Leopold Brandauer junior: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leopold Brandauer II.''' (* [[31. März]] [[1865]] in [[Hellbrunn]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/anif/TFB5/?pg=94 Taufbuch der Pfarre Anif, Band V, S. 92.]</ref> war Gastwirt in Hellbrunn (damals Teil der Gemeinde Anif bei [[Salzburg]]'') und der Vater von [[Kuno Brandauer]].
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'''Leopold Brandauer''' junior (* [[31. März]] [[1865]] in [[Hellbrunn]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/anif/TFB5/?pg=94 Taufbuch der Pfarre Anif, Band V, S. 92.]</ref> war Gastwirt in Hellbrunn (damals Teil der Gemeinde [[Anif]] bei Salzburg) und der Vater von [[Kuno Brandauer]].
  
 
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Getauft wurde er in der Kapelle von [[Schloss Hellbrunn]]. Sein Vater, [[Leopold Brandauer I.]], führte die [[Schlossrestauration Hellbrunn]]. Nach dessen Tod übernahm Leopold II. die Schlossrestauration um 400 [[Gulden]] Pacht jährlich.  
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Getauft wurde er in der Kapelle von [[Schloss Hellbrunn]]. Sein Vater, [[Leopold Brandauer senior]], führte die [[Schlossrestauration Hellbrunn]]. Nach dessen Tod übernahm sein Sohn Leopold die Schlossrestauration um 400 [[Gulden|fl]] Pacht jährlich.  
  
Seine fachlichen Kenntnisse ließen ihn zu einem führenden Mitglied der [[Gastwirte-Genossenschaft Salzburg-Umgebung]] und zum Obmann der Fischereisektion der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft werden. Er war auch Gründungsmitglied des [[Edelweiss-Club Salzburg|Edelweiss-Clubs Salzburg]], Förderer des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Salzburger Museums Carolino Augusteum]] und ließ auf dem [[Untersberg]] das [[Gipfelkreuz]]<!-- welches? am Salzburger oder Berchtesgadener Hochthron? --> aufstellen.
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Seine fachlichen Kenntnisse ließen ihn zu einem führenden Mitglied der [[Gastwirte-Genossenschaft Salzburg-Umgebung]] und zum Obmann der Fischereisektion der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft werden. Er war auch Gründungsmitglied des [[Edelweiss-Club Salzburg|Edelweiss-Clubs Salzburg]], Förderer des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Salzburger Museums Carolino Augusteum]] und ließ auf dem [[Untersberg]] ein [[Gipfelkreuz]]<!-- welches? am Salzburger oder Berchtesgadener Hochthron? --> aufstellen.
  
In der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s war Leopold Brandauer II. Pächter der Schlossrestauration bis zum [[1. Februar]] [[1901]]. Denn das Oberhofmeisteramt erließ [[1900]] eine Weisung, nach der der ''Restaurateur Leopold Brandauer'' einen modernen Glaspavillon über den Bach im Schlossbereich hätte errichten müssen. Dies war gerade überall in Europa in Mode gekommen. Brandauer soll darauf gesagt haben, ... ''warum soll Hellbrunn verschandelt werden? ...'' was zur Pachtauflösung führte. Am 1. Februar 1901 sang die voll des Mitgefühls versammelte Bewohnerschaft von Hellbrunn und Umgebung zum Abschied ''Wir haben gebauet ein festliches Haus ...''.
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In der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s war Leopold Brandauer Pächter der Schlossrestauration bis zum [[1. Februar]] [[1901]]. Denn das Oberhofmeisteramt erließ [[1900]] eine Weisung, nach der der ''Restaurateur Leopold Brandauer'' einen modernen Glaspavillon über den Bach im Schlossbereich hätte errichten müssen. Dies war gerade überall in Europa in Mode gekommen. Brandauer soll darauf gesagt haben, ... ''warum soll Hellbrunn verschandelt werden?...'' was zur Pachtauflösung führte. Am 1. Februar 1901 sang die voll des Mitgefühls versammelte Bewohnerschaft von Hellbrunn und Umgebung zum Abschied ''Wir haben gebauet ein festliches Haus...''.
  
