Burggrabenklamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Burggrabenklamm''' mit ihrem 18 m hohen Wasserfall gilt als eine der schönsten Schluchten des [[Salzkammergut]]s. Sie befindet sich im Gemeindegebiet von [[Sankt Gilgen]].
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[[Datei:Burggrabenklamm Oberburgau Sankt Gilgen Sammlung Risch-Lau.jpg|thumb|Beim Wasserfall in der Burggrabenklamm in den [[1950er]]- oder [[1960er]]-Jahren.]]
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Die '''Burggrabenklamm''' mit ihrem 18 m hohen Wasserfall gilt als eine der schönsten Schluchten des [[Salzkammergut]]s. Sie befindet sich im Gemeindegebiet von [[St. Gilgen]].
  
 
==Allgemeines==
 
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Ausgangspunkt ist das südliche Ende des [[Attersee]], der selbst bereits in [[Oberösterreich]] liegt, aber dessen Ufer zwischen Unterach und Weißenbach noch auf [[Bundesland Salzburg|Salzburger]] Gebiet liegt. Bei der Madonnenstatue ''Maria Klamm'' befindet sich eine Weggabelung, von der aus die Wanderung in die Eisenau und zum [[Schwarzensee]] möglich ist.  
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Ausgangspunkt ist das südliche Ende des [[Attersee]], der selbst bereits in [[Oberösterreich]] liegt, aber dessen Ufer zwischen Unterach und Weißenbach noch auf [[Bundesland Salzburg|Salzburger]] Gebiet liegt. Bei der Madonnenstatue ''Maria Klamm'' befindet sich eine Weggabelung, von der aus die Wanderung in die Eisenau und zum Schwarzensee möglich ist.  
  
Der Weg durch die [[Klamm]] bis zum Wasserfall dauert etwa 10 Minuten.  
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Der Weg durch die [[Klamm (Schlucht)|Klamm]] bis zum Wasserfall dauert etwa 10 Minuten.  
  
 
Seit einem Unfall eines deutschen Urlaubers im Jahr 2007 ist die Klamm gesperrt. Doch im Sommer 2012 zeichnete sich ab, dass sie ab 2013 wieder begehbar sein wird. Die Burggrabenklamm bekommt eine 270 Meter lange Hängebrücke.  
 
Seit einem Unfall eines deutschen Urlaubers im Jahr 2007 ist die Klamm gesperrt. Doch im Sommer 2012 zeichnete sich ab, dass sie ab 2013 wieder begehbar sein wird. Die Burggrabenklamm bekommt eine 270 Meter lange Hängebrücke.  
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Nach dem Unfall, bei dem ein Geländer nachgegeben hatte, klagte der verunglückte Tourist den damaligen Unteracher Bürgermeister Hermann Perner und seinen heutigen Nachfolger Engelbert Gnigler, damals Wegereferent, wegen fahrlässiger Körperverletzung. Das [[Bezirksgericht Thalgau]] verurteilte die beiden Gemeindepolitiker im Juli 2009 zu 7.000 Euro Geldstrafe, aber in zweiter Instanz am [[Landesgericht Salzburg]] wurden sie rechtskräftig freigesprochen. Die Begründung: Jeder Freizeitsportler trägt eine gewisse Eigenverantwortung.
 
Nach dem Unfall, bei dem ein Geländer nachgegeben hatte, klagte der verunglückte Tourist den damaligen Unteracher Bürgermeister Hermann Perner und seinen heutigen Nachfolger Engelbert Gnigler, damals Wegereferent, wegen fahrlässiger Körperverletzung. Das [[Bezirksgericht Thalgau]] verurteilte die beiden Gemeindepolitiker im Juli 2009 zu 7.000 Euro Geldstrafe, aber in zweiter Instanz am [[Landesgericht Salzburg]] wurden sie rechtskräftig freigesprochen. Die Begründung: Jeder Freizeitsportler trägt eine gewisse Eigenverantwortung.
  
