Friedrich Moosleitner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dr. Fritz Moosleitner''', (* [[19. Juli]] [[1935]]), hat in seiner Funktion als ehemaliger [[Landesarchäologe]] für Salzburgs Geschichte und darüber hinausgehend wichtige kunstgeschichtliche Forschungen betrieben und bedeutende archäologische Grabungen initiiert, geleitet und wissenschaftlich dokumentiert.
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Dr. '''Friedrich Moosleitner''' (* [[19. Juli]] [[1935]] in der Stadt [[Hallein]]; † [[5. Mai]] [[2022]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Kunsthistoriker und ehemaliger [[Landesarchäologe]].
  
==Publikationen==
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== Leben und Wirken ==
Die Publikationsliste ist nicht vollständig und wird demnächst ergänzt. Außer den hier angeführten Publikationen hat Dr. Fritz Moosleitner in Fachzeitschriften und Büchern zahlreiche Aufsätze und Beiträge verfasst.
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Fritz Moosleitner war der Sohn des [[Volksschule Hallein-Burgfried|Volksschuldirektors]] [[Ferdinand Moosleitner]] (* [[1903]]; † [[1961]]) und seiner Frau Rosalia, geborene Giebl (* 1902; † 1960). Der [[Volksschule Adnet|Volksschuldirektor]] Dr. [[Horst Moosleitner]] (* 1936) und der Pädagoge [[Gero Moosleitner]] (* 1940) sind seine Brüder.
  
* Fritz Moosleitner, Die [[Schnabelkanne]] vom [[Dürrnberg]], Schriftenreihe des [[Salzburg Museum]] Carolino Augusteum 7, [[1985]]
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Moosleitner absolvierte eine Ausbildung zum Techniker an der [[Gewerbeschule Salzburg]]. Später war er als Statiker tätig.
  
* Fritz Moosleitner, ''[[Bronzezeit]] im [[Saalfeldner Becken]]'', Archäologie in Salzburg, Band 1, mit einem Beitrag von Manfred Kuntner. Copyright [[Amt der Salzburger Landesregierung]] ([[Landesarchäologie]]) 1991
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1963 begann er das Studium der Ur- und Frühgeschichte in Salzburg; seine Dissertation vollendete er [[1976]].
  
* Fritz Moosleitner, ''Die „Pongauer Burg“ in [[Bischofshofen]]. Prähistorische Höhensiedlung und [[Mittelalter|mittelalterliche]] Wehranlage''. Mit Beiträgen von [[Erich Pucher|E. Pucher]] und [[Heinz Dopsch|H. Dopsch]]
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Von [[1970]] bis [[2000]] war er Kustos der archäologischen Abteilung des [[Salzburg Museum|Salzburger Museums Carolino-Augusteum]].
  
* Fritz Moosleitner, ''[[Das hallstattzeitliche Gräberfeld in Uttendorf im Pinzgau]]. Archäologische Forschungen in der Nationalparkregion Hohe Tauern''. Hrsg. Amt der Salzburger Landesregierung (Landesarchäologie), gemeinsam mit dem [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]]. Begleitheft zur Sonderausstellung im [[Heimatmuseum Vogtturm]] in [[Zell am See]], 1992 und im Salzburger Museum Carolino Augusteum, 1993
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Von [[1985]] bis [[2001]] war er Salzburger [[Landesarchäologe]]. In dieser Funktion hat er für Salzburgs Geschichte und darüber hinausgehend wichtige kunstgeschichtliche Forschungen betrieben und bedeutende archäologische Grabungen initiiert, geleitet und wissenschaftlich dokumentiert.
  
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Von [[1994]] bis [[1996]] leitete er interimistisch (auch) das [[Salzburger Museum Carolino-Augusteum]].
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Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm eine Festschrift mit dem Titel "Scherben bringen Glück" gewidmet.
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== Publikationen ==
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Die Publikationsliste ist nicht vollständig und wird nach Möglichkeit ergänzt. Außer den hier angeführten Publikationen hat Dr. Fritz Moosleitner in Fachzeitschriften und Büchern zahlreiche Aufsätze und Beiträge verfasst.
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* Fritz Moosleitner und [[Ernst Penninger (Archäologe)|Ernst Penninger]]: ''Ein keltischer Blockwandbau vom Dürrnberg bei Hallein'', in:  MGSLK 105, 1965, S. 47-88
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* Fritz Moosleitner, ''[[Mittelalter]]liche Baureste im Bereich des [[Mozartplatz|Mozart-]] und [[Waagplatz]]es in Salzburg'', in:  [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 115, 1975, S. 249-258
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* Fritz Moosleitner, ''Ein frühmittelalterlicher Grabfund aus Salzburg-[[Mülln]]'', in:  MGSLK 115, 1975, S. 349-358
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* Fritz Moosleitner, ''Ein Siedegefäß für Salzsole vom [[Dürrnberg]] bei [[Hallein]]'', in:  MGSLK 122, 1982, S. 51-56
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* Fritz Moosleitner, ''[[Martin Hell]] (Nachruf)'', in:  MGSLK 115, 1975, S. 259-264
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* Fritz Moosleitner, Die [[Schnabelkanne]] vom [[Dürrnberg]], Schriftenreihe des [[SMCA|Salzburger Museums Carolino-Augusteum]] 7, [[1985]]
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* Fritz Moosleitner, ''[[Bronzezeit]] im [[Saalfeldner Becken]]'', Archäologie in Salzburg, Band 1, mit einem Beitrag von Manfred Kuntner. © [[Amt der Salzburger Landesregierung]] ([[Landesarchäologie]]) 1991
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* Fritz Moosleitner, ''Die "Pongauer Burg" in [[Bischofshofen]]. Prähistorische Höhensiedlung und [[Mittelalter|mittelalterliche]] Wehranlage''. Mit Beiträgen von [[Erich Pucher|E. Pucher]] und [[Heinz Dopsch|H. Dopsch]]
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* Fritz Moosleitner, ''[[Das hallstattzeitliche Gräberfeld in Uttendorf im Pinzgau]]. Archäologische Forschungen in der [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparkregion Hohe Tauern]]''. Hrsg. Amt der Salzburger Landesregierung (Landesarchäologie), gemeinsam mit dem Salzburger Museum Carolino-Augusteum. Begleitheft zur Sonderausstellung im [[Vogt- oder Kastnerturm]] in [[Zell am See]], 1992 und im Salzburger Museum Carolino-Augusteum, 1993
 
