Heinrich Auer: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinrich Auer (* 21. September 1909 in Maxglan, † 30. Juli 1943 in München-Stadelheim  hingerichtet) war ein Widerstandskämpfer und als solcher Opfer des NS-Regimes in Salzburg.
 
Heinrich Auer (* 21. September 1909 in Maxglan, † 30. Juli 1943 in München-Stadelheim  hingerichtet) war ein Widerstandskämpfer und als solcher Opfer des NS-Regimes in Salzburg.
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==Leben==
 
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Heinrich Auer, von Beruf Konditor, arbeitete als Heizer bei den städtischen Gaswerken. Er wohnte im Haus von Anna und Anton Prähauser in der Vogelweiderstraße. Wie diese war er während der Nazizeit Mitglied der illegalen Kommunistischen Partei. Im Jänner 1942 wurde er verhaftet und am 24. August 1942 ins KZ Dachau deportiert. Am 6. April 1943 wurde Auer vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt Am 30. Juli 1943 wurde er in München-Stadelheim hingerichtet.
 
Heinrich Auer, von Beruf Konditor, arbeitete als Heizer bei den städtischen Gaswerken. Er wohnte im Haus von Anna und Anton Prähauser in der Vogelweiderstraße. Wie diese war er während der Nazizeit Mitglied der illegalen Kommunistischen Partei. Im Jänner 1942 wurde er verhaftet und am 24. August 1942 ins KZ Dachau deportiert. Am 6. April 1943 wurde Auer vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt Am 30. Juli 1943 wurde er in München-Stadelheim hingerichtet.
  
Auf Initiative des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten wurde er sowie die anderen in Stadelheim hingerichteten Widerstandskämpfer Karl Schallmoser, Anton Schubert und Rudolf Smolik auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am 14. Dezember 1952 auf dem Kommunalfriedhof in Salzburg  wieder beigesetzt.
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Auf Initiative des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten wurde er sowie die anderen in Stadelheim hingerichteten Widerstandskämpfer Karl Schallmoser, Anton Schubert und Rudolf Smolik auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am 14. Dezember 1952 auf dem Kommunalfriedhof in Salzburg  wieder beigesetzt. Zum Gedenken an Heinrich Auer wurde am 23. März 2012 ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] in der [[Vogelweiderstraße]] 91 verlegt.
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==Quelle==
 
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*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Auer,Heinrich Stolperstein: Anna Prähauser und Heinrich Auer]
 
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Auer,Heinrich Stolperstein: Anna Prähauser und Heinrich Auer]
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[[Kategorie:Person|Auer, Heinrich]]  
 
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[[Kategorie:Privatperson|Auer, Heinrich]]  
 
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Version vom 16. April 2013, 17:30 Uhr

Heinrich Auer (* 21. September 1909 in Maxglan, † 30. Juli 1943 in München-Stadelheim hingerichtet) war ein Widerstandskämpfer und als solcher Opfer des NS-Regimes in Salzburg.

Leben

Heinrich Auer, von Beruf Konditor, arbeitete als Heizer bei den städtischen Gaswerken. Er wohnte im Haus von Anna und Anton Prähauser in der Vogelweiderstraße. Wie diese war er während der Nazizeit Mitglied der illegalen Kommunistischen Partei. Im Jänner 1942 wurde er verhaftet und am 24. August 1942 ins KZ Dachau deportiert. Am 6. April 1943 wurde Auer vom »Volksgerichtshof« wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode verurteilt Am 30. Juli 1943 wurde er in München-Stadelheim hingerichtet.

Auf Initiative des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten wurde er sowie die anderen in Stadelheim hingerichteten Widerstandskämpfer Karl Schallmoser, Anton Schubert und Rudolf Smolik auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am 14. Dezember 1952 auf dem Kommunalfriedhof in Salzburg wieder beigesetzt. Zum Gedenken an Heinrich Auer wurde am 23. März 2012 ein Stolperstein in der Vogelweiderstraße 91 verlegt.


Quelle