Karl Ledóchowski: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Ledóchowski-Thun Karl .JPG|thumb|Wirkl. Hofrat Dr. jur. Karl Graf Ledóchowski-Thun]]'''Wirkl. Hofrat Dr. jur. Karl Graf Ledóchowski''' – auch '''C'''arl, ab 1929 auch Ledóchowski-'''Thun''' (* [[1. November]] [[1891]] Mödling [Niederösterreich], † [[6. November]] [[1971]] [[Salzburg]]) war ein österreichischer Verwaltungsbeamte, zuletzt Landesamtsdirektor-Stellvertreter beim Amte der Salzburger Landesregierung, und ein Salzburger Genealoge,Heraldiker, Historiker und Autor.
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[[Bild:Ledóchowski-Thun Karl .JPG|thumb|Wirkl. Hofrat Dr. iur. Karl Graf Ledóchowski-Thun]]
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Wirkl. [[Hofrat]] Dr. iur. '''Karl Graf Ledóchowski''' – auch '''C'''arl, ab 1929 auch Ledóchowski-'''Thun''' (* [[1. November]] [[1891]] in Mödling, [[NÖ]].; † [[6. November]] [[1971]] in der [[Stadt Salzburg]]), war ein österreichischer Verwaltungsbeamter, zuletzt [[Landesamtsdirektor]]-Stellvertreter beim [[Amt der Salzburger Landesregierung]], und ein Salzburger Genealoge, Heraldiker, Historiker und Autor.
  
==Leben==
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== Leben ==
Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* 1856, † 1935) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine geb. Gräfin von Thun und Hohenstein (* 1870, † 1965), eine Schwester des [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein|Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein]].
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Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* [[1856]]; [[1935]]) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine, geborene Gräfin von [[Thun und Hohenstein]] (* [[1870]]; [[1965]]), eine Schwester des [[Rudolf Graf von Thun und Hohenstein|Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein]].
  
Er maturierte im Jahr 1910 am Gymnasium in Mödling und studierte bis 1915 Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort 1916 die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der Monarchie setzt für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft Braunau, den Agrarbezirksbehörden Stainach, Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. 1922 wurde er zum Bezirkshauptmann ernannt und nach Salzburg versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor jur. in Wien.
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Er maturierte im Jahr [[1910]] am Gymnasium in Mödling und studierte bis [[1915]] Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort [[1916]] die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der [[Habsburgermonarchie]] setzte für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft [[Braunau]], den Agrarbezirksbehörden <span style="color:green">Stainach</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Stainach]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>, Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. [[1922]] wurde er zum [[Bezirkshauptmann]] ernannt und nach Salzburg versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor iur. in Wien.
  
Am 28. Oktober 1922 heiratete er in [[Söllheim]] Elisabeth Maria Henriette Gräfin von Nostitz-Rieneck (* 13. Jänner 1893 Lemberg [heute Lviv, Ukraine], † 24. September 1983 Söllheim), Tochter des FML Johann Grafen von Nostitz-Rieneck und der Mauritia geb. Gräfin von Walderdorff. Aus der Ehe ging die Tochter Maria Eleonore (* 23. Juli 1923, † 20. Oktober 1989), verh. mit dem Augenarzt Dr. Gerhard Gruchmann-Bernau, hervor.
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Am [[28. Oktober]] [[1922]] heiratete er in [[Söllheim]] Elisabeth Maria Henriette Gräfin von Nostitz-Rieneck (* [[13. Jänner]] [[1893]] in Lemberg, ukrainisch ''Lviv'', [[Galizien]]; [[24. September]] [[1983]] in Söllheim), Tochter des FML Johann Grafen von Nostitz-Rieneck und der Mauritia, geborene Gräfin von Walderdorff. Aus der Ehe ging die Tochter Maria Eleonore (* [[23. Juli]] [[1923]] in der [[Stadt Salzburg]]; [[20. Oktober]] [[1989]] ebenda) hervor, die den Augenarzt Dr. Gerhard Gruchmann-Bernau (* [[23. Jänner]] [[1917]] in Laurahütte, polnisch ''Huta Laura'', Ober[[schlesien]]; † [[28. März]] [[1966]] in der Stadt Salzburg)<!--<ref>[https://www.geni.com/people/Gerhard-Gruchmann-Bernau/6000000073798567966 www.geni.com]</ref>--> heiratete.
  
