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| | [[Datei:Rallye Dakar 2021 04.jpg|thumb|Matthias Walkner bei der 2. Etappe am 4. Jänner 2021.]] | | [[Datei:Rallye Dakar 2021 04.jpg|thumb|Matthias Walkner bei der 2. Etappe am 4. Jänner 2021.]] |
| − | [[Datei:Rallye Dakar 2021 05.jpg||thumb|Matthias Walkner bei der 8. Etappe am 11. Jänner 2021.]] | + | [[Datei:Rallye Dakar 2021 05.jpg|thumb|Matthias Walkner bei der 8. Etappe am 11. Jänner 2021.]] |
| | + | [[Datei:Rallye Dakar 2021 06.jpg|thumb|Matthias Walkner bei der 9. Etappe am 12. Jänner 2021.]] |
| | + | [[Datei:Rallye Dakar 2021 07.jpg|thumb|Matthias Walkner bei der 10. Etappe am 13. Jänner 2021.]] |
| | + | [[Datei:Rallye Dakar 2021 08.jpg|thumb|Matthias Walkner bei der 11. Etappe am 14. Jänner 2021.]] |
| | [[Datei:Rallye Dakar 2021 01.jpg|thumb|Matthias Walkner fährt auch 2021 wieder die Rallye Dakar.]] | | [[Datei:Rallye Dakar 2021 01.jpg|thumb|Matthias Walkner fährt auch 2021 wieder die Rallye Dakar.]] |
| | [[Datei:Rallye Dakar 2021 02.jpg|thumb|Matthias Walkner mit seinen Teamkollegen Toby Price (links) und Sam Sunderland (rechts).]] | | [[Datei:Rallye Dakar 2021 02.jpg|thumb|Matthias Walkner mit seinen Teamkollegen Toby Price (links) und Sam Sunderland (rechts).]] |
| | [[Datei:Rallye Dakar 2021 03.jpg|thumb|Matthias Walkner beim Training im November 2020.]] | | [[Datei:Rallye Dakar 2021 03.jpg|thumb|Matthias Walkner beim Training im November 2020.]] |
| − | Die 43. '''Rallye Dakar 2021''' führt vom [[3. Jänner|3.]] bis [[15. Jänner]] [[2021]] über 7 646 Kilometer quer durch Saudi Arabien. Der Zeitunterschied zu Österreich beträgt plus zwei Stunden (Wien 12 Uhr, Riyadh 14 Uhr). Bei dieser Wüsten-Rallye werden Geschwindigkeiten bis 150 km/h erreicht (Video 4. Etappe). | + | {{#ev:youtube|n5nUo7ivLYc|280|right|Rallye Dakar 2021, 3. Etappe, 04:27 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|lWRq8fve0HY|280|right|Rallye Dakar 2021, 4. Etappe, 05:07 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|Iw7tZhokAlA|280|right|Rallye Dakar 2021, 5. Etappe, 04:32 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|Iw7tZhokAlA|280|right|Rallye Dakar 2021, 6. Etappe, 04:44 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|q7BqfvGdMcY|280|right|'''So hart war die erster Woche!''' 03:09 min}} |
| | + | {{#ev:youtube|esXDsBTN_NE|280|right|Rallye Dakar 2021, 7. Etappe, 05:07 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|U1tfG8pwWKU|280|right|Rallye Dakar 2021, 8. Etappe, 04:59 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|KO_inAFw7L8|280|right|Rallye Dakar 2021, 9. Etappe, 05:23 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|ATbljdqxFqE|280|right|Rallye Dakar 2021, 10. Etappe, 05:21 min Video}} |
| | + | {{#ev:youtube|2dG_uBSNGBs|280|right|Rallye Dakar 2021, 11. Etappe, 04:10 min Video}} |
| | + | Die 43. '''Rallye Dakar 2021''' führte vom [[3. Jänner|3.]] bis [[15. Jänner]] [[2021]] über 7 646 Kilometer quer durch Saudi Arabien. Der Zeitunterschied zu Österreich beträgt plus zwei Stunden (Wien 12 Uhr, Riyadh 14 Uhr). Bei dieser Wüsten-Rallye werden Geschwindigkeiten bis 150 km/h erreicht (Video 4. Etappe). |
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| | == Der Zeitplan == | | == Der Zeitplan == |
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| − | == Aktuelle Gesamtstand nach der 6. Etappe (8. Jänner) ==
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| − | # Toby Price, AUS, KTM, 24:08,43 Gesamtfahrzeit
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| − | # Kevin Benavides, ARG, Honda, 24:10,59, Rückstand +00:02,16, Strafzeiten zwei Stunden
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| − | # José Florimo, Chile, Honda, 24:11,40, Rückstand +00:02,57
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| − | :6. Sam Sunderland, GBR, KTM, 24:13,06, Rückstand +00:04,23
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| − | :'''24. Matthias Walkner''', AUT, KTM, 26:20,20, Rückstand +02:11,37, Strafzeiten zwei Stunden
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| | == Matthias Walkner und die Rallye Dakar 2021 == | | == Matthias Walkner und die Rallye Dakar 2021 == |
| − | Bereits zum siebten Mal nimmt Matthias Walkner an dem Motorsportabenteuer des Jahres, der [[Rallye Dakar]], teil. Bei diesem Rennen hatte der [[Kuchl]]er schon beinahe alles erlebt, von einer Lebensmittelvergiftung über schwere Stürze bis hin zum Sieg im Jahr 2018. | + | Bereits zum siebten Mal nahm Matthias Walkner an dem Motorsportabenteuer des Jahres, der [[Rallye Dakar]], teil. Bei diesem Rennen hatte der [[Kuchl]]er schon beinahe alles erlebt, von einer Lebensmittelvergiftung über schwere Stürze bis hin zum Sieg im Jahr 2018. |
