Rauriser Schnabelperchten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Rauriser Schnabelperchten''' gehen am Vorabend des Dreikönigstages in Rauris um.
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Die '''Rauriser Schnabelperchten''' gehen am Vorabend des Dreikönigstages in [[Rauris]] um.
  
Sie schreien ihr schrilles "Ga, Ga, Ga" durch die sauber geputzten Räume der stillen Häuser.
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== Allgemeines ==
Meist sind es junge Burschen die zu viert oder zu fünft alte geflickte Weiberkittel und an den Füßen sogenannte "Dotschn" anhaben.
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Sie schreien ihr schrilles "Ga, Ga, Ga" durch die sauber geputzten Räume der stillen Häuser. Meist sind es junge Burschen die zu viert oder zu fünft alte geflickte Weiberkittel und an den Füßen sogenannte "Dotschn" anhaben. "Dotschn" sind aus Stroh geflochtene, hohe Patschen.
"Dotschn" sind aus Stroh geflochtene, hohe Patschen.
 
  
Am Kopf tragen sie einen beweglichen Schnabel er ist mit langen Holzstäben und altem Bauernleinen kunstvoll gebunden.
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Am Kopf tragen sie einen beweglichen Schnabel er ist mit langen Holzstäben und altem Bauernleinen kunstvoll gebunden. Außerdem sind sie mit einer großen Holzschere, Nadel und Zwirn, Schaufel, Besen und mit einem Buckelkorb, aus dem Kinderfüße ragen, ausgestattet.
Außerdem sind sie mit einer großen Holzschere, Nadel und Zwirn, Schaufel, Besen und mit einem Buckelkorb, aus dem Kinderfüße ragen, ausgestattet.
 
  
Die Schnabelperchten suchen in den Wohnstuben nach Schmutz und Staub.  
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Die Schnabelperchten suchen in den Wohnstuben nach Schmutz und Staub. Sollten sie welchen finden, würden sie der verantwortlichen Person den Bauch aufschneiden und den ganzen Kehricht hineinschütten.
Sollten sie welchen finden, würden sie der verantwortlichen Person den Bauch aufschneiden und den ganzen Kehricht hineinschütten.
 
  
 
Nachdem sie von den Hausleuten fürsorglich bewirtet worden sind, verlassen sie zufrieden das Haus und suchen ein anderes Gehöft auf.
 
Nachdem sie von den Hausleuten fürsorglich bewirtet worden sind, verlassen sie zufrieden das Haus und suchen ein anderes Gehöft auf.

Version vom 7. September 2012, 08:26 Uhr

Die Rauriser Schnabelperchten gehen am Vorabend des Dreikönigstages in Rauris um.

Allgemeines

Sie schreien ihr schrilles "Ga, Ga, Ga" durch die sauber geputzten Räume der stillen Häuser. Meist sind es junge Burschen die zu viert oder zu fünft alte geflickte Weiberkittel und an den Füßen sogenannte "Dotschn" anhaben. "Dotschn" sind aus Stroh geflochtene, hohe Patschen.

Am Kopf tragen sie einen beweglichen Schnabel er ist mit langen Holzstäben und altem Bauernleinen kunstvoll gebunden. Außerdem sind sie mit einer großen Holzschere, Nadel und Zwirn, Schaufel, Besen und mit einem Buckelkorb, aus dem Kinderfüße ragen, ausgestattet.

Die Schnabelperchten suchen in den Wohnstuben nach Schmutz und Staub. Sollten sie welchen finden, würden sie der verantwortlichen Person den Bauch aufschneiden und den ganzen Kehricht hineinschütten.

Nachdem sie von den Hausleuten fürsorglich bewirtet worden sind, verlassen sie zufrieden das Haus und suchen ein anderes Gehöft auf.

Quelle