Er nahm seinen ordentlichen Wohnsitz in Söllheim bei Salzburg, wo er am 2.12.1929, schon als Landesregierungsrat, von seiner Tante Mathilde Gräfin von Thun und Hohenstein, der Besitzerin von [[Schloss Söllheim]], adoptiert wurde und somit seinen Namen in „Ledóchowski-Thun“ abänderte.
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Er nahm seinen ordentlichen Wohnsitz in Söllheim in der Gemeinde [[Hallwang]], wo er am [[2. Dezember]] [[1929]], schon als Landesregierungsrat, von seiner Tante Mathilde Gräfin von Thun und Hohenstein, der Besitzerin von [[Schloss Söllheim]], adoptiert wurde und somit seinen Namen in "Ledóchowski-Thun" abänderte.
  
1935 erhielt er den Titel Oberregierungsrat und wurde mit der Führung der administrativen und ökonomischen Schulangelegenheiten beim Landes-Schulrat betraut. 1938 wurde er der Landeshauptmannschaft Salzburg zugeteilt. Als Referent für Rechtfragen der Bauabteilung erwarb er sich vor allem in Wasser- und Elektrizitätsrechtsfragen, aber auch beim Straßenbau und im Bauwesen einen so hervorragenden Ruf, dass er noch nach seiner Pensionierung bis 1958 der Landesregierung als Rechtskonsulent, auch auf Bundesebene, zur Verfügung stand.
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[[1935]] erhielt er den Titel Oberregierungsrat und wurde mit der Führung der administrativen und ökonomischen Schulangelegenheiten beim [[Landesschulrat]] betraut. [[1938]] wurde er der Landeshauptmannschaft Salzburg zugeteilt. Als Referent für Rechtsfragen der Bauabteilung erwarb er sich vor allem in Wasser- und Elektrizitätsrechtsfragen, aber auch beim Straßenbau und im Bauwesen einen so hervorragenden Ruf, dass er noch nach seiner Pensionierung bis [[1958]] der [[Landesregierung]] als Rechtskonsulent, auch auf Bundesebene, zur Verfügung stand.
1945 konnte er, politisch gänzlich unbelastet, mit der Leitung der Abteilung I, dem legislativen Referat, betraut werden. 1947 wurde er zum Hofrat ernannt; vom 1.1.1948 bis zur seiner Pensionierung am 31.12.1952 bekleidete er als Wirkl. Hofrat den verantwortungsvollen Posten des Landesamtsdirektor-Stellvertreters. 
 
  
Ledóchowski-Thun starb wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag und wurde am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt.  
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[[1945]] konnte er, politisch gänzlich unbelastet, mit der Leitung der Abteilung I, dem legislativen Referat, betraut werden. [[1947]] wurde er zum Wirklichen Hofrat ernannt; vom [[1. Jänner]] [[1948]] bis zur seiner Pensionierung am [[31. Dezember]] [[1952]] bekleidete er als Wirklicher Hofrat den verantwortungsvollen Posten des [[Landesamtsdirektor|Landesamtsdirektor-Stellvertreters]].
  
