Rotationspflug "System Wallack": Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K (aktualisiert)
Zeile 13: Zeile 13:
  
 
=== Die noch in Betrieb befindlichen Maschinen ===
 
=== Die noch in Betrieb befindlichen Maschinen ===
:Rotationspflug "Paul" Baujahr 1953
 
 
:Rotationspflug "Ander" Baujahr 1954
 
:Rotationspflug "Ander" Baujahr 1954
 
:Rotationspflug "Eisbaendiger" Baujahr 1954
 
:Rotationspflug "Eisbaendiger" Baujahr 1954
 
:Rotationspflug "Oskar" Baujahr 1960
 
:Rotationspflug "Oskar" Baujahr 1960
 
:Rotationspflug "Joergen" Baujahr 1963
 
:Rotationspflug "Joergen" Baujahr 1963
 +
 +
==== In "Pension" ====
 +
Der Rotationspflug "Paul", Baujahr 1953,  war bis 2010 im Einsatz und hatte genau 9 755 Arbeitsstunden erbracht. Das Fünfzehn-Tonnen-Gerät steht nun als Dauerleihgabe der Großglockner Hochalpenstraßen AG im [[Freilichtmuseum Salzburg]] in [[Grßgmain]] beim [[Mauthaus Guttal]].
  
 
== Technische Daten ==
 
== Technische Daten ==
Zeile 35: Zeile 37:
  
 
== Bildergalerie ==
 
== Bildergalerie ==
<gallery perrow=6>
+
<gallery>
 
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 01.jpg|In den Wintermonaten bereiteten Stefan Schwaiger, Dieter Strigl und Stefan Waltl die ehrwürdigen, unersetzbaren Wallack-Rotations-Schneefräsen für den Einsatz vor
 
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 01.jpg|In den Wintermonaten bereiteten Stefan Schwaiger, Dieter Strigl und Stefan Waltl die ehrwürdigen, unersetzbaren Wallack-Rotations-Schneefräsen für den Einsatz vor
 
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 02.jpg|Aufschweißarbeiten am Pflugrad einer Wallack-Rotations-Schneefräse
 
Datei:Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumung 2013 02.jpg|Aufschweißarbeiten am Pflugrad einer Wallack-Rotations-Schneefräse

Version vom 8. April 2014, 08:16 Uhr

über die historische Schneeräumung - ein Vierminuten-Video
über die Schneeräumung 2009 - ein Zweiminuten-Video
ein Wallack-Rotationspflug
18. April 2012: Alois bei der Ölkontrolle einer Wallack-Rotationsfräse

Die Rotationspflug "System Wallack" ist eine Konstruktion des Erbauers der Großglockner Hochalpenstraße, Hofrat DI Franz Friedrich Wallack, der sie für die Schneeräumung der Straße entwickelt hatte.

Allgemeines

Der Rotationspflug "System Wallack" ist eine Kombination aus Schneefräse und Pflug und kam erstmals im Frühjahr 1953 zum Einsatz. Seither sind diese fünf Originale immer noch im Einsatz (siehe Beitrag Schneeräumung Großglockner Hochalpenstraße 2013).

Waren bis zum Einsatz der Rotationspflug "System Wallack" 350 Mann und 70 Tage Schaufelarbeit notwendig, verkürzte sich durch den Einsatz dieser Maschinen die Schneeräumung auf durchschnittlich 14 Tage.

Bis 1963 sind in den Metallbauwerke Wels acht (andere Quellen schreiben von zehn) Stück dieser Rotationspflug "System Wallack" gebaut worden.

Die noch in Betrieb befindlichen Maschinen

Rotationspflug "Ander" Baujahr 1954
Rotationspflug "Eisbaendiger" Baujahr 1954
Rotationspflug "Oskar" Baujahr 1960
Rotationspflug "Joergen" Baujahr 1963

In "Pension"

Der Rotationspflug "Paul", Baujahr 1953, war bis 2010 im Einsatz und hatte genau 9 755 Arbeitsstunden erbracht. Das Fünfzehn-Tonnen-Gerät steht nun als Dauerleihgabe der Großglockner Hochalpenstraßen AG im Freilichtmuseum Salzburg in Grßgmain beim Mauthaus Guttal.

Technische Daten

Motoren: 3 Saurer-Dieselmotoren, 6-Zylinder, je 125 PS
Gewicht: ca 15 t
Getriebe: 1 Fünfgang-Fahrgetriebe, Zweigang-Kupplungs-Lenkgetriebe, 1 Zweigang-Pflugradgetriebe, Dreigang-Wurfradgetriebe
Steigfähigkeit: bis zu 60 %
Kraftstoffbehälter: 2 Tanks zu je 200 Liter
Kraftstoffverbrauch: ca. 22 l Diesel pro Motor und Einsatzstunde
Räumgeschwindigkeit
für Altschnee bei 1,20 m Räumhöhe 1 km/h
bei 60 cm Räumhöhe 3 km/h
bei Neuschnee 4-8 km/h
Räumbreite: 2,40 m
Wurfweite: bis 50 m
Wurfhöhe: bis 25 m

Bildergalerie

Quellen