Sandbodenkees: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ferleitental 3.jpg|thumb|Sandbodenkees]]
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[[Datei:Großes_Wiesbachhorn_und_Sandbodenkees_August_2023.jpg|thumb|[[Großes Wiesbachhorn]] und unterhalb das Sandbodenkees im August 2023.]]
Der '''Sandbodenkees''' ist ein [[Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern]] der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in der [[Glocknergruppe]] in [[Fusch an der Großglocknerstraße]].
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[[Datei:Ferleitental 3.jpg|thumb|Sandbodenkees im Mai 2012]]
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Das '''Sandbodenkees''' ist ein [[Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern]] in den [[Hohen Tauern]] in der [[Glocknergruppe]] in [[Fusch an der Großglocknerstraße]].
  
==Allgemeines==
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==Geografie ==
[[Kees]] ist die Bezeichnung von Gletschern östlich des [[Zillertal]]s in der [[Venedigergruppe]] der Hohen Tauern. Als Kees werden aber auch Gletscher oberhalb des [[Ferleitental]]s, bzw. des [[Käfertal]]s bezeichnet: der Walcher-Kees am [[Hoher Tenn|Hohen Tenn]] und der Sandbodenkees. Kees stammt sehr wahrscheinlich aus einer vorindogermanischen Sprache.  
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[[Kees]] ist die Bezeichnung von [[Gletscher]]n östlich des [[Zillertal]]s in der [[Venedigergruppe]], [[Glocknergruppe]], [[Goldberggruppe]] und [[Ankogelgruppe]] der Hohen Tauern. Kees stammt sehr wahrscheinlich aus einer vorindogermanischen Sprache.  
  
==Lage und Aufbau ==
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Das Sandbodenkees kann vom Aufbau her als eine Mischform zwischen [[Kar]]- und Hängegletscher gesehen werden. Es befindet sich am Südabhang des Sandbodenkopfes (2 922 m ü. A.) und südöstlich des [[Kleines Wiesbachhorn|Kleinen Wiesbachhorns]] und nordöstlich des [[Großes Wiesbachhorn|Großen Wiesbachhorns]]. Mit seinen spektakulären Gletscherabbrüchen sticht es weithin ins Auge. Seine zerrissene Hängegletscherzunge ist vom Talboden des [[Ferleitental]]s an der orografisch linken Hangseite mit freiem Auge gut sichtbar.
Der Sandbodenkees kann vom Aufbau her als eine Mischform zwischen Kar- und Hanggletscher gesehen werden. Er befindet sich am Südabhang des [[Sandbodenkopf]]es (2 922 m ü. A.) und nordöstlich des [[Großes Wiesbachhorn|Großen Wiesbachhorns]]. Mit seinen spektakulären Gletscherabbrüchen sticht er weithin ins Auge. Seine zerrissene Hängegletscherzunge ist vom Talboden des [[Ferleitental]]s an der orografisch linken Hangseite mit freiem Auge gut sichtbar.
 
  
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Der Rückgang der Gletscher im [[21. Jahrhundert]] machte auch vor diesem Gletscher nicht Halt. Eine Flugaufnahme von [[Gerald Lehner]] Ende August [[2023]] zeigt bereits zwei Abrisse des Gletschers.
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== Bildergalerie ==
 
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Datei:Sandbodenkees, Ferleitental.jpg|Sandbodenkees, Ferleitental
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Datei:Sandbodenkees, Ferleitental.jpg|Sandbodenkees, 2010.
Sandbodenkees Kleines Wiesbachhorn.jpg|Bildmitte das Sandbodenkees, darüber der Gipfel des [[Kleines Wiesbachhorn|Kleinen Wiesbachhornes]].
 
Sandbodenkees 2019.jpg|Dezember 2019.  
 
 
Sandbodenkees 2019 02.jpg|Dezember 2019.  
 
