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== Kindheit == | == Kindheit == | ||
| − | Maria Franziska, benannt nach ihrer Großmutter mütterlicherseits, erblickte | + | Maria Franziska, benannt nach ihrer Großmutter mütterlicherseits, erblickte als drittes Kind von [[Georg Ludwig von Trapp]] (* [[1880]]; † [[1947]]) und Agathe, geborene [[Agathe Whitehead|Whitehead]] (* [[1891]]; † [[1922]]), am [[Landhotel Erlhof|Erlhof]] in Thumersbach bei [[Zell am See]] das Licht der Welt. Sie hatte braune Augen und braune Haare. |
| − | Maria Franziska wuchs im Kreise zahlreicher Geschwister auf: [[ | + | Maria Franziska wuchs im Kreise zahlreicher Geschwister auf: [[Agathe von Trapp|Agathe]] (* [[1913]]; † [[2010]]), [[Rupert von Trapp|Rupert]] (* [[1911]]; † [[1992]]), [[Werner von Trapp|Werner]] (* [[1915]]; † [[2007]]), [[Hedwig von Trapp|Hedwig]] (* [[1917]]; † [[1972]]), [[Johanna von Trapp|Johanna]] (* [[1919]]; † [[1994]]) und [[Martina von Trapp|Martina]] (* [[1921]]; † [[1951]]); |
| − | Leider verstarb Maria Franziskas | + | Leider verstarb Maria Franziskas Mutter bereits am [[3. September]] [[1922]] in Klosterneuburg, einem weiteren Wohnsitz der Trapp Familie, an Scharlach. Maria Franziska war noch nicht ganz acht Jahre alt. |
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| − | [[1925]] erfolgte die | + | [[1925]] erfolgte die Übersiedlung in die Gemeinde [[Aigen (Gemeinde)|Aigen]] bei Salzburg. Maria Franziska erhielt ihre Schulbildung, gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Johanna, zu Hause. Von niemand geringerem als [[Maria Augusta Kutschera]], die später die zweite Frau ihres Vaters wurde. Maria Franziskas Halbschwestern [[Rosmarie von Trapp|Rosmarie]] (* [[1929]]; † [[2022]]) und [[Eleonore von Trapp|Eleonore]] (* [[1931]]; † [[2021]]) folgten in den kommenden Jahren. |
| − | Maria Franziska litt an einer Herzschwäche und konnte daher das Privatgymnasium St. Ursula, im Gegensatz zu ihren Schwestern Agathe und Hedwig, nicht besuchen. | + | Maria Franziska litt an einer Herzschwäche und konnte daher das [[Gymnasium und Oberstufenrealgymnasium St. Ursula - Salzburg|Privatgymnasium St. Ursula]], im Gegensatz zu ihren Schwestern Agathe und Hedwig, nicht besuchen. |
== Beruflicher Werdegang == | == Beruflicher Werdegang == | ||
| − | Die Trapp Familie reiste im Sommer [[1938]] über Italien, Frankreich und Skandinavien nach Amerika. Und trat dort als Familienchor auf. Maria Franziska sang den zweiten Sopran, gemeinsam mit ihrer Schwester Martina. | + | Die Trapp Familie reiste im Sommer [[1938]] über [[Italien]], [[Frankreich]] und Skandinavien nach Amerika. Und trat dort als Familienchor auf. Maria Franziska sang den zweiten Sopran, gemeinsam mit ihrer Schwester Martina. Im Familienchor spielte sie unter anderem Ziehharmonika. In jener Zeit, als der Familienchor allmählich Bekanntheit erlangte, wurde Maria Franziskas Halbbruder [[Johannes von Trapp]] (1939) geboren. Nach der Auflösung des Chores (1956) betätigte sich Maria Franziska als Missionarin in Papua-Neuguinea. Sie heiratete nicht und hatte keine Kinder. [[1993]] fand eine Ausstellung ihrer künstlerischen Arbeiten in Wien statt, der Agathe, Maria Franziska und Johanna beiwohnten. |
| − | Maria Franziska besuchte am [[ | + | Maria Franziska besuchte am [[25. Juli]] [[2008]] die [[Trapp-Villa]] in Salzburg-[[Aigen]] anlässlich deren Eröffnung als Hotel-Garni,<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=RnnIEIdbcdAn9Z07LAWxiSglxLG78a8L3zJVTFaEAN%2FFx%2FeG%2FrlsU%2FRYwktQohSa2pvcLn8c%2BojT9B%2F8DKbdCAAuJoyeptduN%2FJgUu64Q%2FzSq%2B2vXw0lwCX6NX0EG2dz&id1=20080725_41&q=Trapp%2520Villa#slide41 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 25. Juli 2008, [[Lokalteil der Salzburger Nachrichten|Lokalteil]] Seite 41</ref> gemeinsam mit ihrem Halbbruder Johannes und ihrer Schwägerin Erika ([[Werner von Trapp|Werners]] Witwe).<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=k75bcBwTZCJ5Bv2Tq4L3J%2FrDQouScS3ZWgnyrRfzuKvIwHXd8HN7NiLIt5WSpEQ9MZQTVSQZW89mOK9dpn0jiRueF%2B3Gu16WZzmXKfvfS4GiuB0uMlranVSVB0Y3TZDn&id1=20080724_05&q=Trapp%2520Villa#slide5 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 24. Juli 2008, Seite 5</ref> |
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2025, 11:26 Uhr
Maria Franziska (Agatha Gubertine) von Trapp (* 28. September[1] 1914 in Thumersbach-Erlberg[2]; † 18. Februar 2014 in Stowe, Vermont, USA) [3], war eines der Trappkinder.
