Grafschaft Lebenau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Dezember 2018, 13:40 Uhr
Die Grafschaft Lebenau war ein mittelalterliches Territorium, welches sich zum Großteil im heutigen Oberbayern und im Salzburger Land von der Salzach und der Moosach bis zur Alz im damaligen Salzburggau des Herzogtums Baiern erstreckte.
Die Grafschaft war von 1104 bis zu ihrem Ende im Jahre 1229 ein nahezu selbstständiges Herrschaftsgebiet im Herzogtum Bayern. Verwaltet wurde sie von den Grafen von Lebenau, einem Seitenzweig der Spanheimer.
Salzburgbezug
1229 starben die Grafen von Lebenau aus. Erzbischof Eberhard sicherte sich daraufhin das Kerngebiet der Grafschaft um Tittmoning käuflich von den bayerischen Herzögen und verleibte es dem Erzbistum Salzburg ein.
Im Jahre 1247 wurde Philipp von Spanheim Administrator des Erzbistums Salzburg. Als gewählter Erzbischof sicherte er sich im Vertrag von Erharting 1254 die Grafschaft Lebenau. In einem zweiten Vertrag zu Erharting 1275 setzte Philipp mit Bayern die genauen Grenzen der Grafschaft fest. Nach seinem Tod im Jahre 1279 fielen die Besitzungen wieder an das Erzbistum Salzburg zurück. Die Gebiete auf bayrischer Seite verblieben bis 1816 bei Salzburg und fielen danach an Bayern.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Grafschaft Lebenau, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Grafschaft Lebenau"