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Der '''Aprilscherz''' entwickelte sich aus dem Brauch ''jemanden in den April schicken'', der im [[16. Jahrhundert]] in Deutschland entstanden war.  
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[[Datei:2024_09_07_Obus_historisch_Residenzplatz_Salzburg_02_1.jpg|thumb|Der neue alte City Bus in der Salzburger Altstadt verkehrt seit 1. April 2025.]]
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Der '''Aprilscherz''' entwickelte sich aus dem Brauch, am [[1. April]] ''jemanden in den April schicken'', der im [[16. Jahrhundert]] in Deutschland entstanden war.  
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Eigentlich geht es beim Aprilscherz um das Ritual der verkehrten Welt, dass auch jene, die in der sozialen Leiter unten sind, einmal die oberen zum Narren halten dürfen, oder dass die, die immer die Wahrheit sagen, einmal ungestraft flunkern dürfen.
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== Allgemeines ==
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Eigentlich geht es beim Aprilscherz um das Ritual der verkehrten Welt, dass auch jene, die in der sozialen Leiter unten sind, einmal die oberen zum Narren halten dürfen, oder dass die, die immer die Wahrheit sagen, einmal ungestraft flunkern dürfen. Gefoppte ernten den Ruf "April! April!"
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Heute übernimmt diese Funktion am 1. April auch die [[Salzburger Nachrichten]] in Salzburg.
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Wie dieser Brauch entstanden ist, ist unklar. Gesichert ist, dass [[1618]] im [[Herzogtum Bayern]] der erste Mensch in den April geschickt wurde. Den ältesten Aprilscherz in einer Zeitung findet man am 1. April [[1774]] in deutschen Landen. Im Grimmschen Wörterbuch von [[1854]] gibt es einen "Aprilnarr", jedoch noch keinen Aprilscherz.
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==Quelle==
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Es gibt die Theorie, dass, wenn der 1. April auf einen [[Karfreitag]] fällt, an dem Jesu sprichwörtlich "von Pontius zu Pilatus" geschickt wurde, eine Entstehungsmöglichkeit sein könnte. Da die Geburt oder der Tod des nach dem Neuen Testaments verräterischen Judas mit diesem Datum ebenso verknüpft wie die Verbannung Luzifers aus dem Himmel in die Hölle, wäre demnach der 1. April ein religiöser Unglückstag. Aber schon in der Antike wurde eine Reihe von Unglückstagen genannt - der 1. April war schon damals dabei.
* [http://www.religioeses-brauchtum.de/sommer/aprilscherz.html www.religioeses-brauchtum.de]
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[[Kategorie:Brauchtum]]
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In der Oper ''La finta giardiniera'' (deutsch: "Die verstellte Gärtnerin" oder "Die Gärtnerin aus Liebe") von [[Wolfgang Amadé Mozart]] sagte schon [[1780]] Nardo zu Podestà über Serpetta: "Glaubt nicht an die Lügen des losen Mädchens, sie will euch schicken in den April!"
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== Aprilscherze in Salzburg ==
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Auch in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] erinnert man sich gerne an diesen Brauch und ''schickt jemanden in den April''.
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==== 2020 ====
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[[2020]] ging [[ein schiefgelaufener Aprilscherz mit einem Corona-Brief in Leogang]] durch die Medien.
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==== 2022 ====
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[[Datei:Aprilscherz 2022 römisches Amphitheater in Neumarkt am Wallersee.jpg|thumb|2022: Eröffnung des römischen Amphitheaters in Neumarkt am Wallersee.]]
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; Sensationelle  Ausgrabungen eines römischen Amphitheaters werden eröffnet
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''Neumarkt am Wallersee, 1. April 2022. Wie das [[Stadtamt Neumarkt am Wallersee|Stadtamt Neumarkt]] heute in einer Aussendung mitteilt, wird [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] [[Adi Rieger]] heute, Freitag, den 1. April 2022, um 14:30 Uhr die sensationellen Ausgrabungen eines römischen Amphitheaters beim [[Recyclinghof Neumarkt am Wallersee|Recyclinghof Neumarkt]] eröffnen. Dieses aus dem [[2. Jahrhundert|2. Jhdt. n. Chr.]] stammende [[Römer|römische]] Theater wurde vom damaligen Bürgermeister von [[Archäologische Grabungen in Pfongau#Raststation aus der Römerzeit wiederentdeckt, das alte Tarnantone|Tarnantone]], wie Neumarkt hieß, 'Honorius Wallerseerius Olygarchos' errichtet. Mehr über das Theater wird dann ein bekannter Neumarkter Historiker erzählen. Die Ausgrabungen werden jeweils zu den Öffnungszeiten des Recyclinghofes bei freiem Eintritt zu besichtigen sein. Informationen erhält man im Museum Fronfeste.'' ([[Peter Krackowizer]] als [[Neumarkter Stadtschreiber|Neumarkter Stadtschrei(b)er]]")
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==== 2023 ====
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[[Datei:Aprilscherz 2023 Sportplatzverlegung in Neumarkt am Wallersee.jpg|thumb|2023: Sportplatzverlegung an den Wallersee, Neumarkt wird autofrei.]]
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'''Paukenschlag in Neumarkt am Wallersee
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''Paukenschlag in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee. Heute, am 1. April 2023, teilte Bürgermeister Adi Rieger in einer Aussendung mit, dass der [[Sportplatz Neumarkt am Wallersee|Sportplatz]] nun doch aus dem Zentrum an die [[Wallersee-Ostbucht]] verlegt wird. Zwischen [[Camping Wallersee|Campingplatz]] und den Tennisplätzen wird eine "Wallersee-Arena" errichtet mit 1 000 Parkplätzen. Das [[Stadtzentrum Neumarkt am Wallersee|Stadtzentrum]] wird komplett autofrei - die ersten Umbau- und Absperrarbeiten haben heute bereits sehr zeitig begonnen. Die letzten Pkw verlassen gerade (09:15 Uhr) die Innenstadt. Geplant ist ein Shuttle vom See ins Zentrum mit Elektrofahrzeugen, später mit Elektrobussen.