Kindheit
Maria Franziska, benannt nach ihrer Großmutter mütterlicherseits, erblickte als drittes Kind von Georg Ludwig von Trapp (* 1880; † 1947) und Agathe, geborene Whitehead (* 1891; † 1922), am Erlhof in Thumersbach bei Zell am See das Licht der Welt. Sie hatte braune Augen und braune Haare.
Maria Franziska wuchs im Kreise zahlreicher Geschwister auf: Agathe (* 1913; † 2010), Rupert (* 1911; † 1992), Werner (* 1915; † 2007), Hedwig (* 1917; † 1972), Johanna (* 1919; † 1994) und Martina (* 1921; † 1951);
Leider verstarb Maria Franziskas Mutter bereits am 3. September 1922 in Klosterneuburg, einem weiteren Wohnsitz der Trapp Familie, an Scharlach. Maria Franziska war noch nicht ganz acht Jahre alt.
Jugend
1925 erfolgte die Übersiedlung in die Gemeinde Aigen bei Salzburg. Maria Franziska erhielt ihre Schulbildung, gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Johanna, zu Hause. Von niemand geringerem als Maria Augusta Kutschera, die später die zweite Frau ihres Vaters wurde. Maria Franziskas Halbschwestern Rosmarie (* 1929; † 2022) und Eleonore (* 1931; † 2021) folgten in den kommenden Jahren.
Maria Franziska litt an einer Herzschwäche und konnte daher das Privatgymnasium St. Ursula, im Gegensatz zu ihren Schwestern Agathe und Hedwig, nicht besuchen.
Beruflicher Werdegang
Die Trapp Familie reiste im Sommer 1938 über Italien, Frankreich und Skandinavien nach Amerika. Und trat dort als Familienchor auf. Maria Franziska sang den zweiten Sopran, gemeinsam mit ihrer Schwester Martina. Im Familienchor spielte sie unter anderem Ziehharmonika. In jener Zeit, als der Familienchor allmählich Bekanntheit erlangte, wurde Maria Franziskas Halbbruder Johannes von Trapp (1939) geboren. Nach der Auflösung des Chores (1956) betätigte sich Maria Franziska als Missionarin in Papua-Neuguinea. Sie heiratete nicht und hatte keine Kinder. 1993 fand eine Ausstellung ihrer künstlerischen Arbeiten in Wien statt, der Agathe, Maria Franziska und Johanna beiwohnten.
Maria Franziska besuchte am 25. Juli 2008 die Trapp-Villa in Salzburg-Aigen anlässlich deren Eröffnung als Hotel-Garni,[4] gemeinsam mit ihrem Halbbruder Johannes und ihrer Schwägerin Erika (Werners Witwe).[5]
Am 18. Februar 2014 schied sie, im 100. Lebensjahr stehend, in Vermont aus dem Leben. "Maria Franziska von Trapp überlebte alle ihre Geschwister, mit denen sie im weltweit erfolgreichen Chor sang, obwohl sie zeitlebens an einem Herzfehler litt."
Trivia
In dem Film The Sound of Music (1965) wurde Maria Franziska als der Charakter Louisa dargestellt. Maria Franziska bekam die amerikanische Staatsbürgerschaft 1948. Zuvor besaß sie die italienische Staatsbürgerschaft.
Literatur
- Anderson, William; Wade, Davide: The World of the Trapp Family, 1998
- Kammerhofer-Aggermann, Ulrike (Hrsg.): The Sound of Music zwischen Mythos und Marketing, 2000
- von Trapp, Maria Augusta: Vom Kloster zum Welterfolg, 1949 und 1959
- von Trapp, Maria Augusta: Gestern, heute, immerdar, 1960
- von Trapp, Maria Augusta: Von Welterfolg zu Welterfolg, 1959
- Wöhrl, Irmgard (Hrsg.): The Sound of cooking, 2007
- Salzburger Kronenzeitung, vom 20. Februar 2014
Weblinks
- Das Ansuchen der amerikanischen Staatsbürgerschaft 1948, mit Photo
- Interview mit Maria Franziska und Johannes von Trapp vom 16. September 2008
- Maria Franziska von Trapp besucht Salzburg, Artikel im Standard vom 24. Juli 2008
- Information über Maria Franziska von Trapp, 2012
- Nachruf auf der Seite der Salzburger Nachrichten vom 21. Februar 2014
- Nachruf auf Salzburg.orf.at vom 21. Februar 2014
Quelle
- Electronic mail from Carla Campbell von Trapp Hunter from August 2010
Einzelnachweise
- ↑ Electronic mail from Carla Campbell von Trapp Hunter from August 2010
- ↑ Taufbuch der Pfarre Zell am See-St. Hippolyt, Band XIII, S. 164.
- ↑ Salzburger Kronenzeitung vom 20. Februar 2014
- ↑ www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 25. Juli 2008, Lokalteil Seite 41
- ↑ www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 24. Juli 2008, Seite 5