==Werke==
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Bei der 12. ordentliche Hauptversammlung der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG|Großglockner-Hochalpenstraßen-A.G]] am [[18. Februar]] [[1950]] wurde Ledóchowski zum zweiten Geschäftsführer bestellt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=19500225&query=%22Hans+Trauner%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], "[[Salzburger Zeitung]]", Ausgabe vom 25. Februar 1950, Seite 1</ref>
  
* Ledóchowski, Carl: Verzeichnis der [[Salzburger Landstände#Ritterstand|Salzburger landständischen Familien]], in: Jahrbuch der Vereinigung katholischer Edelleute, Jg. 1929 (Verlag Tyrolia, Innsbruck 1929), S. 81 ff.
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Ledóchowski-Thun starb wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag und wurde am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt.
* Ledóchowski, Carl Graf: Das Ritterbuch des [[St. Rupert-Orden|St. Ruperti-Ritterorden]]s. [Genealogischer Verein] Adler, Wien 1914.
 
* Ledochowski, Carl Graf von bzw. Karl: [Einzelne Folgen der] Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. In Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MSGLK)
 
** 1. Die [[Grafen von Plain]], [[Mittersill]], Sulzau und Hardeck. MSGLK 67 (1927) S. 1-17
 
** 3. Perger von Emslieb, MSGLK 67 (1927), S. 21-32
 
** 5. [[[[Freiherren Motzl von Schernberg zu Grueb|Motzel]], MSGLK 68 (1928), S. 116-120
 
** 9. [[Johann Christian Paurnfeind|Pauernfeind]] von Eyß, MSGLK 69 (1929), S. 72-76
 
** 37. [[Johann Kaufmann|Kaufmann von Söllheim]], MSGLK 77 (1937), S. 131-132
 
* [[Franz Martin]], Carl Graf von Ledochowski: Salzburgs Wappen. MSGLK 75 (1935), S. 1-10
 
* Dr. Karl Ledochowski: Jahrbuch 1927 - 1929, insb. Kapitel „Die [[Salzburger Erzbischöfe]] und ihre Ahnen“. Eigenverlag, 1929.
 
* Ledochowski-Thun, Karl Dr.: Die Verfassung des Bundeslandes Salzburg (Sammlung [[Salzburger Landesrecht|Salzburger Landesgesetze]], Heft 1). Eigenverlag der [[Salzburger Landesregierung]], Salzburg 1948.
 
* Ledochowski-Thun, Karl: Das Salzburger Jagdrecht (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 3). Salzburg 1953.
 
  
==Quellen==
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== Werke ==
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* Ledóchowski, Carl: ''Verzeichnis der [[Hohe Salzburger Landschaft#Adelsstand|Salzburger landständischen Familien]]'', in: ''Jahrbuch der Vereinigung katholischer Edelleute'', Jg. 1929, [[Tyrolia Verlagsgesellschaft|Verlag Tyrolia]], Innsbruck 1929, S. 81 ff.
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* Ledóchowski, Carl Graf: ''Das Ritterbuch des [[Ruperti-Ritterorden|St. Ruperti-Ritterorden]]s.'' [Genealogischer Verein] Adler, Wien 1914.
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* Ledóchowski, Carl Graf von bzw. Karl: [Einzelne Folgen der] Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. In: ''Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]'' ([[MGSLK]])
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** 1. Die [[Grafen von Plain]], [[Mittersill]], Sulzau und Hardeck. MGSLK 67 (1927) S. 1-17
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** 3. Perger von Emslieb, MGSLK 67 (1927), S. 21-32
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** 5. [[Freiherren Motzl von Schernberg zu Grueb|Motzel]], MGSLK 68 (1928), S. 116-120
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** 9. [[Johann Christian Paurnfeind|Pauernfeind]] von Eyß, MGSLK 69 (1929), S. 72-76
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** 37. [[Johann Kaufmann|Kaufmann von Söllheim]], MGSLK 77 (1937), S. 131-132
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* [[Franz Martin]], Carl Graf von Ledochowski: Salzburgs Wappen. MGSLK 75 (1935), S. 1-10
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* Dr. Karl Ledóchowski: ''Jahrbuch 1927–1929'', insb. Kapitel "Die [[Salzburger Erzbischöfe]] und ihre Ahnen". Eigenverlag, 1929.
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* Ledóchowski-Thun, Karl: ''Die Verfassung des Bundeslandes Salzburg'' (Sammlung [[Salzburger Landesrecht|Salzburger Landesgesetze]], Heft 1). Eigenverlag der [[Salzburger Landesregierung]], Salzburg 1948.
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* Ledóchowski-Thun, Karl: ''Die Bauordnungen für Stadt und Land Salzburg und ihre wichtigsten Nebengesetze'' (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 2). Salzburg 1949.
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* Ledóchowski-Thun, Karl: ''Das Salzburger Jagdrecht'' (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 3). Salzburg 1953.
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* Ledóchowski-Thun, Karl: ''Das Landesgesetz über die Berufsvertretung der Land- und Forstwirtschaft in Salzburg samt Durchführungsbestimmungen'' (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 4). Salzburg 1956.
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==Siehe auch==
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* Artikel "[[Schloss Söllheim]]" und "[[Wallfahrtskapelle hl. Antonius von Padua|Antoniuskapelle]] in [[Söllheim]]" (mehrere der genealogischen Artikel Ledóchowskis befassen sich mit - in der Kapelle bestatteten - Vorbesitzern des Anwesens)
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== Quellen ==
 