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| − | Diesen Erfolg würde er bei der neuesten Auflage der legendären Rallye gern wiederholen. Allerdings ist das Rennen mittlerweile von Südamerika nach Saudi-Arabien übersiedelt, wo Walkner mit komplett anderen Herausforderungen zu kämpfen hat. So musste er sich bei der [[Rallye Dakar 2019|Premiere 2019]] auf der Arabischen Halbinsel mit Rang fünf begnügen. Und auch seine [[KTM]]-Kollegen Toby Price und Sam Sunderland fanden sich nicht auf Anhieb mit den neuen Bedingungen zurecht, sodass die Siegesserie des österreichischen Herstellers nach 18 Triumphen in Folge endete. | + | Diesen Erfolg würde er bei der neuesten Auflage der legendären Rallye gern wiederholen. Allerdings war das Rennen mittlerweile von Südamerika nach Saudi-Arabien übersiedelt, wo Walkner mit komplett anderen Herausforderungen zu kämpfen hatte. So musste er sich bei der [[Rallye Dakar 2019|Premiere 2019]] auf der Arabischen Halbinsel mit Rang fünf begnügen. Und auch seine [[KTM]]-Kollegen Toby Price und Sam Sunderland fanden sich nicht auf Anhieb mit den neuen Bedingungen zurecht, sodass die Siegesserie des österreichischen Herstellers nach 18 Triumphen in Folge endete. |
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| − | "''Es war damals ein bisschen eine komische Dakar''", erinnert sich KTM-Motorsportberater Heinz Kinigadner. "''Unser Motorrad war nicht schlechter als die Honda und unsere Fahrer sind an und für sich die besseren Fahrer. Den Unterschied hat Ricky Brabec gemacht. Er hat eine brutal gute Performance abgeliefert und war bereit, volles Risiko zu gehen.''" Bei der kompromisslosen Tempobolzerei, auf die viele junge und weniger erfahrene Motorradpiloten setzen, will Matthias Walkner auch 2021 nicht mitmachen und lieber mit dosiertem Risiko aufs Siegespodest fahren. | + | "Es war damals ein bisschen eine komische Dakar", erinnert sich KTM-Motorsportberater Heinz Kinigadner. "Unser Motorrad war nicht schlechter als die Honda und unsere Fahrer sind an und für sich die besseren Fahrer. Den Unterschied hat Ricky Brabec gemacht. Er hat eine brutal gute Performance abgeliefert und war bereit, volles Risiko zu gehen." Bei der kompromisslosen Tempobolzerei, auf die viele junge und weniger erfahrene Motorradpiloten setzen, wollte Matthias Walkner auch 2021 nicht mitmachen und lieber mit dosiertem Risiko aufs Siegespodest fahren. |
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| − | "''Ich glaube, dass der Weg zum Gesamtsieg über eine konstante Tagesleistung zwischen den Plätzen drei und sechs führen wird''", verrät der 34-Jährige. Vorn im Alleingang wegzubrettern ist bei der neuesten Auflage nämlich doppelt riskant. Um die Geschwindigkeit der Fahrer ein wenig zu drosseln, bekommen sie das ''Roadbook'' mit der Streckenführung jeweils erst 20 Minuten vor dem Etappenstart. "''Wenn keine Fehler drinnen sind, dann ist das eigentlich eine gute Idee''", erklärt Walkner. "''Aber in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Veranstalter öfter einen Fehler macht. Und wenn du als Erster vorne wegfährst, bist du wieder der G'schnapste''." | + | "Ich glaube, dass der Weg zum Gesamtsieg über eine konstante Tagesleistung zwischen den Plätzen drei und sechs führen wird", verriet der 34-Jährige. Vorn im Alleingang wegzubrettern ist bei der neuesten Auflage nämlich doppelt riskant. Um die Geschwindigkeit der Fahrer ein wenig zu drosseln, bekommen sie das ''Roadbook'' mit der Streckenführung jeweils erst 20 Minuten vor dem Etappenstart. "Wenn keine Fehler drinnen sind, dann ist das eigentlich eine gute Idee", erklärt Walkner. "Aber in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Veranstalter öfter einen Fehler macht. Und wenn du als Erster vorne wegfährst, bist du wieder der G'schnapste." |
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| − | Für nicht wirklich gut durchdacht hält er auch die Limitierung der Hinterreifen auf sechs Stück. "''Vielleicht wird die Durchschnittsgeschwindigkeit dadurch um zwei Stundenkilometer runtergehen. Aber wir fahren dann eher mit schlechten gebrauchten Reifen in einem Grenzbereich, wo wir eigentlich nicht hinwollen''", erläutert Walkner. | + | Für nicht wirklich gut durchdacht hielt er auch die Limitierung der Hinterreifen auf sechs Stück. "Vielleicht wird die Durchschnittsgeschwindigkeit dadurch um zwei Stundenkilometer runtergehen. Aber wir fahren dann eher mit schlechten gebrauchten Reifen in einem Grenzbereich, wo wir eigentlich nicht hinwollen", erläuterte Walkner. |
