Balduin Schwarz: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Schwarz promovierte im Jahr 1927 an der Universität München bei Dietrich von Hildebrand mit einer phänomenologischen Studie über das Weinen. Ab April 1931 war er Privatdozent für scholastische Philosophie an der Universität Münster. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten (1933) wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen. Im Dezember 1933 emigrierte er mit seiner Familie in die [[Schweiz]], 1938 weiter nach [[Frankreich]], im Jahr [[1941]] konnte er in die [[USA]] flüchten. Dort fand er an verschiedenen Colleges Beschäftigung. Seit 1950 unterrichtete er in New York an der Graduate School der Fordham University. | + | Schwarz promovierte im Jahr [[1927]] an der Universität [[München]] bei Dietrich von Hildebrand mit einer phänomenologischen Studie über das Weinen. Ab April [[1931]] war er Privatdozent für scholastische Philosophie an der Universität Münster. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten (1933) wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen. Im Dezember 1933 emigrierte er mit seiner Familie in die [[Schweiz]], [[1938]] weiter nach [[Frankreich]], im Jahr [[1941]] konnte er in die [[USA]] flüchten. Dort fand er an verschiedenen Colleges Beschäftigung. Seit 1950 unterrichtete er in New York an der Graduate School der Fordham University. |
| − | Als im Jahr [[1964]] die Universität Salzburg und an deren neuer Philosophischer Fakultät das Institut für Philosophie gegründet wurden, wurde Balduin Schwarz zunächst als Honorarprofessor und 1966 als ordentlicher Professor auf die Lehrkanzel für Philosophie berufen und war zugleich der erste Vorstand des Instituts. Diese Professur hatte er bis zu seiner Emeritierung inne. | + | Als im Jahr [[1964]] die Universität Salzburg und an deren neuer Philosophischer Fakultät das Institut für Philosophie gegründet wurden, wurde Balduin Schwarz zunächst als Honorarprofessor und [[1966]] als ordentlicher Professor auf die Lehrkanzel für Philosophie berufen und war zugleich der erste Vorstand des Instituts. Diese Professur hatte er bis zu seiner Emeritierung inne. |
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| + | * [[Alexander Pinwinkler|Pinwinkler, Alexander]]: ''Die "Gründergeneration" der [[Universität Salzburg]]: Biographien, Netzwerke, Berufungspolitik, 1960-1975'', Böhlau: Wien-Köln-Weimar 2020, ISBN: 978-3-205-20937-9. | ||
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| + | * [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=118762907 Literatur von und über Balduin Schwarz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek] | ||
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| − | *[[Wikipedia]]-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Balduin_Schwarz Balduin Schwarz] | + | * [[Wikipedia]]-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Balduin_Schwarz Balduin Schwarz] |
* Gertzen, Otto: [http://www.flurgespraeche.de/wp-content/uploads/2015/10/Kurzbiografie_Schwarz-Balduin1.pdf ''Kurzbiografie für Balduin Schwarz''], flurgespräche, Universität Münster, 2015 | * Gertzen, Otto: [http://www.flurgespraeche.de/wp-content/uploads/2015/10/Kurzbiografie_Schwarz-Balduin1.pdf ''Kurzbiografie für Balduin Schwarz''], flurgespräche, Universität Münster, 2015 | ||
* [https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=28307 uni-salzburg.at > Philosophie (KGW Fakultät) > Der Fachbereich Philosophie an der KGW Fakultät] | * [https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=28307 uni-salzburg.at > Philosophie (KGW Fakultät) > Der Fachbereich Philosophie an der KGW Fakultät] | ||
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2025, 14:05 Uhr
O. Univ.-Prof. Dr.Balduin Schwarz (* 23. März 1902 in Hannover, Niedersachsen; † 25. November 1993 in Ainring, Bayern) war ein katholischer Philosoph und Professor für Philosophie an der Universität Salzburg.
Leben
Schwarz promovierte im Jahr 1927 an der Universität München bei Dietrich von Hildebrand mit einer phänomenologischen Studie über das Weinen. Ab April 1931 war er Privatdozent für scholastische Philosophie an der Universität Münster. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten (1933) wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen. Im Dezember 1933 emigrierte er mit seiner Familie in die Schweiz, 1938 weiter nach Frankreich, im Jahr 1941 konnte er in die USA flüchten. Dort fand er an verschiedenen Colleges Beschäftigung. Seit 1950 unterrichtete er in New York an der Graduate School der Fordham University.
Als im Jahr 1964 die Universität Salzburg und an deren neuer Philosophischer Fakultät das Institut für Philosophie gegründet wurden, wurde Balduin Schwarz zunächst als Honorarprofessor und 1966 als ordentlicher Professor auf die Lehrkanzel für Philosophie berufen und war zugleich der erste Vorstand des Instituts. Diese Professur hatte er bis zu seiner Emeritierung inne.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Balduin Schwarz, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Literatur
- Pinwinkler, Alexander: Die "Gründergeneration" der Universität Salzburg: Biographien, Netzwerke, Berufungspolitik, 1960-1975, Böhlau: Wien-Köln-Weimar 2020, ISBN: 978-3-205-20937-9.
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Balduin Schwarz"
Quellen
- Wikipedia-Artikel Balduin Schwarz
- Gertzen, Otto: Kurzbiografie für Balduin Schwarz, flurgespräche, Universität Münster, 2015
- uni-salzburg.at > Philosophie (KGW Fakultät) > Der Fachbereich Philosophie an der KGW Fakultät
| Vorgänger – |
Professor für Philosophie an der Universität Salzburg 1964–1972 |
Nachfolger |