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''Auch die [[Erzdiözese Salzburg|Erzdiözese]] investiert lt. einer Mitteilung vom 1. April 2023 kräftig in Neumarkt. Die [[Stadtpfarrkirche zum hl. Nikolaus in Neumarkt|Nikolauskirche]] soll zum "Flachgauer Dom" umgebaut werden und dafür die Kirchen in [[Schleedorf]], [[Köstendorf]] und [[Straßwalchen]] geschlossen werden. Die ersten Umbauarbeiten an der Stadtpfarrkirche in Neumarkt sind bereits im Gange.'' (Peter Krackowizer als "Neumarkter Stadtschrei(b)er")
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==== 2025 ====
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; Erzdiözese Salzburg gibt bekannt, dass der Rupertiwinkel wieder zur Erzdiözese Salzburg zurückkehrt.
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Am Dienstagvormittag, 1. April [[2025]], meldete die Pressestelle der [[Erzdiözese Salzburg]], dass der [[Rupertiwinkel]] künftig wieder zur [[Erzdiözese Salzburg]] gehören soll. Nach Gesprächen zwischen [[Erzbischof]] [[Franz Lackner (Erzbischof)|Franz Lackner]] und dem Erzbischof von [[Erzbistum München und Freising|München-Freising]], Reinhard Kardinal Marx, gebe es entscheidende Fortschritte hinsichtlich der Rückführung des historischen Rupertiwinkels in die Zuständigkeit der Erzdiözese Salzburg. Selbst den Archivleiter zitiert die Pressestelle und sieht eine Chance gegen den Priestermangel.
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; Schwarzacher Bürgermeister eröffnet im Sommer das Erlebnisbad für Nacktbader.
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Der [[Bürgermeister der Marktgemeinde Schwarzach im Pongau]] [[Andreas Haitzer]] in Schwarzach ([[SPÖ]]) kündigte an, dass in der Sommersaison an jedem Mittwoch im Erlebnisbad das Nacktbaden erlaubt sein werde und damit die Freikörperkultur (FKK) gefördert werden solle. "Diese Möglichkeit soll natürlich keinen Zwang darstellen. Trotzdem ersuche ich alle Badegäste, an diesen Tagen vollständig auf Badekleidung zu verzichten", schreibt der Ortschef. Er freue sich heute schon, den ein oder anderen an einem Mittwoch im Schwimmbad zu treffen.
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; Der Salzburger Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl lässt Wohnungen auf der Staatsbrücke bauen, um die Wohnungsnot zu lindern.
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Etwas sehr unrealistisch wurde es bei der [[KPÖ plus]]. Dort rückte der [[Vizebürgermeister]]  der [[Stadt Salzburg]] [[Kay-Michael Dankl]] zu einem Aprilscherz aus. Da die Grundstückskosten beim Wohnen der größte Preistreiber seien, gebe er jetzt die Stadtbrücken zur Bebauung frei. 100 geförderte Mietwohnungen sollen so allein auf der [[Staatsbrücke]] in der Stadt Salzburg entstehen. "Wenn wir die Salzburger Wohnungskrise lösen wollen, müssen wir jeden Quadratzentimeter nutzen. Das geplante Wohnhaus auf der Staatsbrücke fügt sich mit seinen sechs Etagen bestens in das Stadtbild ein", wird Dankl zitiert.
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; Neuer alter City Bus verkehrt wieder in der Salzburger Altstadt
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Auch Peter Krackowizer wusste Neues aus der [[Altstadt]] von Salzburg zu berichten:
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''Seit heute, 1. April 2025, gibt es wieder einen City Bus in der Salzburger Altstadt. Das Bild entstand anlässlich der Vorstellung der neuen Linie letztes Jahr Anfang September. Es handelt sich dabei um einen historischen Obus der ehemaligen Linie F, der mit modernen Batterien ausgerüstet ist und die Strecke problemlos damit bewältigt. Jeweils am Umkehrpunkt in Salzburg-Nonntal werden die Batterien aufgeladen für die nächste Fahrt.Die Salzburg AG erhofft sich damit eine Belebung durch Stadt Salzburger, die das nostalgische Einkaufserlebnis suchen.
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Über die Linie F aus der [[Chronik der Salzburger Obuslinien]]: Als letzte große Obuslinie vor der Einführung der Ziffernbezeichnung entstand die Linie F (F für Friedhof, [[Kommunalfriedhof]]) am [[1. Dezember]] [[1956]]. Sie führte von [[Itzling]]-[[Pflanzmannstraße]] zum [[Kommunalfriedhof]]. Ihre Strecke wurde am 15. April 1966 auf die neuen Linien 1 und 2 aufgeteilt, später (1974) aber als Linie 5 wieder reaktiviert.
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==Quellen==
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* [https://www.brauchtum.de/de/sommer/aprilscherz.html www.religioeses-brauchtum.de]
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* [https://www.sn.at/salzburg/chronik/april-salzburgs-erzbischof-leute-april-176120761 www.sn.at], 1. April 2025
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* [[Reinhard Kriechbaum|Kriechbaum, Reinhard]]: "[[Scheller, Schleicher, Maibaumkraxler]]", Seite 175
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* [[Peter Krackowizer]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kultur]]
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[[Kategorie:Volkskultur]]
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[[Kategorie:Brauch]]