Rainfarn: Unterschied zwischen den Versionen
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Wegränder, Bahndämme und Schuttplätze sind Orte, an denen der Rainfarn häufig vorkommt. Er bevorzugt nährstoffreiche Lehmböden und ist generell häufig. | Wegränder, Bahndämme und Schuttplätze sind Orte, an denen der Rainfarn häufig vorkommt. Er bevorzugt nährstoffreiche Lehmböden und ist generell häufig. | ||
Version vom 1. Dezember 2011, 22:08 Uhr
Der Rainfarn (Tanacetum vulgare L.) zählt zu den Korbblütlern (Asteraceae) und gehört auch zu den Giftpflanzen, die im Bundesland Salzburg vorkommen.
Beschreibung
Es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze, deren oberer Teil verzweigt wächst und 60 bis 130 cm groß wird. Die Stängel sind kantig und innen hohl. Die Blätter wachsen gefiedert, ihre Teilblättchen sind gesägt. Die Blüten des Rainfarns sind gelb und röhrenförmig und weisen trugdoldige, halbkugelige Köpfchen auf. Die Fruchtknoten haben keine Haarkrone, was besonders ins Auge fällt.
Standort
Wegränder, Bahndämme und Schuttplätze sind Orte, an denen der Rainfarn häufig vorkommt. Er bevorzugt nährstoffreiche Lehmböden und ist generell häufig.
Giftige Pflanzenteile und Vergiftungserscheinungen
Alle oberirdischen Pflanzenteile des Rainfarns sind giftig. Schon eine Berührung kann eine Kontaktallergie auslösen. Bei Verzehr treten Magen- und Darmbeschwerden auf, Erbrechen, Krämpfe folgen. Die Pupillen weiten sich, es tritt Bewusstlosigkeit auf. Der Verzehr führt auch zu Herzrhythmusstörungen, Leber- und Nierenschäden und schließlich zum Tod durch Kreislaufversagen und Atemlähmung.
Quellen
- Giftpflanzen. Ein Begleiter für Eltern und Interessierte. HG Salzburger Bildungswerk, Salzburg, 2011