 
Brandauer war auch (zumindest als Ersatzmitglied) im Ausschuss der Gemeinde [[Morzg (Gemeinde)|Morzg]] tätig.<ref>Quelle [anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19090927&seite=6&zoom=33&query="Leopold%2BBrandauer"%2Btext%3A"Untersberg"&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 27. September 1909, Seite 6</ref>
 
Brandauer war auch (zumindest als Ersatzmitglied) im Ausschuss der Gemeinde [[Morzg (Gemeinde)|Morzg]] tätig.<ref>Quelle [anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19090927&seite=6&zoom=33&query="Leopold%2BBrandauer"%2Btext%3A"Untersberg"&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 27. September 1909, Seite 6</ref>
  
Aber Leopold kehrte Jahre später wieder nach Hellbrunn zurück. Zusammen mit  Dr. [[Eduard Paul Tratz|Tratz]] arbeitete er im [[Monatsschlössl]] 20 Jahre als Kassier. Dabei konnte er sein reiches Wissen über Brauch an [[Hans Kulstrunk|Prof. Hans Kulstrunk]] und dem damaligen Studenten [[Martin Hell]] weitergeben.  
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Jahre später kehrte Leopold Brunauer wieder nach Hellbrunn zurück. Zusammen mit  Dr. [[Eduard Paul Tratz|Tratz]] arbeitete er im [[Monatsschlössl]] 20 Jahre als Kassier. Dabei konnte er sein reiches Wissen über Brauch an [[Professor|Prof]]. [[Franz Kulstrunk]] und dem damaligen Studenten [[Martin Hell]] weitergeben.
  
 
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:15 Uhr

Leopold Brandauer junior (* 31. März 1865 in Hellbrunn)[1] war Gastwirt in Hellbrunn (damals Teil der Gemeinde Anif bei Salzburg) und der Vater von Kuno Brandauer.

Leben

Getauft wurde er in der Kapelle von Schloss Hellbrunn. Sein Vater, Leopold Brandauer senior, führte die Schlossrestauration Hellbrunn. Nach dessen Tod übernahm sein Sohn Leopold die Schlossrestauration um 400 fl Pacht jährlich.

Seine fachlichen Kenntnisse ließen ihn zu einem führenden Mitglied der Gastwirte-Genossenschaft Salzburg-Umgebung und zum Obmann der Fischereisektion der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft werden. Er war auch Gründungsmitglied des Edelweiss-Clubs Salzburg, Förderer des Salzburger Museums Carolino Augusteum und ließ auf dem Untersberg ein Gipfelkreuz aufstellen.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Leopold Brandauer Pächter der Schlossrestauration bis zum 1. Februar 1901. Denn das Oberhofmeisteramt erließ 1900 eine Weisung, nach der der Restaurateur Leopold Brandauer einen modernen Glaspavillon über den Bach im Schlossbereich hätte errichten müssen. Dies war gerade überall in Europa in Mode gekommen. Brandauer soll darauf gesagt haben, ... warum soll Hellbrunn verschandelt werden?... was zur Pachtauflösung führte. Am 1. Februar 1901 sang die voll des Mitgefühls versammelte Bewohnerschaft von Hellbrunn und Umgebung zum Abschied Wir haben gebauet ein festliches Haus....

Brandauer war auch (zumindest als Ersatzmitglied) im Ausschuss der Gemeinde Morzg tätig.[2]

Jahre später kehrte Leopold Brunauer wieder nach Hellbrunn zurück. Zusammen mit Dr. Tratz arbeitete er im Monatsschlössl 20 Jahre als Kassier. Dabei konnte er sein reiches Wissen über Brauch an Prof. Franz Kulstrunk und dem damaligen Studenten Martin Hell weitergeben.

Quelle

  • Salzburger Volksblatt, Sonderausgabe anlässlich der 100-Jahr-Feier am 29. Dezember 1970

Einzelnachweise

  1. Taufbuch der Pfarre Anif, Band V, S. 92.
  2. Quelle [anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19090927&seite=6&zoom=33&query="Leopold%2BBrandauer"%2Btext%3A"Untersberg"&ref=anno-search ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 27. September 1909, Seite 6