* Genealogie (Internet-Quellen vom 2.1.2010):  
 
* Genealogie (Internet-Quellen vom 2.1.2010):  
**[http://familytrees.genopro.com/vlepore/DYNASTIES/default.htm?page=Ledochowski-Thun-Karl-I64093.htm Eintrag „Ledochowski-Thun-Karl“ auf familytrees.genopro.com]
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**[http://familytrees.genopro.com/vlepore/DYNASTIES/default.htm?page=Ledochowski-Thun-Karl-I64093.htm Eintrag "Ledochowski-Thun-Karl" auf familytrees.genopro.com]
 
** [http://genealogy.euweb.cz/nostitz/nostitz3.html Nostitz-Genealogie auf genealogy.euweb.cz]
 
** [http://genealogy.euweb.cz/nostitz/nostitz3.html Nostitz-Genealogie auf genealogy.euweb.cz]
** [http://www.almanachdegotha.org/id59.html „Thun und Hohenstein“ im Gotha-Almanach]
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** [http://www.almanachdegotha.org/id59.html "Thun und Hohenstein" im Gotha-Almanach]
 
** Daten auf [http://www.thuiskomenopjewerk.nl/Genealogy/TNG/getperson.php?personID=I10070161&tree=main_01 www.thuiskomenopjewerk.nl] und [http://www.sejm-wielki.pl/b/cz.I018099 www.sejm-wielki.pl]
 
** Daten auf [http://www.thuiskomenopjewerk.nl/Genealogy/TNG/getperson.php?personID=I10070161&tree=main_01 www.thuiskomenopjewerk.nl] und [http://www.sejm-wielki.pl/b/cz.I018099 www.sejm-wielki.pl]
 
* [http://www.bgmoedling-keim.ac.at/archiv/absolventen/keimgasse_absolventen.xls Absolventenverzeichnis des BG Mödling-Keimgasse]
 
* [http://www.bgmoedling-keim.ac.at/archiv/absolventen/keimgasse_absolventen.xls Absolventenverzeichnis des BG Mödling-Keimgasse]
* Artikel [[Antoniuskapelle zu Söllheim]]
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* Artikel "[[Wallfahrtskapelle hl. Antonius von Padua|Antoniuskapelle]] in [[Söllheim]]"
* zum Abschnitt “Werke”: Internet-Recherche vom 2.1.2010
+
* zum Abschnitt "Werke": Internet-Recherche vom 2.1.2010
*F. Zaisberger: Nachruf auf Karl Ledóchowski-Thun aus der MSGLK der Jahre 1972-73 – Totentafel 1971
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* F. Zaisberger: Nachruf auf Karl Ledóchowski-Thun aus der MGSLK der Jahre 1972-73 – Totentafel 1971
==Siehe auch==
 
* Artikel „[[Schloss Söllheim]]” und „[[Antoniuskapelle zu Söllheim]]”(mehrere der genealogischen Artikel Ledóchowskis befassen sich mit - in der Kapelle bestatteten - Vorbesitzern des Anwesens)
 
 
* Einträge zu anderen Ledóchowskis in ''Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950'' (ÖBL), Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, [http://www.austriaca.at/oebl_5/87.pdf S. 86 ff.]
 