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| − | Obwohl die Piloten die meiste Zeit allein auf ihrem Motorrad unterwegs sind, hat natürlich auch [[Corona]] Auswirkungen auf die am 3. Jänner startende Rallye. Da es nur ein Rennen zur Vorbereitung gab (Walkner wurde bei der Andalusien-Rallye Sechster), trainierten die KTM-Fahrer gut vier Wochen lang gemeinsam in Dubai. Die letzten Tage vor seinem Abflug am [[26. Dezember]] ist Walkner auf Nummer sicher gegangen. So verbrachte er etwa den Heiligen Abend nur mit seiner Freundin Petra. | + | Obwohl die Piloten die meiste Zeit allein auf ihrem Motorrad unterwegs waren, hatte natürlich auch [[Corona]] Auswirkungen auf die am 3. Jänner startende Rallye. Da es nur ein Rennen zur Vorbereitung gab (Walkner wurde bei der Andalusien-Rallye Sechster), trainierten die KTM-Fahrer gut vier Wochen lang gemeinsam in [[Dubai]]. Die letzten Tage vor seinem Abflug am [[26. Dezember]] war Walkner auf Nummer sicher gegangen. So verbrachte er etwa den Heiligen Abend nur mit seiner Freundin Petra. |
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| | == Die Rallye Dakar 2021 == | | == Die Rallye Dakar 2021 == |
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| | Der Kuchler kam auf der elf Kilometer langen Wertungsprüfung des Prologs als 18. ins Ziel und verlor dabei 02:08 Minuten auf Tagessieger Ricky Brabec. Um das Taktieren beim Prolog etwas zu entschärfen, hatte sich der Veranstalter eine neue Zeitregelung einfallen lassen. "''Da die Endzeit mit dem Faktor vier multipliziert wird, fiel die Taktiererei um die Startaufstellung für den ersten Tag weg'", erklärt Walkner. "''Da die erste Etappe nicht sonderlich lang und anspruchsvoll hinsichtlich Navigation ist, wurde heute beim Prolog weniger an die morgige Startaufstellung gedacht.''" So benötigte der Salzburger zwar nur eine gute halbe Minute länger als Vorjahressieger Brabec, in die Wertung kam aber ein Rückstand von mehr als zwei Minuten. Walkner lässt sich davon aber keineswegs beunruhigen. "''Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf Kilometer von fast 8.000.''" | | Der Kuchler kam auf der elf Kilometer langen Wertungsprüfung des Prologs als 18. ins Ziel und verlor dabei 02:08 Minuten auf Tagessieger Ricky Brabec. Um das Taktieren beim Prolog etwas zu entschärfen, hatte sich der Veranstalter eine neue Zeitregelung einfallen lassen. "''Da die Endzeit mit dem Faktor vier multipliziert wird, fiel die Taktiererei um die Startaufstellung für den ersten Tag weg'", erklärt Walkner. "''Da die erste Etappe nicht sonderlich lang und anspruchsvoll hinsichtlich Navigation ist, wurde heute beim Prolog weniger an die morgige Startaufstellung gedacht.''" So benötigte der Salzburger zwar nur eine gute halbe Minute länger als Vorjahressieger Brabec, in die Wertung kam aber ein Rückstand von mehr als zwei Minuten. Walkner lässt sich davon aber keineswegs beunruhigen. "''Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf Kilometer von fast 8.000.''" |
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| − | === 3. Jänner, Sonntag, 2. Etappe === | + | === 3. Jänner, Sonntag, 1. Etappe === |
| | Jene Fahrer, die die vorderen Startplätze hatten, büßten bereits am Anfang der Etappe viel auf ihrer Verfolger ein. Xavier De Soultrait (Yamaha) setzte sich nach 20 gestarteten Motorradfahrern in Führung vor Franco Caimim, Lorenzo Santolino und Matthias Walkner. Der gestrige Prolog-Sieger Ricky Brabec hatte bereits 13 Minuten Rückstand auf den Führenden. Nach 135 Kilometern lag aber dann der KTM-Fahrer Toby Price 38 Sekunden vor De Soultrait in Führung, der an den ersten drei ''Waypoints'' der Schnellste war. Matthias Walkner mit drei Minuten auf seinen Teamkollegen Price lag nun an fünfter Stelle. 50 Kilometer vor dem Ziel führte immer noch Toby Price. Bei der vorletzten Zwischenzeit hatte Matthias Walkner weniger als drei Minuten Rückstand und kämpfte in der Spitzengruppe der ersten Fünf. | | Jene Fahrer, die die vorderen Startplätze hatten, büßten bereits am Anfang der Etappe viel auf ihrer Verfolger ein. Xavier De Soultrait (Yamaha) setzte sich nach 20 gestarteten Motorradfahrern in Führung vor Franco Caimim, Lorenzo Santolino und Matthias Walkner. Der gestrige Prolog-Sieger Ricky Brabec hatte bereits 13 Minuten Rückstand auf den Führenden. Nach 135 Kilometern lag aber dann der KTM-Fahrer Toby Price 38 Sekunden vor De Soultrait in Führung, der an den ersten drei ''Waypoints'' der Schnellste war. Matthias Walkner mit drei Minuten auf seinen Teamkollegen Price lag nun an fünfter Stelle. 50 Kilometer vor dem Ziel führte immer noch Toby Price. Bei der vorletzten Zwischenzeit hatte Matthias Walkner weniger als drei Minuten Rückstand und kämpfte in der Spitzengruppe der ersten Fünf. |