Zwar liegt das Naturjuwel Burggrabenklamm auf Gebiet des Landes Salzburg, doch Wegeerhalter ist die [[Oberösterreich|oberösterreichische]] [[Attersee]]<nowiki>gemeinde</nowiki> Unterach. Diese wollte kein weiteres Risiko mehr eingehen und schloss die Klamm. Nun werden 400.000 Euro der Länder Oberösterreich (50 Prozent) und Salzburg (30 Prozent) mit den Gemeinden Sankt Gilgen, Steinbach am Attersee und Unterach sowie der Ferienregion Attersee zur Sanierung der Klamm aufgebracht.
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Zwar liegt das Naturjuwel Burggrabenklamm auf Gebiet des Landes Salzburg, doch Wegeerhalter ist die [[Oberösterreich|oberösterreichische]] [[Attersee]]<nowiki>gemeinde</nowiki> Unterach. Diese wollte kein weiteres Risiko mehr eingehen und schloss die Klamm. Nun werden 400.000 Euro der Länder Oberösterreich (50 Prozent) und Salzburg (30 Prozent) mit den Gemeinden St. Gilgen, Steinbach am Attersee und Unterach sowie der Ferienregion Attersee zur Sanierung der Klamm aufgebracht.
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m Mittwochnachmittag, den [[4. September]] [[2024]] unternahm ein deutsches Ehepaar eine Wanderung auf die [[Eisenaueralm]] im Gemeindegebiet von St. Gilgen. Beim Abstieg entlang der Burggrabenklamm, auf einer Höhe von etwa 540 Metern, kam der 65-jährige Mann plötzlich aus bislang unbekannter Ursache seitlich vom Weg ab und stürzte etwa 150 Meter über steiles Gelände in die Klamm. Seine Ehefrau setzte sofort die Rettungskette in Gang. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nur mehr den Tod des 65-Jährigen feststellen. Der Verstorbene wurde vom Polizeihubschrauber Libelle und von der Bergrettung geborgen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/zwei-alpintote-tag-jaehrige-postalmklettersteig-jaehriger-eisenauer-alm-164551630 www.sn.at], 5. September 2024</ref>
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Datei:Madonna am Beginn der Burggrabenklamm.jpg|Madonnenstatue Maria Klamm am Beginn der Burggrabenklamm
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Datei:Burggrabenklamm.jpg|Burggrabenklamm, Beginn der Engstelle
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Datei:Klausbach am Klammausgang.jpg|Klausbach am Klammausgang mit Resten einer früheren Wehranlage
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Datei:Klausbachverlauf in der Klamm.jpg|Klausbachverlauf in der Klamm
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Datei:Bänke vor der Madonna bei der Burggrabenklamm in Unterburgau.jpg|Bänke vor der Madonnenstatue Maria Klamm bei der Burggrabenklamm in Unterburgau
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Datei:Infotafel bei der Klammmadonna in Unterburgau.jpg|Infotafel bei der Klammmadonna in Unterburgau
 
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[[Kategorie:Flachgau]]
 
 
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[[Kategorie:Ereignis]]
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[[Kategorie:Unfall]]

Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 17:14 Uhr

Naturdenkmal Burggrabenklamm
Beim Wasserfall in der Burggrabenklamm in den 1950er- oder 1960er-Jahren.

Die Burggrabenklamm mit ihrem 18 m hohen Wasserfall gilt als eine der schönsten Schluchten des Salzkammerguts. Sie befindet sich im Gemeindegebiet von St. Gilgen.

Allgemeines

Ausgangspunkt ist das südliche Ende des Attersee, der selbst bereits in Oberösterreich liegt, aber dessen Ufer zwischen Unterach und Weißenbach noch auf Salzburger Gebiet liegt. Bei der Madonnenstatue Maria Klamm befindet sich eine Weggabelung, von der aus die Wanderung in die Eisenau und zum Schwarzensee möglich ist.

Der Weg durch die Klamm bis zum Wasserfall dauert etwa 10 Minuten.

Seit einem Unfall eines deutschen Urlaubers im Jahr 2007 ist die Klamm gesperrt. Doch im Sommer 2012 zeichnete sich ab, dass sie ab 2013 wieder begehbar sein wird. Die Burggrabenklamm bekommt eine 270 Meter lange Hängebrücke.

Nach dem Unfall, bei dem ein Geländer nachgegeben hatte, klagte der verunglückte Tourist den damaligen Unteracher Bürgermeister Hermann Perner und seinen heutigen Nachfolger Engelbert Gnigler, damals Wegereferent, wegen fahrlässiger Körperverletzung. Das Bezirksgericht Thalgau verurteilte die beiden Gemeindepolitiker im Juli 2009 zu 7.000 Euro Geldstrafe, aber in zweiter Instanz am Landesgericht Salzburg wurden sie rechtskräftig freigesprochen. Die Begründung: Jeder Freizeitsportler trägt eine gewisse Eigenverantwortung.

Zwar liegt das Naturjuwel Burggrabenklamm auf Gebiet des Landes Salzburg, doch Wegeerhalter ist die oberösterreichische Atterseegemeinde Unterach. Diese wollte kein weiteres Risiko mehr eingehen und schloss die Klamm. Nun werden 400.000 Euro der Länder Oberösterreich (50 Prozent) und Salzburg (30 Prozent) mit den Gemeinden St. Gilgen, Steinbach am Attersee und Unterach sowie der Ferienregion Attersee zur Sanierung der Klamm aufgebracht.

Ereignis

m Mittwochnachmittag, den 4. September 2024 unternahm ein deutsches Ehepaar eine Wanderung auf die Eisenaueralm im Gemeindegebiet von St. Gilgen. Beim Abstieg entlang der Burggrabenklamm, auf einer Höhe von etwa 540 Metern, kam der 65-jährige Mann plötzlich aus bislang unbekannter Ursache seitlich vom Weg ab und stürzte etwa 150 Meter über steiles Gelände in die Klamm. Seine Ehefrau setzte sofort die Rettungskette in Gang. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nur mehr den Tod des 65-Jährigen feststellen. Der Verstorbene wurde vom Polizeihubschrauber Libelle und von der Bergrettung geborgen.[1]

Bildergalerie

Weblink

Quelle

  1. www.sn.at, 5. September 2024