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'''Farne''' sind auch in unseren [[Land Salzburg|Salzburger]] [[Wald|Wäldern]] heimisch.
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Die '''Farne''' sind auch in unseren [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger]] [[Wald (Ökosystem)|Wäldern]] in vielfältiger Form und in verschiedenen − meist schattigen − Lebensräumen heimisch.
    
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Farn ist eine der ältesten Pflanzen der Erde. Man findet ihn in schattigen feuchten Wäldern und an Bachufern.
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Diese Gefäßpflanzen gehören nach traditioneller, aber überholter Systematik gemeinsam mit den [[Bärlappgewächse]]n und den [[Schachtelhalmgewächse]]n (die jetzt zu den Farnen gerechnet werden) zu den Gefäßsporenpflanzen.
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==Arten==
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Innerhalb der Farne sind folgende Klassen zu unterscheiden:
* [[Wurmfarn]]gewächse: [[Straußenfarn]], [[Gemeiner Wurmfarn]], [[Eichenfarn]]  
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* die [[Glossar Biologie#K|Klasse]] der Psilotopsida mit den Natternzungenartigen (Ordnung Ophioglossales),
*Braunstieliger Streifenfarn
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* die Klasse der Equisetopsida mit den Schachtelhalmartigen (Ordnung Equisetales),
* [[Mauerraute]]
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* die Klasse der Marattiopsida mit mit nur vier Gattungen weltweit, die alle ausschließlich in den Tropen beheimatet sind,<!--irrelevant: Die ältesten Vertreter dieser altertümlichen Klasse stammen aus dem Erdaltertum (Karbon)--> und
* [[Tüpfelfarn]]: [[Hirschzunge]]
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* die Klasse der Echten Farne (Polypodiopsida) mit mehreren [[Glossar Biologie#O|Ordnungen]], darunter
* [[Adlerfarn]]
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** den Schwimmfarnartigen (Salviniales) und
* [[Rippenfarn]]
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** den Tüpfelfarnartigen (Polypodiales), z.B. dem [[Tüpfelfarn]] (''Polypodium vulgare''), den [[Wurmfarn]]en (''Dryopteris sp.''), dem [[Adlerfarn]] (''Pteridium aquilinum''), dem [[Rippenfarn]] (''Struthiopteris spicant'', Syn.: ''Blechnum spicant''), dem [[Straußenfarn]] (''Matteuccia struthiopteris''), der [[Hirschzunge]] (''Asplenium scolopendrium'') und der [[Mauerraute]] (''Asplenium ruta-muraria'').
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::Letztere sind die weitaus größte und erfolgreichste Gruppe der heimischen Farne.
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==Heilwirkung==
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Es gibt weltweit rund 12&nbsp;000 Arten, die meisten davon in den immerfeuchten Tropen. In Europa sind etwa 170 Arten, in Mitteleuropa etwa 100 Arten beheimatet.
Der Erdspross des Wurmfarnes wurde früher zur Vertreibung von Würmern im menschlichen Darm verwendet. Da der Farn aber leicht giftig ist, soll man jedoch von Selbstversuchen mit diesem Mittel Abstand nehmen.
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Äußerlich wird der Wurmfarn sowohl als Tinktur aus den Wurzeln, als auch als Kissen mit Blättern verwendet. Er wird angewendet bei Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen, Wadenkrämpfen, Krampfadern, und bei krampfhaften Kopfschmerzen.
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==Geschichte==
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Die Farne  zählen zu den ältesten Gefäßpflanzen der Erde. Seit dem Karbon (also seit etwa 350–300 Millionen Jahren) bildeten Farne, darunter auch stattliche Baumfarne, gemeinsam mit Schachtelhalmen und Bärlappen große Wälder, die in Form von Steinkohle bis heute "erhalten" sind. Älteste erhaltene Funde stammen aus dem unteren Devon (vor rund 400 Millionen Jahren).
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==Verbreitung==
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Die Gruppe der Farngewächse ist fast weltweit verbreitet. Der weit überwiegende Teil besiedelt schattig-feuchte Standorte im Wald, in Felsspalten und in Schluchten. Wenige lichthungrige Arten gedeihen vor allem an Bachufern und in Bocksteinmauern. Besonders zahlreich sind die Farne in den Tropen, vor allem im Regenwald.
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==Charakteristische Merkmale==
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Die Farne besitzen die typischen Merkmale der Gefäßsporenpflanzen, vor allem zeigen sie Gefäßbündel, also definierte Leitungsbahnen, die für die Nährstoff- und Wasserversorgung großer baumartiger Pflanzen unumgänglich notwendig sind.
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==Verwendung und Heilwirkung==
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=== Einstreu ===
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Viele Farne wurden auch im Land Salzburg einst als Einstreu im Stall verwendet.
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=== Entwurmungsmittel ===
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:''Hauptartikel: [[Wurmfarn]]
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Der Erdspross des Wurmfarnes wurde früher zur Vertreibung von Würmern im menschlichen Darm verwendet. Da der Farn aber leicht giftig ist, sollte man jedoch von Selbstversuchen mit diesem Mittel Abstand nehmen.
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Äußerlich wird der Wurmfarn sowohl als Tinktur aus den Wurzeln als auch als Kissen mit Blättern verwendet. Er wird bei Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen, Wadenkrämpfen, Krampfadern und krampfhaften Kopfschmerzen angewendet.
 
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== Bilder==
 
== Bilder==
 
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==Quellen==
 
==Quellen==
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* [[Manfred Fischer (Botaniker)|Fischer, Manfred A.]]; Adler, Wolfgang; Oswald, Karl: ''Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol.'' 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz, 2005.
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* [[Helmut Wittmann (Biologe)|Wittmann, Helmut]]; Siebenbrunner, Apollonia; [[Peter Pilsl (Botaniker)|Pilsl, Peter]]; [[Paul Heiselmayer|Heiselmayer, Paul]]: ''Verbreitungsatlas der Salzburger Gefäßpflanzen'', in:  ''Sauteria'' - Schriftenreihe für Systematische Botanik, Floristik und Geobotanik, Band 2, 1987   
 
*Biologie-Schulbuch ''Bio-Logisch 2'', Verlag E. Dorner GmbH
 
*Biologie-Schulbuch ''Bio-Logisch 2'', Verlag E. Dorner GmbH
 
*Heilkräuterlexikon
 
*Heilkräuterlexikon
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[[Kategorie:Wald]]
 
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