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| | Aufgrund eines technisches Defekts blieb Walkner wenige Kilometer nach dem Start hängen (Problem mit der Kupplung) und verlor bis zur ersten Zwischenzeit 02:15 Stunden. Im Feld: Toby Price ging heute als Führender in die Etappe. Bereits bei der ersten Zwischenzeit übernahm aber Kevin Benavides (Honda-Fahrer Nr. 1). Ab ''Waypoint'' 3 lag der KTM-Fahrer Sam Sunderland voran, ehe ab ''Waypoint'' 6 Yamahas Ross Branch übernehmen konnte. Joan Barreda setzte sich auf der 2. Etappe durch und gewann damit seinen 25. Etappensieg bei einer Rallye Dakar. Der Spanier übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Der Auftaktsieger Toby Price lag 32 Minuten hinten. Heute kam kein KTM-Fahrer in die Top-5. | | Aufgrund eines technisches Defekts blieb Walkner wenige Kilometer nach dem Start hängen (Problem mit der Kupplung) und verlor bis zur ersten Zwischenzeit 02:15 Stunden. Im Feld: Toby Price ging heute als Führender in die Etappe. Bereits bei der ersten Zwischenzeit übernahm aber Kevin Benavides (Honda-Fahrer Nr. 1). Ab ''Waypoint'' 3 lag der KTM-Fahrer Sam Sunderland voran, ehe ab ''Waypoint'' 6 Yamahas Ross Branch übernehmen konnte. Joan Barreda setzte sich auf der 2. Etappe durch und gewann damit seinen 25. Etappensieg bei einer Rallye Dakar. Der Spanier übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Der Auftaktsieger Toby Price lag 32 Minuten hinten. Heute kam kein KTM-Fahrer in die Top-5. |
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| − | Walkner über den Defekt: "''Für uns alle unerklärlich - aber wenn es nicht sein will, will es nicht sein''", konstatierte Walkner, der seine Chancen auf eine Top-Platzierung begraben musste. Zwar fuhr Walkner noch von Position 95 auf 69 nach vor, die realistischen Chancen auf den angestrebten Podestplatz sind allerdings mit 02:26 Stunden Rückstand auf Barreda dahin. "''Extrem enttäuscht''" schilderte der 34-Jährige aus Kuchl nachher seine Sicht der Dinge: "''Es ist echt ein gewaltiger Scheiß, aber ich kann es nicht ändern.''" Nach etwa 45 von 685 Kilometern habe er es mit seinem Bike trotz mehrerer Versuche nicht über "''extrem weiche Sandhügel''" geschafft, immer wieder sei er hängengeblieben. Er habe dann recht schnell mit einem Getriebe- oder Kupplungsschaden gerechnet. "''Ich habe dann die Mechaniker angerufen, alles zerlegt und versucht, die ganzen Kleinteile auf meine Jacke zu geben. Weil alles, was da in den Sand runterfällt, ist mehr oder weniger unauffindbar''", berichtete Walkner. | + | Walkner über den Defekt: "Für uns alle unerklärlich - aber wenn es nicht sein will, will es nicht sein", konstatierte Walkner, der seine Chancen auf eine Top-Platzierung begraben musste. Zwar fuhr Walkner noch von Position 95 auf 69 nach vor, die realistischen Chancen auf den angestrebten Podestplatz sind allerdings mit 02:26 Stunden Rückstand auf Barreda dahin. "Extrem enttäuscht" schilderte der 34-Jährige aus Kuchl nachher seine Sicht der Dinge: "Es ist echt ein gewaltiger Scheiß, aber ich kann es nicht ändern." Nach etwa 45 von 685 Kilometern habe er es mit seinem ''Bike'' trotz mehrerer Versuche nicht über "extrem weiche Sandhügel" geschafft, immer wieder sei er hängengeblieben. Er habe dann recht schnell mit einem Getriebe- oder Kupplungsschaden gerechnet. "Ich habe dann die Mechaniker angerufen, alles zerlegt und versucht, die ganzen Kleinteile auf meine Jacke zu geben. Weil alles, was da in den Sand runterfällt, ist mehr oder weniger unauffindbar", berichtete Walkner. |
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| − | Anschließend habe er etliche Fahrer aufgehalten, bis ihm endlich ein Konkurrent mit einer Kupplungslamelle aushelfen konnte. Davor seien ihm einsam wartend "''fast die Tränen gekommen''", erzählte er. Mit Kabelbinder und vom Organisationsteam geliehenem Werkzeug flickte Walkner das Motorrad wieder zusammen, fuhr dann aber ohne Kupplung weiter, "''was in den Dünen oder im Sand teilweise eine ganz schöne Herausforderung ist''". Er habe trotzdem Gas gegeben, sich inmitten von Staubwolken an Lastwägen und Autos vorbeigekämpft, die ihn später teilweise zurücküberholt hätten. | + | Anschließend habe er etliche Fahrer aufgehalten, bis ihm endlich ein Konkurrent mit einer Kupplungslamelle aushelfen konnte. Davor seien ihm einsam wartend "fast die Tränen gekommen", erzählte er. Mit Kabelbinder und vom Organisationsteam geliehenem Werkzeug flickte Walkner das Motorrad wieder zusammen, fuhr dann aber ohne Kupplung weiter, "was in den Dünen oder im Sand teilweise eine ganz schöne Herausforderung ist". Er habe trotzdem Gas gegeben, sich inmitten von Staubwolken an Lastwägen und Autos vorbeigekämpft, die ihn später teilweise zurücküberholt hätten. |
