Verein Initiative Ethisch Wirtschaften: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Als Gratis-Logistiker nimmt der Verein der Lebensmittelbranche und Produzenten sowie dem Großhandel jene Nahrungsmittel ab, die zu viel produziert worden sind. Unternehmen, die aus marktwirtschaftlichen Gründen einen Überschuss herstellen müssen (zB um in allen Verkaufsstellen mit der passenden Menge präsent zu sein) können nicht verkaufte Produkte für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen. Der Verein wurde 2007 von Doris Kiefel als "Salzburger Tafel" gegründet und nach einem Vorstandsbeschluss am 3.12.2012 in „VIEW. Verein Initiative Ethisch Wirtschaften“ umbenannt. | + | Als Gratis-Logistiker nimmt der Non-Profit Verein der Lebensmittelbranche und Produzenten sowie dem Großhandel jene Nahrungsmittel ab, die zu viel produziert worden sind. Unternehmen, die aus marktwirtschaftlichen Gründen einen Überschuss herstellen müssen (zB um in allen Verkaufsstellen mit der passenden Menge präsent zu sein) können nicht verkaufte Produkte für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen. Der Verein wurde 2007 von Doris Kiefel als "Salzburger Tafel" gegründet und nach einem Vorstandsbeschluss am 3.12.2012 in „VIEW. Verein Initiative Ethisch Wirtschaften“ umbenannt. |
| − | Rund 20 freiwillige Helfer (Stand Sommer 2010) organisieren das Einsammeln von Lebensmitteln, die von Gewerbebetriebe aus den verschiedensten Gründen ansonsten entsorgt werden würden: z. B. die Firma Gittis in [[Puch]] stellte im August 2010 einhundert Kartons Babynahrung und Müsliriegel zur Verfügung, deren Haltbarkeitsdatum zwar nicht abgelaufen war - noch bis Oktober 2010 haltbar - aber da das Unternehmen ihren Kunden noch 75 Prozent der Haltbarkeitszeit garantiert, müssen manchmal palettenweise Nahrungsmittel verwertet werden. | + | Rund 20 freiwillige Helfer (Stand Sommer 2010) organisieren das Einsammeln von Lebensmitteln, die von Gewerbebetriebe aus den verschiedensten Gründen ansonsten entsorgt werden würden: z. B. die Firma Gittis in [[Puch]] stellte im August 2010 einhundert Kartons Babynahrung und Müsliriegel zur Verfügung, deren Haltbarkeitsdatum zwar nicht abgelaufen war - noch bis Oktober 2010 haltbar - aber da das Unternehmen ihren Kunden noch 75 Prozent der Haltbarkeitszeit garantiert, müssen manchmal palettenweise Nahrungsmittel verwertet werden. |
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Version vom 28. September 2018, 21:02 Uhr
Der Verein Initiative Ethisch Wirtschaften (VIEW), bis 2012 die Salzburger Tafel, ist ein Verein für sozialen Transfer mit dem Motto Versorgen statt Entsorgen.
Allgemeines
Als Gratis-Logistiker nimmt der Non-Profit Verein der Lebensmittelbranche und Produzenten sowie dem Großhandel jene Nahrungsmittel ab, die zu viel produziert worden sind. Unternehmen, die aus marktwirtschaftlichen Gründen einen Überschuss herstellen müssen (zB um in allen Verkaufsstellen mit der passenden Menge präsent zu sein) können nicht verkaufte Produkte für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen. Der Verein wurde 2007 von Doris Kiefel als "Salzburger Tafel" gegründet und nach einem Vorstandsbeschluss am 3.12.2012 in „VIEW. Verein Initiative Ethisch Wirtschaften“ umbenannt.
Rund 20 freiwillige Helfer (Stand Sommer 2010) organisieren das Einsammeln von Lebensmitteln, die von Gewerbebetriebe aus den verschiedensten Gründen ansonsten entsorgt werden würden: z. B. die Firma Gittis in Puch stellte im August 2010 einhundert Kartons Babynahrung und Müsliriegel zur Verfügung, deren Haltbarkeitsdatum zwar nicht abgelaufen war - noch bis Oktober 2010 haltbar - aber da das Unternehmen ihren Kunden noch 75 Prozent der Haltbarkeitszeit garantiert, müssen manchmal palettenweise Nahrungsmittel verwertet werden.