Johann Paarhammer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Paarhammer Schützendekan.jpg|thumb| Paarhammer bei der Beförderung zum Schützendekan im April 2012]]
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Prälat Univ.-[[Prof]]. Dr. '''Johann ''Hans'' Paarhammer''' (* [[3. April]] [[1947]] in [[Hallwang]]; † [[9. August]] [[2020]]) war Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, Landesschützensuperior von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und Präsident des "Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen" (damals "Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften").
[[Datei:Johann Paarhammer bei der Predigt zu OFFENER HIMMEL im Okt. 2010 in Thalgau.jpg|thumb|
 
Hans Paarhammer bei der Predigt zu 'Offener Himmel' im Okt. 2010 in Thalgau]]
 
Prälat Univ.-[[Professor|Prof]]. Dr. '''Johann ''Hans'' Paarhammer''' (* [[3. April]] [[1947]] in [[Hallwang]]) ist Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, [[Landesschützensuperior]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und ehemaliger Präsident des [[IFZ]] (damals ''Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften'').
 
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Johann "Hans" Paarhammer wurde [[Haubenödt (Hallwang)|Haubenödt]] in Hallwang als Sohn der Bauersleute Johann und Theresia Paarhammer geboren, wo er auf dem Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger Ministrant in seiner  Heimat[[pfarre Hallwang]]. Er besuchte die [[Volksschule Hallwang|Volksschule]] in Hallwang und absolvierte anschließend von [[1958]] bis [[1966]] das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum]]] in der [[Stadt Salzburg]], an dem er [[1966]] maturierte.
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Hans Paarhammer wurde in [[Haubenödt (Hallwang)|Haubenödt]] in der Gemeinde Hallwang als Sohn der Bauersleute Theresia und Johann Paarhammer (* [[1922]]; † [[3. Dezember]] [[1989]]<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=phtmSDUN6w3BiTpvCJNEL8yJG5n8nqFaM2OA%2BSxTjxq9g8X33m%2BYkR4%2Fps3PNrZL444NIeNbcRM35iJKtsPWn6hzmLZDOeVO8haO5ycsp10d9NjZbfdAaNo5S4Nn68fl&id1=19891205_18&q=%2522Herbert%2520Godler%2522#sn-archiv-18 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 5. Dezember 1989, Seite 18</ref>)  geboren, wo er auf dem Haubenödter Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger [[Ministrant]] in seiner  Heimat[[pfarre Hallwang]]. Er besuchte die [[Volksschule Hallwang|Volksschule]] in Hallwang und absolvierte anschließend von [[1958]] bis [[1966]] das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum]] in der [[Stadt Salzburg]], wo er [[1966]] maturierte.
  
Von [[1966]] bis [[1971]] studierte Hans Paarhammer an der [[Katholisch-Theologische Fakultät an der Universität Salzburg|Theologischen Fakultät]] der [[Universität Salzburg|Paris-Lodron-Universität]] in Salzburg die Fächer Philosophie und Theologie ([[1973]] Sponsion zum Magister der Theologie).
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[[Datei:Paarhammer Schützendekan.jpg|thumb| Paarhammer bei der Beförderung zum Schützendekan im April 2012]]
  
Im Jahre [[1971]] wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der [[Pfarrkirche zum hl. Martin Hallwang|Pfarrkirche zum hl. Martin]] seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit [[1972]] Kooperator der [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl]] und Kooperator in der [[Pfarre Strobl]] am [[Wolfgangsee]]. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts ([[1974]] folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter; [[1976]] Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht). Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und [[München]] ab.
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Von [[1966]] bis [[1971]] studierte Hans Paarhammer an der [[Katholisch-Theologische Fakultät an der Universität Salzburg|Katholisch-Theologischen Fakultät]] der [[Universität Salzburg|Paris-Lodron-Universität Salzburg]] die Fächer Philosophie und Theologie ([[1973]] Sponsion zum Magister der Theologie).
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Im Jahre [[1971]] wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der [[Pfarrkirche zum hl. Martin (Hallwang)|Pfarrkirche zum hl. Martin]] seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit [[1972]] Kooperator der [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl]] und Kooperator in der [[Pfarre Strobl]], am [[Wolfgangsee]]. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts ([[1974]] folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter, [[1976]] die Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht. Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und [[München]] ab.
  