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| − | Völlig abgekämpft kam er schließlich im Ziel an. Er wolle nun Tag für Tag versuchen, sich ein Stück weiter nach vorne zu arbeiten. "''Jetzt müssen wir schauen, ob das vielleicht eine schlechte Charge von Kupplungen war"'', erklärte Walkner. "''Ich habe noch nie in meinem Leben eine Kupplung ruiniert, und jetzt nach drei Dünen ist sie mehr oder weniger abgebrannt.''" | + | Völlig abgekämpft kam er schließlich im Ziel an. Er wolle nun Tag für Tag versuchen, sich ein Stück weiter nach vorne zu arbeiten. "Jetzt müssen wir schauen, ob das vielleicht eine schlechte Charge von Kupplungen war", erklärte Walkner. "Ich habe noch nie in meinem Leben eine Kupplung ruiniert, und jetzt nach drei Dünen ist sie mehr oder weniger abgebrannt." |
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| | Ergebnis der zweiten Etappe: | | Ergebnis der zweiten Etappe: |
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| | Das Ergebnis der 3. Etappe: | | Das Ergebnis der 3. Etappe: |
| | # Toby Price, KTM, 03:33:23 Stunden | | # Toby Price, KTM, 03:33:23 Stunden |
| − | # Kevin Benavides, Honda, +00:01:16 min. +2 Std. Strafzeit | + | # Kevin Benavides, Honda, +00:01:16 min. |
| − | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:02:36 min. +2 Std. Strafzeit und derzeit 39. in der Gesamtwertung | + | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:02:36 min. derzeit 39. in der Gesamtwertung |
| − | # Skyler Howes, KTM, +0:06:16 min. +1 Std. Strafzeit | + | # Skyler Howes, KTM, +0:06:16 min. |
| | # Sam Sunderland, KTM, +0:08:24 min. | | # Sam Sunderland, KTM, +0:08:24 min. |
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| | Acht Fahrer hatten bereits die dritte Zwischenzeit passiert. Dabei lag Daniel Sanders (KTM) voran. Beim vierten ''Waypoint'' nach rund eineinhalb Stunden sah die Reihung wie folgt aus: Barreda 01:37 Minuten vor Branch und 02:54 Minuten vor Quintanilla. Beim vorletzten ''Waypoint'' zeigte sich, dass der gestern überraschende Gesamtführenden Skyler Howes diese Position nicht halten wird können. Der US-Amerikaner lang rund fünf Minuten hinter dem aktuell Führenden Kevin Benavides. Bei der letzten Zwischenzeit dann Xavier De Soultrait zweieinhab Minuten vor Ross Branch. | | Acht Fahrer hatten bereits die dritte Zwischenzeit passiert. Dabei lag Daniel Sanders (KTM) voran. Beim vierten ''Waypoint'' nach rund eineinhalb Stunden sah die Reihung wie folgt aus: Barreda 01:37 Minuten vor Branch und 02:54 Minuten vor Quintanilla. Beim vorletzten ''Waypoint'' zeigte sich, dass der gestern überraschende Gesamtführenden Skyler Howes diese Position nicht halten wird können. Der US-Amerikaner lang rund fünf Minuten hinter dem aktuell Führenden Kevin Benavides. Bei der letzten Zwischenzeit dann Xavier De Soultrait zweieinhab Minuten vor Ross Branch. |
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| − | Die enorm schwierige Navigation forderte die ersten Starter auch auf den 337 Wertungskilometern vom Wadi Al-Dawasir nach Riad mehr als ihnen lieb war. Price unterlief ein Irrtum, er kam nur als 22. und mit 14:22 Minuten Rückstand knapp vor Walkner ins Ziel. Auch Walkner verlor erneut Zeit. Nach dem Defekt auf der 2. Etappe, der ihn aussichtslos zurückgeworfen hatte, kostete ihn ein Navigationsfehler nach eigenen Angaben rund eine Viertelstunde. "''Leider habe ich mich bei Kilometer 180 ziemlich verfahren und nicht mehr ins Roadbook zurückgefunden. Ich bin dann ein wenig mit der Wut im Bauch gefahren und habe Vollgas gepusht. Meine Hände haben sich wie eine Schraubzwinge um den Lenker angefühlt, damit ich ja nichts loslasse. Ich muss sagen, ich war schon ziemlich am Limit und zum Teil war es echt grenzwertig''", erklärt Walkner, der sich in der Gesamtwertung um acht Positionen auf den 31. Platz verbesserte. Sein Rückstand wuchs auf die Spitze wuchs aber auf mehr als 02:08 Stunden an.<ref>[https://www.sn.at/sport/motorsport/rallye-walkner-fuhr-nach-navigationspatzer-mit-wut-im-bauch-97968916 www.sn.at], 6. Jänner 2021</ref> | + | Die enorm schwierige Navigation forderte die ersten Starter auch auf den 337 Wertungskilometern vom Wadi Al-Dawasir nach Riad mehr als ihnen lieb war. Price unterlief ein Irrtum, er kam nur als 22. und mit 14:22 Minuten Rückstand knapp vor Walkner ins Ziel. Auch Walkner verlor erneut Zeit. Nach dem Defekt auf der 2. Etappe, der ihn aussichtslos zurückgeworfen hatte, kostete ihn ein Navigationsfehler nach eigenen Angaben rund eine Viertelstunde. "Leider habe ich mich bei Kilometer 180 ziemlich verfahren und nicht mehr ins Roadbook zurückgefunden. Ich bin dann ein wenig mit der Wut im Bauch gefahren und habe Vollgas gepusht. Meine Hände haben sich wie eine Schraubzwinge um den Lenker angefühlt, damit ich ja nichts loslasse. Ich muss sagen, ich war schon ziemlich am Limit und zum Teil war es echt grenzwertig", erklärt Walkner, der sich in der Gesamtwertung um acht Positionen auf den 31. Platz verbesserte. Sein Rückstand wuchs auf die Spitze wuchs aber auf mehr als 02:08 Stunden an.<ref>[https://www.sn.at/sport/motorsport/rallye-walkner-fuhr-nach-navigationspatzer-mit-wut-im-bauch-97968916 www.sn.at], 6. Jänner 2021</ref> |
