Jigal-Kasten: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kasten steht im Norden von [[Oberweißburg]]. Das Gebäude mit rechteckiger Grundfläche (5,90 m mal 6,30 m) ist 7,40 m hoch. Die 75 cm dicken Steinmauern sind fein verputzt, im unteren Bereich fällt der Putz wegen der Feuchtigkeit schon ab. An den Ecken sieht man noch teilweise die geritzten Eckquader. Die Geschoßbänder und Giebelumrahmungen in Form des laufenden Hundes sind ebenfalls geritzt und waren früher dunkel ausgemalt. Beim segmentbogigen Eingang sind noch die Umrandungen zu sehen. Oberhalb steht in einer Kartusche die Jahreszahl 1728. Die Eingangstür aus Holz befindet sich auf der Südseite. Eine Holzstiege führt in den ersten Stock, die eine Holztramdecke aufweist und von einem Tonnengewölbe abgeschlossen ist. An der Nord- und der Südseite befinden sich vergitterte Fenster . Die Ritzungen  sind hier ebenfalls noch zu sehen. Im südlichen Giebelbereich befindet sich eine Schlüsselscharte. Das  Satteldach ist mit Brettern gedeckt.
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Der Kasten steht im Norden von [[Oberweißburg (St. Michael im Lungau)|Oberweißburg]]. Das Gebäude mit rechteckiger Grundfläche (5,90 m mal 6,30 m) ist 7,40 m hoch. Die 75 cm dicken Steinmauern sind fein verputzt, im unteren Bereich fällt der Putz wegen der Feuchtigkeit schon ab. An den Ecken sieht man noch teilweise die geritzten Eckquader. Die Geschoßbänder und Giebelumrahmungen in Form des laufenden Hundes sind ebenfalls geritzt und waren früher dunkel ausgemalt. Beim segmentbogigen Eingang sind noch die Umrandungen zu sehen. Oberhalb steht in einer Kartusche die Jahreszahl [[1728]]. Die Eingangstür aus Holz befindet sich auf der Südseite. Eine Holzstiege führt in den ersten Stock, die eine Holztramdecke aufweist und von einem Tonnengewölbe abgeschlossen ist. An der Nord- und der Südseite befinden sich vergitterte Fenster . Die Ritzungen  sind hier ebenfalls noch zu sehen. Im südlichen Giebelbereich befindet sich eine Schlüsselscharte. Das  Satteldach ist mit Brettern gedeckt.
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==Quelle==
 
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[[Kategorie:Getreidekasten]]
 
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[[Kategorie:Kultur]]
 
[[Kategorie:Volkskultur]]
 
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Aktuelle Version vom 26. November 2021, 14:52 Uhr

Der Jigal-Kasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Makrtgemeinde St. Michael im Lungau.

Geschichte

Der Kasten wurde, wie eine Inschrift festhält,1728 erbaut. Bauerngut und der Kasten sind schon seit längerer Zeit aufgelassen.

Beschreibung

Der Kasten steht im Norden von Oberweißburg. Das Gebäude mit rechteckiger Grundfläche (5,90 m mal 6,30 m) ist 7,40 m hoch. Die 75 cm dicken Steinmauern sind fein verputzt, im unteren Bereich fällt der Putz wegen der Feuchtigkeit schon ab. An den Ecken sieht man noch teilweise die geritzten Eckquader. Die Geschoßbänder und Giebelumrahmungen in Form des laufenden Hundes sind ebenfalls geritzt und waren früher dunkel ausgemalt. Beim segmentbogigen Eingang sind noch die Umrandungen zu sehen. Oberhalb steht in einer Kartusche die Jahreszahl 1728. Die Eingangstür aus Holz befindet sich auf der Südseite. Eine Holzstiege führt in den ersten Stock, die eine Holztramdecke aufweist und von einem Tonnengewölbe abgeschlossen ist. An der Nord- und der Südseite befinden sich vergitterte Fenster . Die Ritzungen sind hier ebenfalls noch zu sehen. Im südlichen Giebelbereich befindet sich eine Schlüsselscharte. Das Satteldach ist mit Brettern gedeckt.

Quelle