 
[[1976]] wurde Hans Paarhammer zum Rechtsreferenten des Erzbischöflichen Ordinariates ernannt.
 
[[1976]] wurde Hans Paarhammer zum Rechtsreferenten des Erzbischöflichen Ordinariates ernannt.
  
Hans Paarhammer war von [[1977]] bis [[1982]] Vizeoffizial (Gerichtsvikar) des [[Erzbischöfliches Diözesan- und Metropolitangericht|Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes]] in Salzburg. 1982 wurde er zum Offizial am [[Diözesan- und Metropolitangericht]] in Salzburg ernannt, der er bis [[1993]] war.  
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[[Datei:Johann Paarhammer bei der Predigt zu OFFENER HIMMEL im Okt. 2010 in Thalgau.jpg|thumb|Hans Paarhammer bei der Predigt zu 'Offener Himmel' im Oktober 2010 in Thalgau]]
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Hans Paarhammer war von [[1977]] bis [[1982]] Vizeoffizial des [[Erzbischöfliches Diözesan- und Metropolitangericht Salzburg|Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes Salzburg]]. 1982 wurde er zum Offizial (Gerichtsvikar) dieses Gerichts ernannt, der er bis [[1993]] war.
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Von 1977 bis [[1993]] war Hans Paarhammer [[Pfarrer von Koppl|Pfarrer]] von [[Pfarre Koppl|Koppl]].
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Von 1977 bis [[1981]] widmete er sich einem Habilitationsstudium und Lehraufträgen für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität. 1981 erfolgte schließlich seine Habilitation für das Fach Kirchenrecht an der Universität Graz.
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1982 wurde Hans Paarhammer ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.
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Im Jahre 1983 wurde er wirklicher Konsistorialrat.
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Von [[1987]] bis [[1989]] war Hans Paarhammer [[Rektoren und Dekane der Universität Salzburg|Dekan]] der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.
  
Von 1977 bis [[1993]] war Hans Paarhammer [[Pfarrer von Koppl|Pfarrer]] in der [[Pfarre Koppl]].
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[[Datei:Laurentiusfest 2012 06.jpg|Laurentiusfest 2012|thumb|Prälat Paarhammer beim 25. [[Laurentiusfest]] 2012 in der [[Salzburger Altstadt]] mit [[Walter Ziegler]] (li) vom [[Verband der Köche Österreichs]] am Eingang zur [[Franziskanerkirche]].]]
  
Von 1977 bis [[1981]] widmete er sich einem Habilitationsstudium und Lehraufträgen für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität in Salzburg. 1981 erfolgte schließlich seine Habilitation für das Fach Kirchenrecht an der Universität Graz.
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[[1988]] wurde er in das [[Salzburger Domkapitel]] aufgenommen.
  
1982 wurde Hans Paarhammer Ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.
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Seit [[1990]] war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]]. Weiters war er von 1993 bis [[1999]] [[Generalvikar]] der [[Erzdiözese Salzburg]]. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
  
Im Jahre 1983 wurde Hans Paarhammer wirklicher Konsistorialrat.
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Seit [[1996]] war Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.
  
Von [[1987]] bis [[1989]] war Hans Paarhammer Dekan der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität in Salzburg.
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Seit [[1984]] war er Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des [[Katholisches Hochschulwerk|Katholischen Hochschulwerkes]], von 1982 bis 1987 Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der [[Salzburger Hochschulwochen]].
  
