Levin von Mortaigne: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Levin von Mortaigne war insbesondere hochfürstlich-salzburgischer Kammerherr, Gardehauptmann, [[Pfleger]] zu [[Golling]], Kriegs- und [[Hofrat]].<ref> Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) | + | Levin von Mortaigne war insbesondere hochfürstlich-salzburgischer Kammerherr, Gardehauptmann, [[Pfleger]] zu [[Golling]], Kriegs- und [[Hofrat]].<ref> Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) "Schloss Seeburg (Seekirchen)".]</ref> |
| − | 1605 heiratete er Juliane von [[Haunsperger|Haunsperg]].<ref name= "Seeburg"> Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) | + | [[1605]] heiratete er Juliane von [[Haunsperger|Haunsperg]].<ref name= "Seeburg"> Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) "Schloss Seeburg (Seekirchen)".]</ref> |
| − | [[1614]] erwarb er das Gut Aigen und baute den Gutshof zu einem adeligen Landsitz – nunmehr: [[Schloss Aigen]] – aus<ref> Artikel | + | [[1614]] erwarb er das Gut Aigen und baute den Gutshof zu einem adeligen Landsitz – nunmehr: [[Schloss Aigen]] – aus.<ref> Artikel "[[Schloss Aigen]]"; ''Österreichische Kunsttopographie"'' (www.archive.org/.../sterreichische11austuoft_djvu.txt).</ref> |
| − | Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähriger Krieg stand Mortaigne einerseits in bayrischen Kriegsdiensten, wo er am 17. Februar 1623 zum Obristfeldzeugmeister (Kommandanten der Artillerie) avancierte <ref>Josef Xylander und L.v.Kretschmer (Hg.), ''Militärische Mittheilungen'' (München 1829), [http://books.google.at/books?id=UacZAAAAYAAJ&pg=PA135&lpg=PA135&dq=%22levin+von+mortaigne%22#v=onepage&q=%22levin%20von%20mortaigne%22 Dritter Band, S. 135 f.]</ref>; 1621 eroberte er das pfälzische Städtchen Schönau. <ref>[http://schoenau.tripod.com/public_html/history-2_nn4.html Geschichte der Gemeinde Schönau (II).]</ref> Andererseits befehligte er das ''Salzburger'' Regiment, das unter dem bayrischen Feldherrn Tilly im Heer der katholischen Liga kämpfte. Am glänzenden Sieg der Ligisten in der Schlacht bei Stadtlohn<ref>Siehe den Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Stadtlohn | + | Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähriger Krieg]] stand Mortaigne einerseits in bayrischen Kriegsdiensten, wo er am [[17. Februar]] [[1623]] zum Obristfeldzeugmeister (Kommandanten der Artillerie) avancierte<ref>Josef Xylander und L.v.Kretschmer (Hg.), ''Militärische Mittheilungen'' (München 1829), [http://books.google.at/books?id=UacZAAAAYAAJ&pg=PA135&lpg=PA135&dq=%22levin+von+mortaigne%22#v=onepage&q=%22levin%20von%20mortaigne%22 Dritter Band, S. 135 f.]</ref>; [[1621]] eroberte er das pfälzische Städtchen Schönau.<ref>[http://schoenau.tripod.com/public_html/history-2_nn4.html Geschichte der Gemeinde Schönau (II).]</ref> Andererseits befehligte er das ''Salzburger'' Regiment, das unter dem bayrischen Feldherrn Tilly im Heer der katholischen Liga kämpfte. Am glänzenden Sieg der Ligisten in der Schlacht bei Stadtlohn<ref>Siehe den Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Stadtlohn "Schlacht bei Stadtlohn".]</ref> ([[6. August]] [[1623]]) hatten er und sein Regiment durch dessen Tapferkeit großen Anteil.<ref>[[Judas Thaddäus Zauner]], [[Corbinian Gärtner]], ''Chronik von Salzburg'', Band 8 = ''Neue Chronik von Salzburg, Zweyter Theil'' ([[Johann Baptist Mayr|Mayrische Buchhandlung]], Salzburg 1816), [http://books.google.at/books?id=zcEpAAAAYAAJ&pg=PA143&lpg=PA143&dq=%22Mortaigne+%22 S. 143.]</ref> In demselben Jahr wurde er in den Freiherrenstand erhoben<ref name= "Seeburg"/>. |