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| | Ergebnis der vierten Etappe: | | Ergebnis der vierten Etappe: |
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| | Die Reihung eine Stunde nach Start, nachdem 13 Fahrer den ''Waypoint'' passiert hatten: Kevin Benavides vor seinen Honda-Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo und Joan Barreda. Eine halbe Stunde später passierte dem Vortagessieger Joan Barreda ein Navigationsfehler, der ihn über eine Viertelstunde auf seinen führenden Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo zurückwarf. | | Die Reihung eine Stunde nach Start, nachdem 13 Fahrer den ''Waypoint'' passiert hatten: Kevin Benavides vor seinen Honda-Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo und Joan Barreda. Eine halbe Stunde später passierte dem Vortagessieger Joan Barreda ein Navigationsfehler, der ihn über eine Viertelstunde auf seinen führenden Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo zurückwarf. |
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| − | Nach eineinhalb Stunden führte bei ''Waypoint'' Jose Ignacio Cornejo drei Minuten vor seinem Teamkollegen Kevin Benavides an. Die KTM-Armada passierte erst den ''Waypoint 3'', doch Sunderland, Price und Walkner hatten bereits über zehn Minuten auf der heutigen Etappe verloren. Nach zweieinhalb Stunden holte KTM-Fahrer Sunderland auf den Führenden Cornejo auf. Beim 5,´. der heutigen 8 Waypoints lag er nur noch 07:43 Minuten zurück. Price lag schon 12 Minuten zurück, Walkner sogar 19 Minuten. Auch die Privatiers Sanders, Svitko oder Howes haben heute keine Chance mehr auf vordere Plätze. Nach dreieinhalb Stunden übernahm Kevin Benavides bei der 7. Zwischenzeit die Führung vor seinen Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo überholt und würde auch im Gesamtklassement voran liegen, wenn er seinen Vorsprung ins Ziel bringt. Nach viereinhalb Stunden hatten alle Spitzenfahrer die letzte Zwischenzeit passiert. Kevin Benavides lag eine Minute vor Jose Ignacio Cornejo sowie drei Minuten vor Lorenzo Santolino (Sherco). Der Rest des Feldes hatte fünf Minuten Rückstand. | + | Nach eineinhalb Stunden führte bei ''Waypoint'' Jose Ignacio Cornejo drei Minuten vor seinem Teamkollegen Kevin Benavides an. Die KTM-Armada passierte erst den ''Waypoint 3'', doch Sunderland, Price und Walkner hatten bereits über zehn Minuten auf der heutigen Etappe verloren. Nach zweieinhalb Stunden holte KTM-Fahrer Sunderland auf den Führenden Cornejo auf. Beim 5. der heutigen 8 Waypoints lag er nur noch 07:43 Minuten zurück. Price lag schon zwölf Minuten zurück, Walkner sogar 19 Minuten. Auch die Privatiers Sanders, Svitko oder Howes haben heute keine Chance mehr auf vordere Plätze. Nach dreieinhalb Stunden übernahm Kevin Benavides bei der 7. Zwischenzeit die Führung vor seinen Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo überholt und würde auch im Gesamtklassement voran liegen, wenn er seinen Vorsprung ins Ziel bringt. Nach viereinhalb Stunden hatten alle Spitzenfahrer die letzte Zwischenzeit passiert. Kevin Benavides lag eine Minute vor Jose Ignacio Cornejo sowie drei Minuten vor Lorenzo Santolino (Sherco). Der Rest des Feldes hatte fünf Minuten Rückstand. |
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| − | Matthias Walkner hatte aufgrund von neuerlichen Navigationsproblemen auch heute Zeit verloren. Der Salzburger KTM-Fahrer büßte zu Beginn der vierten Etappe von Riad über 456 Wertungskilometer nach Al Qaisumah über 20 Minuten ein und kam schließlich mit 11:03 Minuten Rückstand auf Tagessieger Kevin Benavides ins Ziel. Walkner war bereits am Mittwoch aufgrund von Navigationsproblemen zurückgefallen und fand auch am Donnerstag zunächst nicht den richtigen Weg. "''Der Tag hat katastrophal begonnen. In den ersten 65 Kilometern habe ich mich an die vier bis fünf Mal verfahren. Das extrem hohe Tempo von gestern war noch in mir drinnen und einfach nur den Spuren nachfahren das hat heute auf dieser Strecke nicht funktioniert''", ärgerte sich der Kuchler. Danach drehte Walkner auf, verringerte den Rückstand und kam schließlich als Achter ins Etappenziel. "''Die letzten zwei Stunden habe ich mit der Wut im Bauch gepusht was nur möglich war. Die zweite Hälfte lief perfekt und ich hatte wieder richtig viel Spaß. Da ich nicht mehr auf das Gesamtresultat achten muss, habe ich mich heute auch völlig 'weggeschossen' und bin jetzt körperlich komplett fertig''", erklärte der Sieger von 2018.