Siegfried Glasel: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem Zerfall der Monarchie lebte er hauptsächlich bei seiner Lebensgefährtin in Salzburg. Seine jüdische Religion war in Salzburg bekannt, da sein Name im "Judenkataster" des Eisernen Besens stand, einer vom [[Antisemitenbund]] herausgegebenen Zeitschrift stand. Aus welchen Gründen er als Schauspieler seine Karriere in Salzburg beenden musste, ist nicht bekannt, er war aber weiterhin als Chorsänger tätig.
 
Seit dem Zerfall der Monarchie lebte er hauptsächlich bei seiner Lebensgefährtin in Salzburg. Seine jüdische Religion war in Salzburg bekannt, da sein Name im "Judenkataster" des Eisernen Besens stand, einer vom [[Antisemitenbund]] herausgegebenen Zeitschrift stand. Aus welchen Gründen er als Schauspieler seine Karriere in Salzburg beenden musste, ist nicht bekannt, er war aber weiterhin als Chorsänger tätig.
  
Nach dem Anschluss lebte der nun arbeitslose Schauspieler in Wien, Mollardgasse 25, Der Abmeldevermerk lautete: „nach Polen“. Siegfried Glasel war unter den 672 Juden des zweiten Wiener Transportes , der am [[27. Oktober]] [[1939]] nach Nisko in das besetze Polen ging. Dort wurde er ermordet.  
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Nach dem Anschluss lebte der nun arbeitslose Schauspieler in Wien, Mollardgasse 25, Der Abmeldevermerk lautete: "nach Polen". Siegfried Glasel war unter den 672 Juden des zweiten Wiener Transportes, der am [[27. Oktober]] [[1939]] nach Nisko in das besetze Polen ging. Dort wurde er ermordet.  
  
 
Zu seinem Andenken wurde am [[18. April]] [[2013]] vor dem Landestheater, am [[Makartplatz]] Nr. 2,  ein Stolperstein verlegt.
 
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*[http://www.drehpunktkultur.at/index.php?option=com_content&view=article&id=5743:-erst-in-salzburg-denunziert&catid=87:im-portraet&Itemid=65 Drehpunkt Kultur: Artikel von Gerd Kerschbaumer]
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Glasel,Siegfried+Fritz Stolperstein: Sigfried Glasel]
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*[https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Glasel,Siegfried+Fritz Stolperstein: Sigfried Glasel]
  
 
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:34 Uhr

Stolperstein für Siegfried Glasel, am Makartplatz Nr. 2 vor dem Landestheater

Siegfried Glasel (* 28. Mai 1890 in Wien † 1939 in Nisko, Polen (ermordet)) war ein jüdisches Opfer des NS-Regimes in Salzburg.

Leben

Siegfried Glasel war das einzige Kind des jüdischen Ehepaares Auguste, geborene Kürschner, und Josef Glasel. Als Schauspieler nannte er sich Fritz Glasel. Seine ersten Engagements hatte er an verschiedenen Provinzbühnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Etliche Jahre zählte er zum Ensemble am Stadttheater in Salzburg.

Seit dem Zerfall der Monarchie lebte er hauptsächlich bei seiner Lebensgefährtin in Salzburg. Seine jüdische Religion war in Salzburg bekannt, da sein Name im "Judenkataster" des Eisernen Besens stand, einer vom Antisemitenbund herausgegebenen Zeitschrift stand. Aus welchen Gründen er als Schauspieler seine Karriere in Salzburg beenden musste, ist nicht bekannt, er war aber weiterhin als Chorsänger tätig.

Nach dem Anschluss lebte der nun arbeitslose Schauspieler in Wien, Mollardgasse 25, Der Abmeldevermerk lautete: "nach Polen". Siegfried Glasel war unter den 672 Juden des zweiten Wiener Transportes, der am 27. Oktober 1939 nach Nisko in das besetze Polen ging. Dort wurde er ermordet.

Zu seinem Andenken wurde am 18. April 2013 vor dem Landestheater, am Makartplatz Nr. 2, ein Stolperstein verlegt.

Quelle

Glasel, Siegfried]]