[[1988]] wurde Hans Paarhammer [[Domkapitular]] in Salzburg.
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Hans Paarhammer war außerdem von [[1. Jänner]] [[2001]] bis Ende [[2007]] Präsident des IFZ (Internationales Forschungszentrum). In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der [[Stiftung Pro Oriente Sektion Salzburg|Stiftung Pro Oriente]] im IFZ zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.
  
Seit [[1990]] ist Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im [[Land Salzburg]]. Weiters war er von 1993 bis [[1999]] [[Generalvikar]] der [[Erzdiözese Salzburg]]. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
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Weiters war Hans Paarhammer Ehrenmitglied der  K.ö.St.V. Almgau Salzburg, deren Verbindungsseelsorger er war, sowie der [[Prangerschützengesellschaft Hallwang]] und des [[Kameradschaftsbund]]es Hallwang, dessen Ehrenmitglied er seit [[7. Juni]] [[2004]] war.
  
Seit [[1996]] ist Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.
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== Ehrungen ==
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[[1993]] wurde Dr. Hans Paarhammer zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
  
Hans Paarhammer ist seit [[1984]] Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des [[Katholisches Hochschulwerk|Katholischen Hochschulwerkes]]. Von 1982 bis 1987 war er Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der [[Salzburger Hochschulwochen]].
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In Würdigung seiner Verdienste ernannte ihn die Gemeinde [[Koppl]] 1993 zu ihrem [[Ehrenbürger der Gemeinde Koppl|Ehrenbürger]].
  
Hans Paarhammer war außerdem von [[1. Jänner]] [[2001]] bis Ende [[2007]] Präsident des IFZ. In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der [[Stiftung Pro Oriente Sektion Salzburg|Stiftung Pro Oriente]] im IFZ (Internationales Forschungszentrum) zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.
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[[1997]] wurde ihm das [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg#Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg (bis 2007)|Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg]] überreicht.
  
Weiters ist Hans Paarhammer Ehrenmitglied der [[K.ö.St.V. Almgau Salzburg]], deren Verbindungsseelsorger er ist, sowie der [[Prangerschützengesellschaft Hallwang]] und des [[Kameradschaftsbund Hallwang|Kameradschaftsbundes Hallwang]], bei dem er seit [[7. Juni]] [[2004]] Ehrenmitglied ist.
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[[2000]] verlieh ihm die Gemeinde [[Koppl]] ihren [[Ehrenring der Gemeinde Koppl|Ehrenring]].
  
Nach ihm wurde im Jahr [[2015]] die zukünftig höchste Auszeichnung im Salzburger Schützenwesen als [[Hans-Paarhammer-Medaille]] benannt.
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Der [[Landesverband der Salzburger Schützen]] ernannte ihn am [[30. März]] [[2012]] zu seinem Schützendekan.
  
 
Im September 2014 wurde er zum [[Ehrenbürger der Gemeinde Hallwang]] ernannt.<ref>{{Quelle FN|2. Oktober 2014}}</ref>
 
Im September 2014 wurde er zum [[Ehrenbürger der Gemeinde Hallwang]] ernannt.<ref>{{Quelle FN|2. Oktober 2014}}</ref>
  
==Bildergalerie==
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Nach ihm wurde im Jahr [[2015]] die höchste Auszeichnung im Salzburger Schützenwesen als "[[Hans-Paarhammer-Medaille]]" benannt, die er am [[22. Februar]] 2015 als erster selbst überreicht bekam.<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom 22.02.2015: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=54229 ''Sieben verdiente Schützen erhielten Landesauszeichnung'']</ref>
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Datei:Maria Plain Bezirksschützenfahnenweihe 5.9.04 - 2.9.04  068.jpg|Paarhammer bei der Bezirksschützenfahnenweihe 2004 in [[Maria Plain]]
 
Datei:Haubenöd mit Staufen.jpg|Haubenödt, Gemeinde Hallwang; von hier stammt Hans Paarhammer ab
 
