| | Dieser erste, knapp 300 Meter lange "Tauerntunnel", der ''Himmelsköniginstollen'', kann noch heute benutzt werden, wenn auch nur mit leichtem Gepäck. | | Dieser erste, knapp 300 Meter lange "Tauerntunnel", der ''Himmelsköniginstollen'', kann noch heute benutzt werden, wenn auch nur mit leichtem Gepäck. |
| − | Warum der Aufwand, in rund 2 300 [[M ü. A.|Metern Seehöhe]] mühsam Löcher in den Fels zu graben? Mehr als 70 Minerale, darunter Silber, Kupfer und Blei sowie das begehrte Kobalt und Nickel, die bis nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ausgebeutet wurden, machten aus der Zinkwand und ihren Bergnachbarn begehrte Rohstofflagerstätten, deren Abbau sich trotz der unwegsamen Abgeschiedenheit lohnte. Zink gibt in der Zinkwand nicht, wohl aber die charakteristische Form des Gipfels, von der der Berg – früher auch Zinkenkogel genannt – seinen Namen hat. | + | Warum der Aufwand, in rund 2 300 [[M ü. A.|Metern Seehöhe]] mühsam Löcher in den Fels zu graben? Mehr als 70 Minerale, darunter Silber, Kupfer und Blei sowie das begehrte Kobalt und Nickel, die bis nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ausgebeutet wurden, machten aus der Zinkwand und ihren Bergnachbarn begehrte Rohstofflagerstätten, deren Abbau sich trotz der unwegsamen Abgeschiedenheit lohnte. Zink gibt es in der Zinkwand nicht, wohl aber die charakteristische Form des Gipfels, von der der Berg – früher auch Zinkenkogel genannt – seinen Namen hat. |
| | Exotischster Gewerke, also Teilhaber am Bergbau, war der aus Afrika nach Wien als "Hochfürstlicher Mohr" verschleppte <span style="color:green">Angelo Soliman</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Angelo Soliman]]</ref>, der durch Glücksspiel reich geworden, 1767 und 1775 in den <span style="color:green">Schladminger Bergbau</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Schladminger Bergbau]]</ref> für Kobalt und Schwefel investierte, aber keine Gewinne erzielte. | | Exotischster Gewerke, also Teilhaber am Bergbau, war der aus Afrika nach Wien als "Hochfürstlicher Mohr" verschleppte <span style="color:green">Angelo Soliman</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Angelo Soliman]]</ref>, der durch Glücksspiel reich geworden, 1767 und 1775 in den <span style="color:green">Schladminger Bergbau</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Schladminger Bergbau]]</ref> für Kobalt und Schwefel investierte, aber keine Gewinne erzielte. |