* Einträge zu anderen Ledóchowskis in ''Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950'' (ÖBL), Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, [http://www.austriaca.at/oebl_5/87.pdf S. 86 ff.]
  
[[Kategorie:Person|Ledóchowski, Karl]]
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== Fußnoten ==
[[Kategorie:Historiker|Ledóchowski, Karl]]
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<references/>
[[Kategorie:Hallwang|Ledóchowski, Karl]]
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{{Zeitfolge
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|AMT= Leiter der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 1|Abteilung I]] des [[Amt der Salzburger Landesregierung|Amtes der Salzburger&nbsp;Landesregierung]]
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|AMT= Amtsführender Leiter der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 1|Abteilung Ia]] des [[Amt der Salzburger Landesregierung|Amtes der Salzburger&nbsp;Landesregierung]]
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[[Kategorie:Beamter]]
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[[Kategorie:Buchautor]]
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[[Kategorie:Großglockner Hochalpenstraße]]
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[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:Hallwang]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Niederösterreich]]
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[[Kategorie:Geboren 1891]]
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[[Kategorie:Gestorben 1971]]

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2024, 14:02 Uhr

Wirkl. Hofrat Dr. iur. Karl Graf Ledóchowski-Thun

Wirkl. Hofrat Dr. iur. Karl Graf Ledóchowski – auch Carl, ab 1929 auch Ledóchowski-Thun (* 1. November 1891 in Mödling, .; † 6. November 1971 in der Stadt Salzburg), war ein österreichischer Verwaltungsbeamter, zuletzt Landesamtsdirektor-Stellvertreter beim Amt der Salzburger Landesregierung, und ein Salzburger Genealoge, Heraldiker, Historiker und Autor.

Leben

Geboren als Carl Ernst Aloys Anton Graf von Ledóchowski, war er ein Sohn von Anton Ignaz Joseph Graf Ledóchowski (* 1856; † 1935) und Aloysia Franziska Maria Antonie Rudolfine, geborene Gräfin von Thun und Hohenstein (* 1870; † 1965), eine Schwester des Rudolf Grafen von Thun und Hohenstein.

Er maturierte im Jahr 1910 am Gymnasium in Mödling und studierte bis 1915 Rechtswissenschaften an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Gleich darauf trat er bei der Statthalterei in Triest als Konzeptspraktikant ein und legte dort 1916 die Prüfung aus politischer Geschäftsführung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Dieser Zeit verdankt er seine Kenntnisse der italienischen und slowenischen Sprache für den Amtsgebrauch. Mit dem Ende der Habsburgermonarchie setzte für ihn eine unruhige Zeit ein. Jeweils nur kurz wurde er der Bezirkshauptmannschaft Braunau, den Agrarbezirksbehörden Stainach[1][2], Graz und Klagenfurt bzw. den Bundesministerien für Inneres und Unterricht zugeteilt. 1922 wurde er zum Bezirkshauptmann ernannt und nach Salzburg versetzt. Im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor iur. in Wien.

Am 28. Oktober 1922 heiratete er in Söllheim Elisabeth Maria Henriette Gräfin von Nostitz-Rieneck (* 13. Jänner 1893 in Lemberg, ukrainisch Lviv, Galizien; † 24. September 1983 in Söllheim), Tochter des FML Johann Grafen von Nostitz-Rieneck und der Mauritia, geborene Gräfin von Walderdorff. Aus der Ehe ging die Tochter Maria Eleonore (* 23. Juli 1923 in der Stadt Salzburg; † 20. Oktober 1989 ebenda) hervor, die den Augenarzt Dr. Gerhard Gruchmann-Bernau (* 23. Jänner 1917 in Laurahütte, polnisch Huta Laura, Oberschlesien; † 28. März 1966 in der Stadt Salzburg) heiratete.

