Knappenbeutelsee: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | == Weblink == | ||
| + | * Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.0915,47.0536/zoom/15.2/basis/karte/compare/epo_2 AMap], aktualisierter Datenlink 14. November 2024 | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * | + | * freytag & berndt WK 191, 1:50 000 |
| + | * [[Salzburger Nationalparkfonds]] (Hrsg.):''Vom Nassfeld zum Knappenbeutelsee und durch das Ödenkar auf den Kreuzkogel (2 685 m ü. A.)'', in: Naturführer [[Kötschachtal|Kötschach]]- und [[Anlauftal]], Nassfeld, Nationalpark Hohe Tauern, Neukirchen 1995, S. 47-55 | ||
| + | * Schreibweise "Knappenbeutelsee" laut {{Quelle SAGIS}} | ||
| + | {{Quelle AMap}} | ||
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| + | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
[[Kategorie:Geografie]] | [[Kategorie:Geografie]] | ||
| + | [[Kategorie:Hydrogeografie]] | ||
| + | [[Kategorie:Gewässer]] | ||
| + | [[Kategorie:Stillgewässer]] | ||
[[Kategorie:See]] | [[Kategorie:See]] | ||
| − | [[ | + | [[Kategorie:Bergsee]] |
[[Kategorie:Ostalpen]] | [[Kategorie:Ostalpen]] | ||
| + | [[Kategorie:Zentralalpen]] | ||
| + | [[Kategorie:Hohe Tauern]] | ||
| + | [[Kategorie:Goldbergbau]] | ||
| + | [[Kategorie:Bergbau]] | ||
| + | [[Kategorie:Pongau]] | ||
| + | [[Kategorie:Gasteinertal] | ||
[[Kategorie:Bad Gastein]] | [[Kategorie:Bad Gastein]] | ||
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 22:23 Uhr
Der in heutigen Karten Knappenbeutelsee genannte Bergsee (2 249 m ü. A.) liegt südlich vom Radhausberg und nördlich des Weißenbachtals an der orographisch rechten Seite des Naßfeldtales im Pongau.
Bezeichnung und Beschreibung
Andere Schreibweisen sind Knappenbäuelsee, Knappenbeudelsee oder Knappenbäudlsee.
Der Knappenbäudelsee ist namentlich ein Opfer moderner Kartografen, die aus dem "Knappenbäuelsee", hergeleitet von den Bauen der Knappen (Stollen) in Zeiten des Goldbergbaus, einen "Knappenbäudelsee" gemacht haben. Ein Knappen-"Bäuel" (Diminutivform) ist ein kleiner Bau, eine seinerzeit übliche Bezeichnung für "Stollen". Es ist gut möglich, dass bereits in der derben Sprache der Knappen "Bäuel" ganz bewusst mit ironischem Grinsen zu "Beutel" (männliches Skrotum) volksetymologisch uminterpretiert wurde. Der Stollen wurde 2013 von Fritz Gruber wiedergefunden. Man sollte zur Urform "Knappenbäuel" zurückkehren.
Der kleine Bergsee, knapp nördlich der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern, liegt auf ca. 2 259 m Seehöhe malerisch am südwestlichen Rande des Ödenkars. Er ist über das Naßfeld (Parkplatz Sportgastein, 1 600 m Seehöhe) und den "Dr. Fritz Gruber Weg" sowie von Böckstein (1 150 m Seehöhe) aus auf einem gut begehbaren Wanderweg (allerdings an einer Stelle nur mit großer Vorsicht zu begehen), dem "Peter-Sika-Weg", zu erreichen, der durch Überreste von Bergbauanlagen führt und somit auch kultur- und wirtschaftsgeschichtlich interessant ist. Im Winter ist der am Abhang des Kreuzkogels am Rand des Skigebietes von Sportgastein liegende, zugefrorene und zugeschneite See trotzdem gut im Gelände zu erkennen.
Bildergalerie
Geiselkopf, im Vordergrund der Knappenbäudelsee/Knappenbeutelsee
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 14. November 2024
Quellen
- freytag & berndt WK 191, 1:50 000
- Salzburger Nationalparkfonds (Hrsg.):Vom Nassfeld zum Knappenbeutelsee und durch das Ödenkar auf den Kreuzkogel (2 685 m ü. A.), in: Naturführer Kötschach- und Anlauftal, Nassfeld, Nationalpark Hohe Tauern, Neukirchen 1995, S. 47-55
- Schreibweise "Knappenbeutelsee" laut Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
[[Kategorie:Gasteinertal]