Lazaruskeusche: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der Stall ist mit Natursteinen gemauert, der darüber befindliche Tennenbereich ist im Rundholzblockbau gezimmert. Eine Besonderheit ist der Kamin ("Schliefer" oder "schliefbarer" Kamin) in der Rauchküche. Er wurde so genannt, weil der Rauchfangkehrer beim Reinigen durchkriechen, also "durchschliefen" konnte | ||
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Aktuelle Version vom 9. September 2024, 07:48 Uhr
Die Lazaruskeusche ist ein Bauernhaus in der Lungauer Gemeinde Muhr. Das Gebäude zählt zu den denkmalgeschützteb Objekten in der Gemeinde.
Beschreibung
Laut Tramdatierung stammt der Kern des Lazarushauses aus der Zeit um 1550. 1754 erfolgte eine Umbau- und Erweiterungsphase des Wohn - und Wirtschaftsgebäudes. Das nach Osten ausgerichtete, zweigeschoßige Gebäude, ein ehemaliges Knappenhaus, steht in Vordermuhr. Das Fundament aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts besteht aus Bruchsteinmauerwerk. Der Stall ist mit Natursteinen gemauert, der darüber befindliche Tennenbereich ist im Rundholzblockbau gezimmert. Eine Besonderheit ist der Kamin ("Schliefer" oder "schliefbarer" Kamin) in der Rauchküche. Er wurde so genannt, weil der Rauchfangkehrer beim Reinigen durchkriechen, also "durchschliefen" konnte.
Gebäudedetails:
- Tramdecke in der Stube (laut Datierung am Tram errichtet um 1550)
- Rauchkuchl (errichtet um 1550)
- Türe der Rauchkuchl (errichtet 1754 )
- alle anderen hölzernen Tramdecken wurden ebenfalls um 1754 errichtet)
- der gezimmerte Wohnteil (Errichtung lt. Datierung an einem Kopfband um 1754)
- Deckenmalerei in der "Bachstube" (1. OG)
Quellen
- Marterl.at, Quelle war bei einer Überprüfung am 9. September 2024 nicht mehr abrufbar
- www.bda.gv.at