Er nahm seinen ordentlichen Wohnsitz in Söllheim in der Gemeinde Hallwang, wo er am 2. Dezember 1929, schon als Landesregierungsrat, von seiner Tante Mathilde Gräfin von Thun und Hohenstein, der Besitzerin von Schloss Söllheim, adoptiert wurde und somit seinen Namen in "Ledóchowski-Thun" abänderte.

1935 erhielt er den Titel Oberregierungsrat und wurde mit der Führung der administrativen und ökonomischen Schulangelegenheiten beim Landesschulrat betraut. 1938 wurde er der Landeshauptmannschaft Salzburg zugeteilt. Als Referent für Rechtsfragen der Bauabteilung erwarb er sich vor allem in Wasser- und Elektrizitätsrechtsfragen, aber auch beim Straßenbau und im Bauwesen einen so hervorragenden Ruf, dass er noch nach seiner Pensionierung bis 1958 der Landesregierung als Rechtskonsulent, auch auf Bundesebene, zur Verfügung stand.

1945 konnte er, politisch gänzlich unbelastet, mit der Leitung der Abteilung I, dem legislativen Referat, betraut werden. 1947 wurde er zum Wirklichen Hofrat ernannt; vom 1. Jänner 1948 bis zur seiner Pensionierung am 31. Dezember 1952 bekleidete er als Wirklicher Hofrat den verantwortungsvollen Posten des Landesamtsdirektor-Stellvertreters.

Bei der 12. ordentliche Hauptversammlung der Großglockner-Hochalpenstraßen-A.G am 18. Februar 1950 wurde Ledóchowski zum zweiten Geschäftsführer bestellt.[3]

Ledóchowski-Thun starb wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag und wurde am Salzburger Kommunalfriedhof beigesetzt.

Werke

  • Ledóchowski, Carl: Verzeichnis der Salzburger landständischen Familien, in: Jahrbuch der Vereinigung katholischer Edelleute, Jg. 1929, Verlag Tyrolia, Innsbruck 1929, S. 81 ff.
  • Ledóchowski, Carl Graf: Das Ritterbuch des St. Ruperti-Ritterordens. [Genealogischer Verein] Adler, Wien 1914.
  • Ledóchowski, Carl Graf von bzw. Karl: [Einzelne Folgen der] Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK)
  • Franz Martin, Carl Graf von Ledochowski: Salzburgs Wappen. MGSLK 75 (1935), S. 1-10
  • Dr. Karl Ledóchowski: Jahrbuch 1927–1929, insb. Kapitel "Die Salzburger Erzbischöfe und ihre Ahnen". Eigenverlag, 1929.
  • Ledóchowski-Thun, Karl: Die Verfassung des Bundeslandes Salzburg (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 1). Eigenverlag der Salzburger Landesregierung, Salzburg 1948.
  • Ledóchowski-Thun, Karl: Die Bauordnungen für Stadt und Land Salzburg und ihre wichtigsten Nebengesetze (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 2). Salzburg 1949.
  • Ledóchowski-Thun, Karl: Das Salzburger Jagdrecht (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 3). Salzburg 1953.
  • Ledóchowski-Thun, Karl: Das Landesgesetz über die Berufsvertretung der Land- und Forstwirtschaft in Salzburg samt Durchführungsbestimmungen (Sammlung Salzburger Landesgesetze, Heft 4). Salzburg 1956.

Siehe auch

Quellen

Fußnoten

  1. siehe Ennstalwiki → enns:Stainach
  2. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
  3. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 25. Februar 1950, Seite 1
Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Adolf Schemel

Amtsführender Leiter der Abteilung Ia des Amtes der Salzburger Landesregierung
19341938
Nachfolger