Gewerbepark Urstein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ursteinansicht vom Untersberg.jpg|thumb|Ansicht des in Errichtung befindlichen Gewerbegebietes Urstein vom Untersberg aus. Aufnahme v. Okt. 2005]]
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[[Datei:Anifer Waldbad Urstein Hallein Rif Königsseeache Salzach.jpg|thumb|Der Gewerbepark links unter der Tragfläche.]]
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Der '''Gewerbepark Urstein''' befindet sich  in der Gemeinde [[Puch bei Hallein]] im nördlichen [[Tennengau]].  
Das '''Gewerbegebiet Urstein''' befindet sich  in der Gemeinde [[Puch]] im nördlichen [[Tennengau]].  
 
  
 
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Das Gewerbegebiet [[Urstein]]-Au stellte hinsichtlich der Größe bei der Neuschaffung eines Gewerbegebietes auf der Fläche eines ehemaligen Auwaldes eine neue Dimension für Salzburg dar.
  
Das Gewerbegebiet Urstein-Au hat hinsichtlich der Größe bei der Neuschaffung eines Gewerbegebietes auf der Fläche eines ehemaligen Auwaldes eine neue Dimension für Salzburg dargestellt.  
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Der [[oberösterreich]]ische Unternehmer Hans Asamer hatte im Jahr 2000 mit dem Erwerb eines ca. 100 ha großen Geländes um das [[Schloss Urstein]] samt den umgebenden Auen eine auf Zukunft ausgerichtete Investition getätigt, indem er dort eine Errichtung eines Technologie- und Gewerbeparks zum Ziel hatte. Eine große Aufgabe stellte dabei die notwendige Sanierung der dortigen Altlasten (Hausmüll und Klärschlammdeponie) dar.  
  
Der oberösterreichische Unternehmer Asamer hatte im Jahr 2000 mit dem Erwerb eines ca. 100 ha großen Geländes um das [[Schloss Urstein]] samt den umgebenden Auen eine auf Zukunft ausgerichtete Investition getätigt, indem er dort eine Errichtung eines Technologie- und Gewerbeparks zum Ziel hatte. Eine große Aufgabe stellte dabei die notwendige Sanierung der dortigen Altlasten (Hausmüll u. Klärschlammdeponie) dar.  
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Durch einen Eisenbahnanschluss für das Gewerbegebiet, eine [[Puch Urstein (Haltestelle)|Haltestelle]] im Konzept von NAVIS (Nahverkehr-Infrastruktur-Programm Salzburg), den Abtransport der über 400 000 t Altlasten mit der Eisenbahn, die Ausweisung neuer Schutzgebiete und umfangreiche Bepflanzungen wurde das Projekt umweltverträglich gestaltet.
  
Durch einen Eisenbahnanschluss für das Gewerbegebiet, einer Haltestelle im Navis-Konzept, dem Abtransport der über 400.000 t Altlasten mit der Eisenbahn, Ausweisung neuer Schutzgebiete und umfangreichen Bepflanzungen wurde das das Projekt umweltverträglich gestaltet.
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Während auf dem Bildungssektor mit der Errichtung der [[Fachhochschule Salzburg#Standort Urstein|Fachhochschule]] und des [[Campus Urstein]] die Ziele erreicht werden konnten, ging bis 2009 die Bebauung des für den Gewerbepark vorgesehenen Geländes noch eher zögerlich voran. Nur wenige größere Firmen hatten sich dort bis dahin niedergelassen. Im Herbst des Jahres 2009 wurde der Plan bekannt, dort einen Gefängnisneubau zu errichten (siehe [[Justizanstalt Salzburg]]).
  
Während am Bildungssektor mit der Errichtung der Fachhochschule und des Campus Urstein die Ziele erreicht werden konnten, ging bis 2009 die Bebauung des für den Gewerbepark  vorgesehenen Geländes noch eher zögerlich voran. Nur wenige größere Firmen haben sich dort bisher niedergelassen. Im Herbst des Jahres 2009 wurde der Plan bekannt, dort einen Gefängnisneubau zu errichten. Siehe [[Justizanstalt Salzburg]].
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Spätestens im Jahr [[2022]] jedoch verzeichnete man im Gewerbegebiet Puch-Urstein einen veritablen Bauboom. War in den Anfangjahren das Interesse an den Gewerbeflächen noch gering, so zogen die Nähe der [[Stadt Salzburg]] und der Autobahn mittlerweile die Betriebe an. Die Firma Liebherr schuf Büros und Montagehallen. In einem neuen Bau-Komplex entstanden Lokale, Büros und ein Veranstaltungssaal. 2021 war Baustart für mehrere Bauvorhaben. Der Baugrund kostete im Gewerbegebiet bereits rund 400 Euro pro Quadratmeter, wenn auch nicht so viel wie in manchen anderen Umlandgemeinden der Stadt Salzburg. Alle Flächen sind bereits vergeben. Die hier ansässig werdenden Betriebe arbeiten oft mit der Fachhochschule zusammen, es gibt IT- und Software-Kooperationen. Flächen sind gesucht – Firmen wie ANP Systems, wo Ankere – beispielsweise für Hangsicherungen – produziert werden, benötigten zusätzlichen Platz.
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Von den 2 000 Arbeitsplätzen in Puch liegen drei Viertel im Gewerbepark. Auf den Gewerbeflächen sollten in den kommenden Jahren rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen.
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Datei:Luftbild Anif Urstein Puch 20160928.jpg|Gewerbegebiet Urstein, Luftbild vom 28.09.2016
 
