Martin Knoll (Architekt): Unterschied zwischen den Versionen

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Martin Knoll war Baumeister aus Morzg und der Ahnherr einer Familie von Baumeister, Fuhrwerkunternehmer und Landwirt in Morzg.
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'''Martin Knoll''' (* [[4. August]] [[1888]] in [[Morzg (Gemeinde)|Morzg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-nonntal/TFB7/?pg=297 Taufbuch der Pfarre Salzburg-Nonntal, Band VII, S. 290.]</ref>; † [[14. Juli]] [[1937]] in der [[Stadt Salzburg]]-[[Morzg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-morzg/STB1/?pg=121 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Morzg, Band I, S. 119.]</ref>) war ein Salzburger Architekt und Baumeister aus Morzg.
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== Bauten ==
 
Das Wohnhaus, die Werkstatt und der Bauhof von Martin Knoll befanden sich in der Morzger Straße 84 und 84a. Heute wird das Gebäude nur mehr als Wohnhaus genutzt.  
 
  
Baumeister Martin Knoll d.Ä. hat folgende Bauten errichtet oder maßgeblich umgestaltet:
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== Leben und Beruf ==
* [[Pfarrhof Morzg]], Gneiser Straße 62, Neubau 1911
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Martin Knoll war der Sohn des gleichnamigen Zimmer- und Maurermeisters [[Martin Knoll (Maurermeister)|Martin Knoll]] (* 1849; † 1935) und seiner Frau Juliana, geborene Eder.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-morzg/TRB1/?pg=95 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-Morzg, Band I, S. 93.]</ref> Er absolvierte die Staatsgewerbeschule in Wien und studierte an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in [[München]], legte [[1914]] die Baumeisterprüfung ab und setzte nach seiner Teilnahme am [[Ersten Weltkrieg]] noch vor Kriegsende seine Studien im Sommersemester 1918 bei Leopold Bauer und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien fort. An zahlreichen Bauprojekten seines Vaters in Morzg wirkte der Sohn bereits mit. Der Heimatstil mit Details aus dem [[Jugendstil]] prägte im väterlichen Betrieb sein Frühwerk, den [[Mörtelbauernhof]] (1909), das Haus Knoll in Morzg (1909 bis 1911). Später führte es zu "''bemerkenswerten Versuchen, den Charakter des Salzburger Mittelflur-Einhauses auf das vornehme Landhaus zu übertragen''". Ab [[1925]] war er selbstständiger Architekt in Salzburg. So entstanden 1933-34 das Haus [[Walderdorff]] am [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] und 1934-35 das Haus Woodward in [[St. Jakob am Thurn]].
* [[Posthof]], Kaigasse 41, Neubau 1930 bis 1932  
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[[1922]] arbeitete er am [[Haus für Mozart|Festspielhausprojekt]] gemeinsam mit [[Wunibald Deininger]] (nahe dem Expressionismus), 1923 die [[Turnverein Morzg|Turnhalle Morzg]]. Sein (nicht verwirklichter) Plan für das [[Nicht realisierte Projekte und Pläne in der Stadt Salzburg|Kurhaus in Salzburg]] zeigt bereits eine Versachlichung. Er entstand 1928 ebenfalls gemeinsam mit Deininger. Der [[Posthof]] entstand 1930-32 und ist eine "''vorbildlich in die altstädtische Situation integrierte Moderne Architektur''" ([[Friedrich Achleitner]]).
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Knoll war seit [[1920]] verheiratet mit Aloisia ''Luise'', geborene Hauser (* [[17. April]] [[1897]] in [[Taxen]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/altenmarkt-im-pongau/TFBXVI/?pg=223 Taufbuch der Pfarre Altenmarkt im Pongau, Band XVI, S. 119.]</ref>; † [[16. Mai]] [[1935]] in [[Maxglan (Gemeinde)|Maxglan]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-morzg/STB1/?pg=113 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Maxglan, Band I, S. 111.]</ref>). Sein gleichnamiger Sohn [[Martin Knoll (Baumeister)|Martin]] (* 1928; † 2013) war ebenfalls im Baugewerbe tätig.
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== Bauten (Auszug) ==
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[[Datei:Österreichische Kunst 1930 Heft 9 Seite 13.jpg|thumb|Eine Städtebauliche Studie des Architekten Martin Knoll von der [[Kaigasse]] mit [[Nonnbergstiege]] in Richtung [[Kajetanerplatz]] in [["Österreichische Kunst" 1930 Heft 9 über Kunst und Künstler in Salzburg]].]]
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* Wohnhaus, Werkstatt und Bauhof von Martin Knoll befanden sich in der [[Morzger Straße]] 84 und 84a. Heute wird das Gebäude nur mehr als Wohnhaus genutzt. Er errichtete oder änderte unter anderem folgende Bauten:
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* [[Posthof]], [[Kaigasse]] 41, Neubau 1930 bis 1932  
 
* [[Berchtesgadener Hof]], Kaigasse 37, Umbau und Neubau 1930 bis 1931
 
* [[Berchtesgadener Hof]], Kaigasse 37, Umbau und Neubau 1930 bis 1931
* [[Lasserhof (Schloss)|Lasserhofs]], Erweiterung, Morzger Straße 31, 1931
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* [[Lasserhof (Schloss)|Lasserhof]], Erweiterung, Morzger Straße 31, 1931
* u.a.m.
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* [[Villa Amanshauser]] auf dem [[Festungsberg]]
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== Quellen ==
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* SALZBURGWIKI
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== Einzelnachweise ==
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== Familie ==
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{{SORTIERUNG:Knoll (Architekt), Martin}}
* Martin Knoll d.J. (* [[1928]], † [[24. Mai]] [[2013]]), Baumeister <ref>{{Quelle SN|1. Juni 2013, Parte}}</ref>
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[[Kategorie:Person]]
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[[Kategorie:Person (Familie)]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
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[[Kategorie:Unternehmer]]
  
== Quellen ==
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[[Kategorie:Architekt]]
* SalzburgWiki
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[[Kategorie:Baumeister]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Morzg]]
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[[Kategorie:Gestorben 1937]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:16 Uhr

Martin Knoll (* 4. August 1888 in Morzg[1]; † 14. Juli 1937 in der Stadt Salzburg-Morzg[2]) war ein Salzburger Architekt und Baumeister aus Morzg.

Leben und Beruf

Martin Knoll war der Sohn des gleichnamigen Zimmer- und Maurermeisters Martin Knoll (* 1849; † 1935) und seiner Frau Juliana, geborene Eder.[3] Er absolvierte die Staatsgewerbeschule in Wien und studierte an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München, legte 1914 die Baumeisterprüfung ab und setzte nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg noch vor Kriegsende seine Studien im Sommersemester 1918 bei Leopold Bauer und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien fort. An zahlreichen Bauprojekten seines Vaters in Morzg wirkte der Sohn bereits mit. Der Heimatstil mit Details aus dem Jugendstil prägte im väterlichen Betrieb sein Frühwerk, den Mörtelbauernhof (1909), das Haus Knoll in Morzg (1909 bis 1911). Später führte es zu "bemerkenswerten Versuchen, den Charakter des Salzburger Mittelflur-Einhauses auf das vornehme Landhaus zu übertragen". Ab 1925 war er selbstständiger Architekt in Salzburg. So entstanden 1933-34 das Haus Walderdorff am Gaisberg und 1934-35 das Haus Woodward in St. Jakob am Thurn.

1922 arbeitete er am Festspielhausprojekt gemeinsam mit Wunibald Deininger (nahe dem Expressionismus), 1923 die Turnhalle Morzg. Sein (nicht verwirklichter) Plan für das Kurhaus in Salzburg zeigt bereits eine Versachlichung. Er entstand 1928 ebenfalls gemeinsam mit Deininger. Der Posthof entstand 1930-32 und ist eine "vorbildlich in die altstädtische Situation integrierte Moderne Architektur" (Friedrich Achleitner).

Knoll war seit 1920 verheiratet mit Aloisia Luise, geborene Hauser (* 17. April 1897 in Taxen[4]; † 16. Mai 1935 in Maxglan[5]). Sein gleichnamiger Sohn Martin (* 1928; † 2013) war ebenfalls im Baugewerbe tätig.

Bauten (Auszug)

Eine Städtebauliche Studie des Architekten Martin Knoll von der Kaigasse mit Nonnbergstiege in Richtung Kajetanerplatz in "Österreichische Kunst" 1930 Heft 9 über Kunst und Künstler in Salzburg.

Quellen

Einzelnachweise