer 2019 bis Herbst 2021 der Bahnknoten Bahnhof Neumarkt-Köstendorf für die Verlängerung der Mattigtalstrecke.[7]

Am Mittwochabend, den 10. Februar 2021 entgleiste ein Güterzug im Bereich des Bahnhofs Hallwang-Elixhausen. Zum Unfall war es aus noch unbekannter Ursache gekommen. Während der Fahrt waren mehrere Waggons eines Güterzugs aus den Schienen gesprungen und haben dabei beide Streckengleise und die Oberleitungen beschädigt. Personen waren keine zu Schaden gekommen. Die Strecke musste bis Donnerstag Mitternacht, 17. Februar 2021, gesperrt werden. Ab Freitag war sie dann eingleisig passierbar, zweigleisig erst ab Montag, 22. Februar 2021. 50 Mitarbeiter der ÖBB waren seither bei Tag und Nacht mit der Reparatur des Streckenabschnitts beschäftigt.[8]

Im Sommer 2024 kam es zu drei Vorfällen auf dem Bahnübergang Anton-Windhager-Straße in Seekirchen am Wallersee, die glimpflich verliefen. Der letzte geschah am Tag der Schließung dieses Bahnübergangs.

Bahnhöfe und Haltestellen im Bundesland Salzburg

Bahn-Km Name Gemeinde
279 Haltestelle Ederbauer, 2010 aufgelassen Straßwalchen
281 Haltestelle Oberhofen-Zell am Moos/. Oberhofen am Irrsee
285 Bahnhof Straßwalchen Straßwalchen
287 Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen Straßwalchen
290 Bahnhof Neumarkt am Wallersee Neumarkt am Wallersee
295 Haltestelle Köstendorf-Weng Köstendorf, Weng
297 Haltestelle Wallersee Seekirchen am Wallersee, Zell am Wallersee
300 Bahnhof Seekirchen am Wallersee Seekirchen am Wallersee
Haltestelle Seekirchen Stadt Seekirchen am Wallersee
303 Haltestelle Eugendorf Eugendorf
306 Bahnhof Hallwang-Elixhausen Hallwang
310 Haltestelle Salzburg Kasern (früher: Salzburg Maria Plain) Hallwang, Stadt Salzburg
314/0 Salzburg Hauptbahnhof Stadt Salzburg

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Westbahnstrecke, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Bilder

 Westbahnstrecke – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweise

  1. Westbahnstreckenverlauf siehe infrastruktur.oebb.at, alle Bahnstrecken in Österreich und aktuelle sowie zukünftige Bahnprojekte entlang dieser Bahnstrecken
  2. ANNO, "Neue Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 13. März 1858, Seite 2
  3. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 27. Oktober 1859, Seite 3
  4. "Salzburger Nachrichten" vom 29. Juli 2019
  5. www.sn.at, 17. September 2019
  6. "Salzburger Nachrichten", 13. August 2019, Lokalteil
  7. www.sn.at, 16. Juli 2020
  8. www.sn.at, 18. Februar 2021
Haltestellen entlang der Westbahnstrecke im Flachgau