Stall im oberen Mölltal: Unterschied zwischen den Versionen

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Stall war im Besitz der Grafen von Lurn. Als sie ausstarben, kam der Ort im Jahr [[1149]] in den Besitz des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]], wo er bis [[1803]] blieb. Stall war bis [[1848]] Sitz eines Urbaramtes sowie Sitz eines [[1318]] erstmals genannten Gerichts.
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Stall war im Besitz der Grafen von Lurn. Als sie ausstarben kam der Ort im Jahr [[1149]] in den Besitz des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]], wo er bis [[1803]] blieb. Stall war bis [[1848]] Sitz eines Urbaramtes sowie Sitz eines [[1318]] erstmals genannten [[Pfleggericht]]s.
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== Sage Streit um die Kolmitzenalpe ==
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In der Sage ''im Streit um die Kolmitzenalpe'' musste der Salzburger [[Erzbischof]] zwischen den Stallern und den Nachbarn, den Mörtschachern, schlichten. Wie in vielen anderen Sagen auch sollte die Grenze dort gezogen werden, wo je ein Läufer der Streitparteien sich nach dem ersten Hahnenschrei treffen. Und, wie auch in anderen Sagen, wurde der Staller Hahn ausgehungert, um möglichst bald (vor Hunger) zu krähen, hingegen der Mörtschacher wurde gemästet und man gab ihm kurz vor Sonnenaufgang einen Schnaps (!). Sieger war natürlich der Läufer aus Stall, weil der besoffene Hahn aus Mörtschach verschlief.
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* [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/rangersdorf/streitumdiekolmitzenalpe.html www.sagen.at]
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Version vom 17. Januar 2019, 11:53 Uhr

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Gemeindewappen

Stall ist eine Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.

Salzburgbezug

Stall war im Besitz der Grafen von Lurn. Als sie ausstarben kam der Ort im Jahr 1149 in den Besitz des Erzbistums Salzburg, wo er bis 1803 blieb. Stall war bis 1848 Sitz eines Urbaramtes sowie Sitz eines 1318 erstmals genannten Pfleggerichts.

Sage Streit um die Kolmitzenalpe

In der Sage im Streit um die Kolmitzenalpe musste der Salzburger Erzbischof zwischen den Stallern und den Nachbarn, den Mörtschachern, schlichten. Wie in vielen anderen Sagen auch sollte die Grenze dort gezogen werden, wo je ein Läufer der Streitparteien sich nach dem ersten Hahnenschrei treffen. Und, wie auch in anderen Sagen, wurde der Staller Hahn ausgehungert, um möglichst bald (vor Hunger) zu krähen, hingegen der Mörtschacher wurde gemästet und man gab ihm kurz vor Sonnenaufgang einen Schnaps (!). Sieger war natürlich der Läufer aus Stall, weil der besoffene Hahn aus Mörtschach verschlief.

==Quellen