Diskussion:Fürstenweg: Unterschied zwischen den Versionen
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:Der Beitrag von Gertraud Steiner ist ganz offensichtlich doch leicht unscharf. Dass mit dem Kajetanertor und dem dort beginnenden Fürstenweg kann so ganz einfach nicht stimmen, weil die Nonntaler Hauptstraße völlig unstrittig dort allgemein befahrbar war. Einen anderen Fahrweg für den Fürstbischof als den allgemeinen gab es in der gesamten Stadt Salzburg und auch in allen Vorstädten der Stadt nicht. Der Fürstenweg begann in der Stadt unstrittig erst beim Mariendenkmal, d.h. außerhalb der eigentlichen Vorstadt Nonntal. Der Fürstenweg im Osten (Hellbrunner Straße) führte dagegen etwas näher an die Stadt heran. | :Der Beitrag von Gertraud Steiner ist ganz offensichtlich doch leicht unscharf. Dass mit dem Kajetanertor und dem dort beginnenden Fürstenweg kann so ganz einfach nicht stimmen, weil die Nonntaler Hauptstraße völlig unstrittig dort allgemein befahrbar war. Einen anderen Fahrweg für den Fürstbischof als den allgemeinen gab es in der gesamten Stadt Salzburg und auch in allen Vorstädten der Stadt nicht. Der Fürstenweg begann in der Stadt unstrittig erst beim Mariendenkmal, d.h. außerhalb der eigentlichen Vorstadt Nonntal. Der Fürstenweg im Osten (Hellbrunner Straße) führte dagegen etwas näher an die Stadt heran. | ||
| − | :Der heutige Fürstenweg in Anif hat nicht ganz den gleichen Verlauf wie der historische Fürstenweg. Er verband historisch offensichtlich Hellbrunn mit dem wichtigen Wasserschloss Anif und endete in fürsterzbischöflicher Zeit jedenfalls | + | :Der heutige Fürstenweg in Anif hat nicht ganz den gleichen Verlauf wie der historische Fürstenweg. Er verband historisch offensichtlich Hellbrunn mit dem wichtigen Wasserschloss Anif und endete in fürsterzbischöflicher Zeit jedenfalls im Raum Niederalm. Gerne versuche ich über den Fürstenweg näheres zu erfahren, das kann aber dauern. Dass die Fürstenwege allgemein im Land Salzburg als Parallelstraßen vorhanden waren, ist in dieser Form sicher deutlich übertrieben. Von Niederalm bis Hallein war jedenfalls mit Sicherheit kein eigener Fürstenweg vorhanden, einfach weil es hier auf Niederalmer Seite in fürsterzbischöflicher Zeit keinen weiteren Weg als den allgemeinen Weg nach Hallein gab. Ich recherchiere jedenfalls weiter. --[[Benutzer:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus]] ([[Benutzer Diskussion:Dr. Reinhard Medicus|Diskussion]]) 12:09, 6. Okt. 2018 (UTC) |
Version vom 6. Oktober 2018, 13:36 Uhr
Ich kenne einen Fürstenweg von Hellbrunn nach Hallein leider nicht. Manchmal endet mein Spezialwissen vielleicht auch an der Stadtgrenze. Darf ich daher fragen: Wo ist geschrieben, dass es einen Fürstenweg von Hellbrunn nach Hallein gab? Mir scheint das nicht sehr wahrscheinlich, ich kann mich aber irren. Danke für die Auskunft --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 10:40, 6. Okt. 2018 (UTC)
P.S. Dass es über die gemeinsam mit der Hellbrunner Allee älteste Allee Europas die Winterlindenallee Fürstenweg vom Ehrenhof Schloss Hellbrunn geradlinig zur Salzach führend und auch von jagdlicher Bedeutung noch keinen eigenen Beitrag gibt, ist kaum glaubhaft. Immerhin ist dies ein Weg von internationaler kulturgeschichtlicher Bedeutung. Das muss sich ändern meint--Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 10:43, 6. Okt. 2018 (UTC)
- In der Quelle (Steiner, Gertraud: Salz als Attraktion - der Dürrnberg in seiner Geschichte, Otto Müller Verlag, 1998, ISBN 3-7013-0969-8), Seite 89, Kapitel "Karl Graf von Zinzendorf:
"... zur Befahrung des Fürstenweges berechtigt, der vom Kajetanertor beginnend ein Stück durch die heutige Fürsten- und Hellbrunner Allee führte, den Tierpark nach Anif durchkreuzte und dort rechts der Landstraße, vorbei an Überackerhof und Schloß Lasseregg auf Niederalm zuhielt..."
Daraus schloss ich, dass der Fürstenweg bis Hallein verlaufen sei, denn es heißt weiter in der Quelle
"Diese Fürstenwege waren im Land Salzburg als Parallelanlagen zu den Landestraßen entstanden und den politischen Spitzen des Landes vorbehalten..."
Wenn sich natürlich die Quelle geirrt hat, dann bitte ändern mit neuer Quellenangabe meint dankend --Peter Krackowizer (Diskussion) 11:27, 6. Okt. 2018 (UTC)
- Der Beitrag von Gertraud Steiner ist ganz offensichtlich doch leicht unscharf. Dass mit dem Kajetanertor und dem dort beginnenden Fürstenweg kann so ganz einfach nicht stimmen, weil die Nonntaler Hauptstraße völlig unstrittig dort allgemein befahrbar war. Einen anderen Fahrweg für den Fürstbischof als den allgemeinen gab es in der gesamten Stadt Salzburg und auch in allen Vorstädten der Stadt nicht. Der Fürstenweg begann in der Stadt unstrittig erst beim Mariendenkmal, d.h. außerhalb der eigentlichen Vorstadt Nonntal. Der Fürstenweg im Osten (Hellbrunner Straße) führte dagegen etwas näher an die Stadt heran.
- Der heutige Fürstenweg in Anif hat nicht ganz den gleichen Verlauf wie der historische Fürstenweg. Er verband historisch offensichtlich Hellbrunn mit dem wichtigen Wasserschloss Anif und endete in fürsterzbischöflicher Zeit jedenfalls im Raum Niederalm. Gerne versuche ich über den Fürstenweg näheres zu erfahren, das kann aber dauern. Dass die Fürstenwege allgemein im Land Salzburg als Parallelstraßen vorhanden waren, ist in dieser Form sicher deutlich übertrieben. Von Niederalm bis Hallein war jedenfalls mit Sicherheit kein eigener Fürstenweg vorhanden, einfach weil es hier auf Niederalmer Seite in fürsterzbischöflicher Zeit keinen weiteren Weg als den allgemeinen Weg nach Hallein gab. Ich recherchiere jedenfalls weiter. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 12:09, 6. Okt. 2018 (UTC)