Datei:Haubenödt.jpg|Haubenöd mit Hallwang, von [[Am Hochrain]] aus fotografiert
 
Datei:Maria Plain Bezirksschützenfahnenweihe 5.9.04 - 2.9.04 031 m.jpg|Paarhammer in Maria Plain
 
Datei:Laurentiusfest 2012 06.jpg|Laurentiusfest 2012
 
Datei:Wallner Feier LMZ20150222004 Paarhammer.jpg|Überreichung der Hans-Paarhammer-Medaille in Gold an Hans Paarhammer im Jahr 2015
 
Datei:Univ. Prof. Prälat Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain.jpg|Univ. Prof. Prälat Dr. Hans Paarhammer bei der Gedenkmesse bei der Friedenswallfahrt 2015 in Maria Plain
 
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== Quellen ==
 
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* [https://www.sn.at/salzburg/chronik/land-und-erzdioezese-trauern-um-praelat-johann-paarhammer-91327948 www.sn.at] Land und Erzdiözese trauern um Prälat Johann Paarhammer, 10. August 2020
* [[Benutzer:Heimatforschung im Salzburger Land|Heimatforschung im Salzburger Land]]
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* {{Quelle dieses Artikels|[[Benutzer:Peter Krackowizer|Peter]]}}
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* {{Quelle dieses Artikels|Benutzer:Heimatforschung im Salzburger Land|Heimatforschung im Salzburger Land]]}}
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* [https://oecv.at/Biolex/Detail/13100350 oecv.at]
  
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Aktuelle Version vom 5. August 2025, 17:02 Uhr

Hans Paarhammer anlässlich einer Ehrenringverleihung 2004

Prälat Univ.-Prof. Dr. Johann Hans Paarhammer (* 3. April 1947 in Hallwang; † 9. August 2020) war Theologe und Diözesanrichter, Mitglied des Salzburger Domkapitels, Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte, Landesschützensuperior von Salzburg und Präsident des "Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen" (damals "Internationales Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften").

Leben

Hans Paarhammer wurde in Haubenödt in der Gemeinde Hallwang als Sohn der Bauersleute Theresia und Johann Paarhammer (* 1922; † 3. Dezember 1989[1]) geboren, wo er auf dem Haubenödter Hof seiner Eltern aufwuchs. In seiner Jugendzeit war er auch ein fleißiger Ministrant in seiner Heimatpfarre Hallwang. Er besuchte die Volksschule in Hallwang und absolvierte anschließend von 1958 bis 1966 das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum in der Stadt Salzburg, wo er 1966 maturierte.

Paarhammer bei der Beförderung zum Schützendekan im April 2012

Von 1966 bis 1971 studierte Hans Paarhammer an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg die Fächer Philosophie und Theologie (1973 Sponsion zum Magister der Theologie).

Im Jahre 1971 wurde Hans Paarhammer zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in der Pfarrkirche zum hl. Martin seines Heimatdorfes Hallwang. Er war dann seit 1972 Kooperator der Stadtpfarre Salzburg-Gnigl und Kooperator in der Pfarre Strobl, am Wolfgangsee. Neben diesen seelsorglichen Tätigkeiten beteiligte er sich noch an weiterführenden Studien des Kirchenrechts (1974 folgte die Ernennung zum kirchlichen Richter, 1976 die Promotion zum Doktor der Theologie aus dem Fach Kirchenrecht. Anschließend schloss er das kanonistische Fachstudium in Salzburg und München ab.

1976 wurde Hans Paarhammer zum Rechtsreferenten des Erzbischöflichen Ordinariates ernannt.

Hans Paarhammer bei der Predigt zu 'Offener Himmel' im Oktober 2010 in Thalgau

Hans Paarhammer war von 1977 bis 1982 Vizeoffizial des Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangerichtes Salzburg. 1982 wurde er zum Offizial (Gerichtsvikar) dieses Gerichts ernannt, der er bis 1993 war.