| − | 1625 bestürmte er die Stadt Münden.<ref>Dietrich Denecke, ''Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN 3-525-36196-3. [http://books.google.at/books?id=08uXhUh4ev8C&pg=PA656&lpg=PA656&dq=%22Levin+von+Mortaigne+%22 S. 656.]</ref> | + | [[1625]] bestürmte er die Stadt Münden.<ref>Dietrich Denecke, ''Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN 3-525-36196-3. [http://books.google.at/books?id=08uXhUh4ev8C&pg=PA656&lpg=PA656&dq=%22Levin+von+Mortaigne+%22 S. 656.]</ref> |
| − | Er fiel im Jahr 1626 in der Nähe von Fulda.<ref>Bernd Warlich, [http://www.warlich.net/bernd/lawich-lauwigk-lauwick-eusebius-sewis-von/''Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten'',] (unter Verweis auf: Heinisch, ''Salzburg'', S. 97; Beisel, ''Bavarian Nobility'', S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, ''Dreißigjähriger Krieg'').</ref> | + | Er fiel im Jahr [[1626]] in der Nähe von Fulda.<ref>Bernd Warlich, [http://www.warlich.net/bernd/lawich-lauwigk-lauwick-eusebius-sewis-von/''Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten'',] (unter Verweis auf: Heinisch, ''Salzburg'', S. 97; Beisel, ''Bavarian Nobility'', S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, ''Dreißigjähriger Krieg'').</ref> |
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 22:00 Uhr
Levin von Mortaigne (* 15..; † 27. April[1] 1626 nahe Fulda[2] [Hessen, Deutschland]) war ein bayrisch-salzburgischer Beamter und Offizier.
Leben
Levin von Mortaigne war insbesondere hochfürstlich-salzburgischer Kammerherr, Gardehauptmann, Pfleger zu Golling, Kriegs- und Hofrat.[3]
1605 heiratete er Juliane von Haunsperg.[4]
1614 erwarb er das Gut Aigen und baute den Gutshof zu einem adeligen Landsitz – nunmehr: Schloss Aigen – aus.[5]
Im Dreißigjähriger Krieg stand Mortaigne einerseits in bayrischen Kriegsdiensten, wo er am 17. Februar 1623 zum Obristfeldzeugmeister (Kommandanten der Artillerie) avancierte[6]; 1621 eroberte er das pfälzische Städtchen Schönau.[7] Andererseits befehligte er das Salzburger Regiment, das unter dem bayrischen Feldherrn Tilly im Heer der katholischen Liga kämpfte. Am glänzenden Sieg der Ligisten in der Schlacht bei Stadtlohn[8] (6. August 1623) hatten er und sein Regiment durch dessen Tapferkeit großen Anteil.[9] In demselben Jahr wurde er in den Freiherrenstand erhoben[4].
1625 bestürmte er die Stadt Münden.[10]
Er fiel im Jahr 1626 in der Nähe von Fulda.[11]
Als Herr auf Schloss Seeburg folgte ihm sein Sohn Johann Dietrich († 1647).[4]
Quellen
- ↑ Datumsangabe nach dem Wikipedia-Artikel "Schloss Seeburg (Seekirchen)".
- ↑ Ortsangabe nach Bernd Warlich, Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten, unter Verweis auf: Heinisch, Salzburg, S. 97; Beisel, Bavarian Nobility, S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, Dreißigjähriger Krieg.
- ↑ Wikipedia-Artikel "Schloss Seeburg (Seekirchen)".
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Wikipedia-Artikel "Schloss Seeburg (Seekirchen)".
- ↑ Artikel "Schloss Aigen"; Österreichische Kunsttopographie" (www.archive.org/.../sterreichische11austuoft_djvu.txt).
- ↑ Josef Xylander und L.v.Kretschmer (Hg.), Militärische Mittheilungen (München 1829), Dritter Band, S. 135 f.
- ↑ Geschichte der Gemeinde Schönau (II).
- ↑ Siehe den Wikipedia-Artikel "Schlacht bei Stadtlohn".
- ↑ Judas Thaddäus Zauner, Corbinian Gärtner, Chronik von Salzburg, Band 8 = Neue Chronik von Salzburg, Zweyter Theil (Mayrische Buchhandlung, Salzburg 1816), S. 143.
- ↑ Dietrich Denecke, Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN 3-525-36196-3. S. 656.
- ↑ Bernd Warlich, Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten, (unter Verweis auf: Heinisch, Salzburg, S. 97; Beisel, Bavarian Nobility, S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, Dreißigjähriger Krieg).