<ref>[https://www.sn.at/sport/motorsport/katastrophaler-etappenstart-kostet-walkner-bei-dakar-neuerlich-zeit-98019787 www.sn.at], 7. Jänner 2021</ref> | + | Matthias Walkner hatte aufgrund von neuerlichen Navigationsproblemen auch heute Zeit verloren. Der Salzburger KTM-Fahrer büßte zu Beginn der vierten Etappe von Riad über 456 Wertungskilometer nach Al Qaisumah über 20 Minuten ein und kam schließlich mit 11:03 Minuten Rückstand auf Tagessieger Kevin Benavides ins Ziel. Walkner war bereits am Mittwoch aufgrund von Navigationsproblemen zurückgefallen und fand auch am Donnerstag zunächst nicht den richtigen Weg. "Der Tag hat katastrophal begonnen. In den ersten 65 Kilometern habe ich mich an die vier bis fünf Mal verfahren. Das extrem hohe Tempo von gestern war noch in mir drinnen und einfach nur den Spuren nachfahren das hat heute auf dieser Strecke nicht funktioniert", ärgerte sich der Kuchler. Danach drehte Walkner auf, verringerte den Rückstand und kam schließlich als Achter ins Etappenziel. "Die letzten zwei Stunden habe ich mit der Wut im Bauch gepusht was nur möglich war. Die zweite Hälfte lief perfekt und ich hatte wieder richtig viel Spaß. Da ich nicht mehr auf das Gesamtresultat achten muss, habe ich mich heute auch völlig 'weggeschossen' und bin jetzt körperlich komplett fertig", erklärte der Sieger von 2018.<ref>[https://www.sn.at/sport/motorsport/katastrophaler-etappenstart-kostet-walkner-bei-dakar-neuerlich-zeit-98019787 www.sn.at], 7. Jänner 2021</ref> |
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| | Ergebnis der 5. Etappe: | | Ergebnis der 5. Etappe: |
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| | # Ricky Brabec, Honda, +0:02:24 min. | | # Ricky Brabec, Honda, +0:02:24 min. |
| | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:03:14 min. | | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:03:14 min. |
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| | + | ==== Aktuelle Gesamtstand nach der 6. Etappe (8. Jänner) ==== |
| | + | # Toby Price, AUS, KTM, 24:08,43 Gesamtfahrzeit |
| | + | # Kevin Benavides, ARG, Honda, 24:10,59, Rückstand +00:02,16, Strafzeiten zwei Stunden |
| | + | # José Florimo, Chile, Honda, 24:11,40, Rückstand +00:02,57 |
| | + | :6. Sam Sunderland, GBR, KTM, 24:13,06, Rückstand +00:04,23 |
| | + | :'''24. Matthias Walkner''', AUT, KTM, 26:20,20, Rückstand +02:11,37, Strafzeiten zwei Stunden |
| | | | |
| | === 9. Jänner, Samstag, Ruhetag === | | === 9. Jänner, Samstag, Ruhetag === |
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| | # Kevin Benavides, Honda, +0:05:11 min. Rückstand (Gesamtführender) | | # Kevin Benavides, Honda, +0:05:11 min. Rückstand (Gesamtführender) |
| | # Skyler Howes, KTM, +0:05,48 min. Rückstand (6. im Gesamtklassement) | | # Skyler Howes, KTM, +0:05,48 min. Rückstand (6. im Gesamtklassement) |
| − | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:05:56 min. Rückstand (14. im Gesamtklassement) | + | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:05:56 min. Rückstand (13. im Gesamtklassement) |
| | + | |
| | + | === 14. Jänner, Donnerstag, 11. Etappe === |
| | + | Aufgrund von sehr schlechtem Wetter wurde die heutige Etappe von 511 Kilometer auf 464 Kilometer verkürzt. Der drei Tage lang im Gesamtklassement führende Jose Ignacio Cornejo musste gestern aufgeben. Nach seinem Sturz und der anschließenden extremen Aufholjagt musste er im Biwak auf Anraten der Ärzte aufgeben. |
| | + | |
| | + | Auf der heutigen Etappe lag zunächst der KTM-Privatfahrer Daniel Sanders elf Sekunden vor Barreda und 16 Sekunden vor Brabec. Sunderland hatte breits eine Minute verloren, Walkner fast zwei Minuten. Nach etwas mehr als 100 Kilometern hatte Sam Sunderland nur noch neun Sekunden Rückstand auf Daniel Sanders. Im Gesamtklassement hatte er bereits 1:40 Minuten auf Kevin Benavides aufgeholt, der 10:36 min. vor ihm liegt. |
| | + | |
| | + | Der an vierter Stelle im Gesamtklassement liegende Joan Barreda könnte nach rund zwei Stunden Fahrt seine Chance auf den Dakar-Gesamtsieg verspielt haben. Der Spanier lag zwar nach 215 Kilometern fast zehn Minuten vor allen anderen. Dies jedoch nur, weil er beim verpflichtenden Tankstopp nicht gehalten hatte, wofür er eine nachträgliche Zeitstrafe erhalten wird. Es könnte aber auch sein, dass er aufgrund dieses Missgeschicks plötzlich ohne Benzin im Tank stehen bleiben muss. |
| | + | |