Sandbodenkees 2019 02.jpg|Dezember 2019.  
Ferleitental Berggipfel und Sandbodenkees.jpg|Über dem westlichen [[Ferleitental]] von links: [[Vorderer Bratschenkopf]], [[Wielingerscharte]] (mit oberstem Teil des [[Teufelsmühlkees]]), [[Großes Wiesbachhorn]], [[Kleines Wiesbachhorn]] (mit unterhalb dem [[Sandbodenkees]]), [[Hoher Tenn]], [[Schneespitz]] und langer [[Tenngrat]][[]]. Ganz hinten rechts die [[Berchtesgadener Alpen]] und [[Steinernes Meer]].
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Ferleitental Berggipfel und Sandbodenkees.jpg|Über dem westlichen [[Ferleitental]] von links: [[Vorderer Bratschenkopf]], [[Wielingerscharte]] (mit oberstem Teil des [[Teufelsmühlkees]]), [[Großes Wiesbachhorn]], [[Kleines Wiesbachhorn]] (mit unterhalb dem [[Sandbodenkees]]), [[Hoher Tenn]], [[Schneespitz]] und langer [[Tenngrat]][[]]. Ganz hinten rechts die [[Berchtesgadener Alpen]] und [[Steinernes Meer]].
 
Datei:Großes Wiesbachhorn Sandbodenkees.jpg|Großes Wiesbachhorn mit rechts dem Sandbodenkees.
 
Datei:Großes Wiesbachhorn Sandbodenkees.jpg|Großes Wiesbachhorn mit rechts dem Sandbodenkees.
Datei:Sandbodenkees mit Heidnischer Kirche, Ferleitental.jpg||thumb|Almböden im [[Ferleitental]] in der Tauernzone. Das Bild zeigt Almböden im [[Ferleitental]] in der Tauernzone. Im Hintergrund der Sandbodenkees und die [[Heidnische Kirche (Fuschertal)|Heidnische Kirche]].]]
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Datei:Sandbodenkees mit Heidnischer Kirche, Ferleitental.jpg||thumb|Almböden im [[Ferleitental]] in der Tauernzone. Das Bild zeigt Almböden im [[Ferleitental]] in der Tauernzone. Im Hintergrund das Sandbodenkees und die [[Heidnische Kirche (Fuschertal)|Heidnische Kirche]].]]
 
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.7688,47.1626/zoom/15.7 AMap] (aktualisierter Datenlink 26. August 2023)
  
 
==Quellen==
 
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[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Zentralalpen]]

Aktuelle Version vom 26. August 2023, 16:21 Uhr

Großes Wiesbachhorn und unterhalb das Sandbodenkees im August 2023.
Sandbodenkees im Mai 2012

Das Sandbodenkees ist ein Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern in den Hohen Tauern in der Glocknergruppe in Fusch an der Großglocknerstraße.

Geografie

Kees ist die Bezeichnung von Gletschern östlich des Zillertals in der Venedigergruppe, Glocknergruppe, Goldberggruppe und Ankogelgruppe der Hohen Tauern. Kees stammt sehr wahrscheinlich aus einer vorindogermanischen Sprache.

Das Sandbodenkees kann vom Aufbau her als eine Mischform zwischen Kar- und Hängegletscher gesehen werden. Es befindet sich am Südabhang des Sandbodenkopfes (2 922 m ü. A.) und südöstlich des Kleinen Wiesbachhorns und nordöstlich des Großen Wiesbachhorns. Mit seinen spektakulären Gletscherabbrüchen sticht es weithin ins Auge. Seine zerrissene Hängegletscherzunge ist vom Talboden des Ferleitentals an der orografisch linken Hangseite mit freiem Auge gut sichtbar.

Der Rückgang der Gletscher im 21. Jahrhundert machte auch vor diesem Gletscher nicht Halt. Eine Flugaufnahme von Gerald Lehner Ende August 2023 zeigt bereits zwei Abrisse des Gletschers.

Bildergalerie

Weblink

  • Lage auf AMap (aktualisierter Datenlink 26. August 2023)

Quellen

  • Wikipedia, Gletscher
  • Naturführer Inneres Fuscher Tal, Österreichischer Naturschutzbund, Naturkundlicher Führer zum Nationalpark Hohe Tauern
  • www.bergfex.at