* Fritz Moosleitner, Stefan Winghart (u. a.), ''Archäologie beiderseits der [[Salzach]]. Bodenfunde aus dem [[Flachgau]] und [[Rupertiwinkel]]''. Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung 1996/97. Salzburg 1996.
 
* Fritz Moosleitner, Stefan Winghart (u. a.), ''Archäologie beiderseits der [[Salzach]]. Bodenfunde aus dem [[Flachgau]] und [[Rupertiwinkel]]''. Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung 1996/97. Salzburg 1996.
  
==Quellen==
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== Literatur ==
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* [[Eva Maria Feldinger]] (Hrsg.): ''Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner zum 70. Geburtstag.'' Salzburg (Eigenverlag der Herausgeberin) 2005.
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== Quellen ==
 
* O.a. Publikationen
 
* O.a. Publikationen
 
* [[Salzburger Museumsblätter]] [http://www.museumsverein.at/pdf/smbl_2005_7-8.pdf Nr. 7/8,] September 2005, 66. Jahrgang
 
* [[Salzburger Museumsblätter]] [http://www.museumsverein.at/pdf/smbl_2005_7-8.pdf Nr. 7/8,] September 2005, 66. Jahrgang
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* [http://heitzmann.members.cablelink.at/wir.htm Verzeichnis der Betreuer der Projektgruppe "Römischer Alltag im oberen Murtal" der 7G-Klasse des BG Tamsweg]
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* [[Salzburger Nachrichten]], 9. Mai 2022, S. 8: ''Salzburger Archäologe ist verstorben''
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* [https://abschied-nehmen.info/trauerfaelle/trauerfall-206/ Parte]
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2023, 09:04 Uhr

Dr. Friedrich Moosleitner (* 19. Juli 1935 in der Stadt Hallein; † 5. Mai 2022 in der Stadt Salzburg) war Kunsthistoriker und ehemaliger Landesarchäologe.

Leben und Wirken

Fritz Moosleitner war der Sohn des Volksschuldirektors Ferdinand Moosleitner (* 1903; † 1961) und seiner Frau Rosalia, geborene Giebl (* 1902; † 1960). Der Volksschuldirektor Dr. Horst Moosleitner (* 1936) und der Pädagoge Gero Moosleitner (* 1940) sind seine Brüder.

Moosleitner absolvierte eine Ausbildung zum Techniker an der Gewerbeschule Salzburg. Später war er als Statiker tätig.

1963 begann er das Studium der Ur- und Frühgeschichte in Salzburg; seine Dissertation vollendete er 1976.

Von 1970 bis 2000 war er Kustos der archäologischen Abteilung des Salzburger Museums Carolino-Augusteum.

Von 1985 bis 2001 war er Salzburger Landesarchäologe. In dieser Funktion hat er für Salzburgs Geschichte und darüber hinausgehend wichtige kunstgeschichtliche Forschungen betrieben und bedeutende archäologische Grabungen initiiert, geleitet und wissenschaftlich dokumentiert.

Von 1994 bis 1996 leitete er interimistisch (auch) das Salzburger Museum Carolino-Augusteum.

Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm eine Festschrift mit dem Titel "Scherben bringen Glück" gewidmet.

Publikationen

Die Publikationsliste ist nicht vollständig und wird nach Möglichkeit ergänzt. Außer den hier angeführten Publikationen hat Dr. Fritz Moosleitner in Fachzeitschriften und Büchern zahlreiche Aufsätze und Beiträge verfasst.

Literatur

  • Eva Maria Feldinger (Hrsg.): Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner zum 70. Geburtstag. Salzburg (Eigenverlag der Herausgeberin) 2005.

Quellen

Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Albin Rohrmoser

Leiter (interimistisch) des
Salzburger Museums Carolino-Augusteum

19941996
Nachfolger

Wolfram Morath