| | + | Sam Sunderland lag zum selben Zeitpunt rund 40 Sekunden vor Pablo Quintanilla. Benavides hatte etwas mehr als zwei Minuten auf den KTM-Fahrer verloren. |
| | + | |
| | + | Dann stand hinter dem ''Waypoint'' bei Kilometer 260 (fast erwartungsgemäß) Joan Barreda nun schon seit einigen Minuten. Die Rennleitung bestätigte kurz darauf, dass ihm der Sprit ausgegangen war und für ihn die Rallye vorbei ist. |
| | + | |
| | + | Sam Sunderland lag auch bei achten Zwischenzeit noch in Führung und verringerte bisher seinen Rückstand auf den Gesamführenden Benavides bereits um 04:40 Minuten. Wenn er auf den letzten 100 Kilometern noch einige Minuten aufholen kann, hätte KTM morgen tatsächlich noch Chancen auf den Gesamtsieg. Skyler Howes und Matthias Walkner gaben ihm heute "Geleitschutz", wie das GPS zeigte. Bei der letzten Zwischenzeit lag er fast zehn Minuten vor Benavides und verkürzte seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf 46 Sekunden! Doch auf den letzten Kilometern verspielte er wieder drei Minuten und lag im Gesamtklassement 04:12 Minuten hinter dem Argentinier vor der letzten Etappe. |
| | + | |
| | + | Ergebnis der 11. Etappe: |
| | + | # Sam Sunderland, KTM, 04:35:12 Stunden (2. im Gesamtklassement) |
| | + | # Pablo Quintanilla, Husqvarna, +0:02:40 min. Rückstand (7. im Gesamtklassement) |
| | + | # Kevin Benavides, Honda, +0:06:24 min. Rückstand (Gesamtführender) |
| | + | # Daniel Sanders, KTM, +0:08:34 min. Rückstand (4. im Gesamtklassement) |
| | + | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:09:27 min. Rückstand (12. im Gesamtklassement) |
| | + | |
| | + | === 15. Jänner, Freitag, 12. Etappe === |
| | + | Nach den ersten 99 Kilometer hatte Sam Sunderland, die einzige Hoffnung von KTM, bereits zehn Minuten auf den Gesamtführenden Kevin Benavides (Honda) verloren. Sunderland fiel damit auch hinter Ricky Brabec zurück, der bei der Zwischenzeit führte. 76 Kilometer vor dem Ziel hatte Sunderland weitere Zeit eingebüsst. |
| | + | |
| | + | Ergebnis der letzten Etappe: |
| | + | # Ricky Brabec, Honda, 02:17,02 Stunden (2. im Gesamtklassement) |
| | + | # Kevin Benavides, Honda, +0:02:17 min. Rückstand ('''Sieger der Rallye Dakar 2021) |
| | + | # '''Matthias Walkner''', KTM, +0:04,13 min. Rückststand (9. im Gesamtklassement) |
| | + | # Skyler Howes, KTM, +0:05,49 min. Rückstand (5. im Gesamtklassement) |
| | + | # Daniel Sanders, KTM, +0:07,11 min. Rückstand (4. im Gesamtklassement) |
| | + | : 12. Sam Sunderland, KTM, +0:13,07 min. Rückstand (3. im Gesamtklassement) |
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| − | == Videos ==
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| − | {| class="wikitable"
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| − | | {{#ev:youtube|Iw7tZhokAlA|280|right|Rallye Dakar 2021, 6. Etappe, 04:44 min Video}} || {{#ev:youtube|q7BqfvGdMcY|280|right|'''So hart war die erster Woche!''' 03:09 min Video}} || {{#ev:youtube|esXDsBTN_NE|280|right|Rallye Dakar 2021, 7. Etappe, 05:07 min Video}}
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| − | | {{#ev:youtube|U1tfG8pwWKU|280|right|Rallye Dakar 2021, 8. Etappe, 04:59 min Video}} || {{#ev:youtube|KO_inAFw7L8|280|right|Rallye Dakar 2021, 9. Etappe, 05:23 min Video}} || ||
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| − | |}
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| | == Weblinks == | | == Weblinks == |
| | * [https://www.dakar.com/en https://www.dakar.com/en] | | * [https://www.dakar.com/en https://www.dakar.com/en] |
| | * [https://www.motorsport-magazin.com/dakar/news-268060-rallye-dakar-2021-streckenfuehrung-und-zeitplan/ www.motorsport-magazin.com], Zeitplan und Streckenführung | | * [https://www.motorsport-magazin.com/dakar/news-268060-rallye-dakar-2021-streckenfuehrung-und-zeitplan/ www.motorsport-magazin.com], Zeitplan und Streckenführung |
| − | * [[Salzburg24]] über die [https://www.salzburg24.at/sport/sportmix/rallye-dakar-matthias-walkner-mit-persoenlichem-maximum-am-limit-98196160 8. Etappe], 11. Jänner 2021 | + | * [[SALZBURG24]] über die [https://www.salzburg24.at/sport/sportmix/rallye-dakar-matthias-walkner-mit-persoenlichem-maximum-am-limit-98196160 8. Etappe], 11. Jänner 2021 |
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| | == Quellen == | | == Quellen == |
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| | * [https://www.sn.at/sport/regionalsport/rallye-matthias-walkner-verliert-beim-dakar-prolog-mehr-als-zwei-minuten-97812937 www.sn.at], 2. Jänner 201, Prolog | | * [https://www.sn.at/sport/regionalsport/rallye-matthias-walkner-verliert-beim-dakar-prolog-mehr-als-zwei-minuten-97812937 www.sn.at], 2. Jänner 201, Prolog |
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