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| + | Die Mitglieder der '''Hagenauer''' siedelten sich im [[16. Jahrhundert]] im Raum [[Salzburg]] bzw. Oberbayern (damals ein Teil des [[Erzbistum Salzburg|Erzbistums Salzburg]]) an. Ab der Mitte des [[18. Jahrhundert]]s finden wir sie auch in Triest, Linz und Wien, wobei die Verbindung zu Salzburg immer Aufrecht erhalten wurde. Sämtliche Zweige der Hagenauer, bis auf den Wiener Zweig, starben in männlicher Linie im [[20. Jahrhundert]] aus. |
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| − | Die Mitglieder der Hagenauer siedelten sich im 16. Jahrhundert im Raum Salzburg bzw. Oberbayern (damals ein Teil des Erzbistums Salzburg) an. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts finden wir sie auch in Triest, Linz und Wien, wobei die Verbindung zu Salzburg immer Aufrecht erhalten wurde. Sämtliche Zweige der Hagenauer, bis auf den Wiener Zweig, starben in männlicher Linie im 20. Jahrhundert aus. | |
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| | - Die Hagenauer führten im Urwappen einen grünen Hagenbaum (strauch) auf einem Hügel. | | - Die Hagenauer führten im Urwappen einen grünen Hagenbaum (strauch) auf einem Hügel. |
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| − | - Am 14. September 1671 verlieh Ferdinand Wilhelm Megger von Meggenburg Comes Palatinus in Salzburg den drei Brüdern Paulus, Georg III. und Johann Hagenauer de Hagenau und deren ehelichen Nachkommen ein erweitertes Wappen. (Fellner´schen Chronik) | + | - Am [[14. September]] [[1671]] verlieh Ferdinand Wilhelm Megger von Meggenburg Comes Palatinus in Salzburg den drei Brüdern Paulus, Georg III. und Johann Hagenauer de Hagenau und deren ehelichen Nachkommen ein erweitertes Wappen. (Fellner´schen Chronik) |
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| − | - Am 24. August 1686 verlieh Ferdinand Wilhelm Megger von Meggenburg Comes Palatinus in Salzburg dem [[Georg Hagenauer]], Bürger und Handelsmann in der Haupt- und Residenzstadt Salzburg, und seinen ehelichen Erben ein "Adelswappen und Kleinoth". (MGSLK 1947) | + | - Am [[24. August]] [[1686]] verlieh Ferdinand Wilhelm Megger von Meggenburg Comes Palatinus in Salzburg dem [[Georg Hagenauer]], Bürger und Handelsmann in der Haupt- und Residenzstadt Salzburg, und seinen ehelichen Erben ein "Adelswappen und Kleinoth". (MGSLK 1947) |
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| − | - Am 10. Juni 1884 verlieh Papst Leo XIII. dem nobile Franz de Paula II. de Hagenauer (Direktor der Riunione Adriatica di Sicurtà) und seinen ehelichen Nachkommen die römische Baronie. Ferner den Pius-Orden (Gran Croce). | + | - Am [[10. Juni]] [[1884]] verlieh Papst Leo XIII. dem nobile Franz de Paula II. de Hagenauer (Direktor der Riunione Adriatica di Sicurtà) und seinen ehelichen Nachkommen die römische Baronie. Ferner den Pius-Orden (Gran Croce). |
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| | '''Wappenbeschreibung:''' ''"Schild durch aufrechte s. Spitze (Triangel oder Sporn) geteilt, darin auf gr. Dreiberg ein "Hagenstrauch", beiderseits in G. ein schw. einköpfiger Adler. Auf dem geschlossenen Turnier- oder Stechhelm mit g. Kleinod schw.-gr.-r.-w. gewundener türkischer Bund mit beiderseits abfliegenden Binden in gl. Farben und zwischen w. u. schw. Adlersflügeln mit g. Stresse wachsender r. Greif, einen Hagenstrauch haltend. Decken: schw.-g.-r.-w."'' | | '''Wappenbeschreibung:''' ''"Schild durch aufrechte s. Spitze (Triangel oder Sporn) geteilt, darin auf gr. Dreiberg ein "Hagenstrauch", beiderseits in G. ein schw. einköpfiger Adler. Auf dem geschlossenen Turnier- oder Stechhelm mit g. Kleinod schw.-gr.-r.-w. gewundener türkischer Bund mit beiderseits abfliegenden Binden in gl. Farben und zwischen w. u. schw. Adlersflügeln mit g. Stresse wachsender r. Greif, einen Hagenstrauch haltend. Decken: schw.-g.-r.-w."'' |