Von 1977 bis 1993 war Hans Paarhammer Pfarrer von Koppl.

Von 1977 bis 1981 widmete er sich einem Habilitationsstudium und Lehraufträgen für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität. 1981 erfolgte schließlich seine Habilitation für das Fach Kirchenrecht an der Universität Graz.

1982 wurde Hans Paarhammer ordentlicher Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.

Im Jahre 1983 wurde er wirklicher Konsistorialrat.

Von 1987 bis 1989 war Hans Paarhammer Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.

Prälat Paarhammer beim 25. Laurentiusfest 2012 in der Salzburger Altstadt mit Walter Ziegler (li) vom Verband der Köche Österreichs am Eingang zur Franziskanerkirche.

1988 wurde er in das Salzburger Domkapitel aufgenommen.

Seit 1990 war Hans Paarhammer Landesschützensuperior und geistlicher Assistent für die Heimat- und Brauchtumspflege im Land Salzburg. Weiters war er von 1993 bis 1999 Generalvikar der Erzdiözese Salzburg. 1993 wurde er schließlich zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.

Seit 1996 war Hans Paarhammer Konsultor des Apostolischen Stuhles im Päpstlichen Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte.

Seit 1984 war er Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses des Katholischen Hochschulwerkes, von 1982 bis 1987 Mitglied des Direktoriums und von 1987 bis 1989 Mitglied des Präsidiums der Salzburger Hochschulwochen.

Hans Paarhammer war außerdem von 1. Jänner 2001 bis Ende 2007 Präsident des IFZ (Internationales Forschungszentrum). In seiner kurzen Amtszeit gelang es ihm dank der Hilfe großzügiger Förderer, die Sektion Salzburg der Stiftung Pro Oriente im IFZ zu beheimaten und das bisherige Institut für Religionswissenschaft und Theologie als Institut für den Christlichen Osten in seinem Bestand zu sichern. Er selbst sollte ein Institut leiten, dessen Forschungsschwerpunkt den Beziehungen von Kirche und Staat gewidmet sein würde.

Weiters war Hans Paarhammer Ehrenmitglied der K.ö.St.V. Almgau Salzburg, deren Verbindungsseelsorger er war, sowie der Prangerschützengesellschaft Hallwang und des Kameradschaftsbundes Hallwang, dessen Ehrenmitglied er seit 7. Juni 2004 war.

Ehrungen

1993 wurde Dr. Hans Paarhammer zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.

In Würdigung seiner Verdienste ernannte ihn die Gemeinde Koppl 1993 zu ihrem Ehrenbürger.

1997 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht.

2000 verlieh ihm die Gemeinde Koppl ihren Ehrenring.

Der Landesverband der Salzburger Schützen ernannte ihn am 30. März 2012 zu seinem Schützendekan.

Im September 2014 wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Hallwang ernannt.[2]

Nach ihm wurde im Jahr 2015 die höchste Auszeichnung im Salzburger Schützenwesen als "Hans-Paarhammer-Medaille" benannt, die er am 22. Februar 2015 als erster selbst überreicht bekam.[3]

Bilder

 Johann Paarhammer – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • www.sn.at Land und Erzdiözese trauern um Prälat Johann Paarhammer, 10. August 2020
  • Quelle(n) dieses Artikels sind persönliche Erinnerungen oder Kenntnisse von Peter, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind
  • Quelle(n) dieses Artikels sind persönliche Erinnerungen oder Kenntnisse von Benutzer:Heimatforschung im Salzburger Land, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind
  • oecv.at

Einzelnachweise

  1. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 5. Dezember 1989, Seite 18
  2. "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 2. Oktober 2014
  3. Salzburger Landeskorrespondenz vom 22.02.2015: Sieben verdiente Schützen erhielten Landesauszeichnung
Zeitfolge
Vorgänger

Vitus Eder

Pfarrer von Koppl
19771993
Nachfolger

Martin Fuchsberger

Zeitfolge