Datei:Stadlbauer in Urstein.jpg|Fima Stadlbauer im Gewerbegebiet Urstein
 
Datei:Justizanstalt Salzburg in Puch Urstein.jpg|Justizanstalt Salzburg im Gewerbegebiet Puch-Urstein
 
Datei:Baustellen-Panorama in Urstein nach Wiederaufnahme der Bauarbeiten für den Wissenspark.jpg|Baustellen-Panorama in Urstein nach Wiederaufnahme der Bauarbeiten für den Wissenspark, Stand Februar 2016
 
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* [[Benutzer:Franz Fuchs]]
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* {{Quelle dieses Artikels|[[Benutzer:Franz Fuchs|Benutzer Franz Fuchs]]}}
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* [[ORF Salzburg]], 1. Juni 2022: [https://salzburg.orf.at/stories/3158850/ ''Gewerbepark Puch-Urstein boomt]
  
[[Kategorie:Tennengau|Urstein, Gewerbegebiet]]
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{{SORTIERUNG: Urstein, Gewerbepark}}
[[Kategorie:Puch bei Hallein|Urstein, Gewerbegebiet]]
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[[Kategorie:Tennengau]]
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[[Kategorie:Puch bei Hallein]]
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[[Kategorie:Urstein]]

Aktuelle Version vom 19. Dezember 2024, 10:12 Uhr

Der Gewerbepark links unter der Tragfläche.

Der Gewerbepark Urstein befindet sich in der Gemeinde Puch bei Hallein im nördlichen Tennengau.

Allgemeines

Das Gewerbegebiet Urstein-Au stellte hinsichtlich der Größe bei der Neuschaffung eines Gewerbegebietes auf der Fläche eines ehemaligen Auwaldes eine neue Dimension für Salzburg dar.

Der oberösterreichische Unternehmer Hans Asamer hatte im Jahr 2000 mit dem Erwerb eines ca. 100 ha großen Geländes um das Schloss Urstein samt den umgebenden Auen eine auf Zukunft ausgerichtete Investition getätigt, indem er dort eine Errichtung eines Technologie- und Gewerbeparks zum Ziel hatte. Eine große Aufgabe stellte dabei die notwendige Sanierung der dortigen Altlasten (Hausmüll und Klärschlammdeponie) dar.

Durch einen Eisenbahnanschluss für das Gewerbegebiet, eine Haltestelle im Konzept von NAVIS (Nahverkehr-Infrastruktur-Programm Salzburg), den Abtransport der über 400 000 t Altlasten mit der Eisenbahn, die Ausweisung neuer Schutzgebiete und umfangreiche Bepflanzungen wurde das Projekt umweltverträglich gestaltet.

Während auf dem Bildungssektor mit der Errichtung der Fachhochschule und des Campus Urstein die Ziele erreicht werden konnten, ging bis 2009 die Bebauung des für den Gewerbepark vorgesehenen Geländes noch eher zögerlich voran. Nur wenige größere Firmen hatten sich dort bis dahin niedergelassen. Im Herbst des Jahres 2009 wurde der Plan bekannt, dort einen Gefängnisneubau zu errichten (siehe Justizanstalt Salzburg).

Spätestens im Jahr 2022 jedoch verzeichnete man im Gewerbegebiet Puch-Urstein einen veritablen Bauboom. War in den Anfangjahren das Interesse an den Gewerbeflächen noch gering, so zogen die Nähe der Stadt Salzburg und der Autobahn mittlerweile die Betriebe an. Die Firma Liebherr schuf Büros und Montagehallen. In einem neuen Bau-Komplex entstanden Lokale, Büros und ein Veranstaltungssaal. 2021 war Baustart für mehrere Bauvorhaben. Der Baugrund kostete im Gewerbegebiet bereits rund 400 Euro pro Quadratmeter, wenn auch nicht so viel wie in manchen anderen Umlandgemeinden der Stadt Salzburg. Alle Flächen sind bereits vergeben. Die hier ansässig werdenden Betriebe arbeiten oft mit der Fachhochschule zusammen, es gibt IT- und Software-Kooperationen. Flächen sind gesucht – Firmen wie ANP Systems, wo Ankere – beispielsweise für Hangsicherungen – produziert werden, benötigten zusätzlichen Platz. Von den 2 000 Arbeitsplätzen in Puch liegen drei Viertel im Gewerbepark. Auf den Gewerbeflächen sollten in den kommenden Jahren rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Bilder

 Gewerbepark Urstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen