Volksschule Uttendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die ersten Zeugnisse der Volksschule Uttendorf stammen aus dem 17. Jahrhundert.  
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Die Existenz der Uttendorfer Schule wird erstmals [[1687]] erwähnt. Ein kontinuierlicher Unterricht ist jedoch erst seit [[1740]] belegt.  
  
Bis ins 19. Jahrhundert waren die Lehrer gleichzeitig Mesner und Organist der Pfarrkirche. Der Unterricht fand im daher im Mesnerhaus statt. 1843 wurde in Uttendorf ein eigenes Schulgebäude errichtet. Bis 1871 war dieses eine öffentliche Mädchen- und Knabenvolksschule, dann bis 1886 eine öffentliche Knabenschule. 1886 wurde hier die Mädchenvolksschule untergebracht. Die einklassige Knabenschule kam ins 1883 angekaufte ''Trommelreithaus''. Am 17. Juli 1900 wurde die 1895 eingerichtete zweite Knabenklasse im ersten Stockwerk des ''Niederbichlergasthauses'' untergebracht.
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Bis ins 19. Jahrhundert waren die Lehrer gleichzeitig Mesner und Organisten der [[Pfarrkirche zum hl. Rupert in Uttendorf|Pfarrkirche]] der [[Pfarre Uttendorf]]. Der Unterricht fand im daher im Mesnerhaus statt. [[1843]] wurde in Uttendorf um 6 000 [[Gulden|fl.]] ein eigenes Schulgebäude errichtet. Bis 1871 war dieses eine öffentliche Mädchen- und Knabenvolksschule, dann bis 1886 eine öffentliche Knabenschule. 1886 wurde hier die Mädchenvolksschule untergebracht. Die einklassige Knabenschule kam ins 1883 angekaufte ''Trommelreithaus''. Am 17. Juli 1900 wurde die 1895 eingerichtete zweite Knabenklasse im ersten Stockwerk des ''Niederbichlergasthauses'' untergebracht.
  
 
1905 wurde das neue Schulgebäude für die Knabenvolksschule errichtet und am [[6. November]] [[1905]] eingeweiht.
 
1905 wurde das neue Schulgebäude für die Knabenvolksschule errichtet und am [[6. November]] [[1905]] eingeweiht.
  
Bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden in Uttendorf zwei Volksschulen geführt: Eine Knaben-Volksschule und eine [[Private Mädchen-Volksschule Uttendorf der Halleiner Schulschwestern|Mädchen-Volksschule]]. Letztere war eine von den [[Halleiner Schwestern Franziskanerinnen|Halleiner Schulschwestern]] geführte katholische Privatschule.
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Bis zum [[Zweiten Weltkrieg]] wurden in Uttendorf zwei Volksschulen geführt: Eine Knaben-Volksschule und eine [[Private Mädchen-Volksschule Uttendorf der Halleiner Schulschwestern|Mädchen-Volksschule]]. Letztere war eine von den [[Halleiner Schwestern Franziskanerinnen|Halleiner Schulschwestern]] geführte katholische Privatschule.
  
 
Seit 1923 unterhielt die (Knaben-)Volksschule Uttendorf im [[Stubachtal]] zeitweilig zwei Exposituren, eine in der [[Volksschule Schneiderau|Schneiderau]] und eine am [[Volksschule Enzingerboden|Enzingerboden]]. Diese wurden später eigenständig, wurden jedoch 1976 aufgelassen. Die Errichtung einer eigenen Volksschule in [[Hofham]] scheiterte hingegen an den Kosten.
 
Seit 1923 unterhielt die (Knaben-)Volksschule Uttendorf im [[Stubachtal]] zeitweilig zwei Exposituren, eine in der [[Volksschule Schneiderau|Schneiderau]] und eine am [[Volksschule Enzingerboden|Enzingerboden]]. Diese wurden später eigenständig, wurden jedoch 1976 aufgelassen. Die Errichtung einer eigenen Volksschule in [[Hofham]] scheiterte hingegen an den Kosten.
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Am 5. Mai 1983 wurde der ''Elternverein der Volksschule Uttendorf'' gegründet. Erste Obfrau wurde [[Elfriede Altenberger]].
 
Am 5. Mai 1983 wurde der ''Elternverein der Volksschule Uttendorf'' gegründet. Erste Obfrau wurde [[Elfriede Altenberger]].
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Im Sommer 1987 wurde das Schulhaus renoviert: neues Dach, Austausch aller Fenster, Wärmedämmung der Außenfassade, neue Heizanlage, Modernisierung der Toiletten u. a.
  
 
=== Schulleiter und Direktoren ===
 
=== Schulleiter und Direktoren ===
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* [[1763]]–1793: [[Thomas Kriegegger]]
 
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* [[1795]]–1837: [[Martin Kriegegger]]
 
* [[1795]]–1837: [[Martin Kriegegger]]
* [[1837]]–1838: [[Siegmund Wegmayr]] (Schulprovisor)<!--seit 1835 Schulgehilfe-->
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* [[1837]]–1838: [[Sigmund Wegmayr (Schulleiter)|Sigmund Wegmayr]] (Schulprovisor)
 
* [[1838]]–1848: [[Josef Daxbacher]] (Schullehrer, Mesner und Organist)
 
* [[1838]]–1848: [[Josef Daxbacher]] (Schullehrer, Mesner und Organist)
* [[1848]]–1848: [[Johann Hutter]] (Schulprovisor)<!--(* 22. Dezember]] [[1821]], Lehrersohn aus Niedernsill-->
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* [[1848]]–1848: [[Johann Hutter senior|Johann Hutter]] sen.  (Schulprovisor)
 
* [[1848]]–1874: [[Franz Lackner (Uttendorf)|Franz Lackner]] (bis 1856 Schulprovisor)
 
* [[1848]]–1874: [[Franz Lackner (Uttendorf)|Franz Lackner]] (bis 1856 Schulprovisor)
 
* [[1874]]–1877: [[Stephan Ecker]]
 
* [[1874]]–1877: [[Stephan Ecker]]
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* 1884-1884: Ludwig Egger (Schulprovisor)
 
* 1884-1884: Ludwig Egger (Schulprovisor)
 
* [[1884]]–1886: [[Karl Stockhammer]] (Schulprovisor)
 
* [[1884]]–1886: [[Karl Stockhammer]] (Schulprovisor)
* [[1886]]–1921: OL [[Eduard Tafatsch (Uttendorf)|Eduard Tafatsch]] (seit 1921 Direktor)
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* [[1886]]–1921: OL [[Eduard Tafatsch senior|Eduard Tafatsch]] (seit 1921 Direktor)
 
* [[1922]]–1930: OL [[Erwin Haslwanter]]
 
* [[1922]]–1930: OL [[Erwin Haslwanter]]
 
* [[1930]]–1934: [[Franz Xaver Steiner]]
 
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* [[1948]]–1949: OL [[Hans Frauscher]]
 
* [[1948]]–1949: OL [[Hans Frauscher]]
 
* [[1949]]–1952: OL [[Anton Hutter (Schulleiter)|Anton Hutter]]
 
* [[1949]]–1952: OL [[Anton Hutter (Schulleiter)|Anton Hutter]]
* [[1952]]–1959: Hermann Auer (erneut) (seit 1954 Volksschuldirektor)
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* [[1952]]–1959: [[Hermann Auer]] (erneut) (seit 1954 Volksschuldirektor)
 
* [[1959]]–1959: Rolf Krapf (provisorisch)
 
* [[1959]]–1959: Rolf Krapf (provisorisch)
* 1959–1960: Anton Kirchhofer (provisorisch)
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* 1959–1960: [[Anton Kirchhofer]] (provisorisch)
* [[1960]]–1981: [[Josef Franz]]
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* [[1960]]–1981: VD OSR [[Josef Franz]]
* [[1981]]–2007: [[Alois Grundner]]
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* [[1981]]–2007: VD OSR [[Alois Grundner]]
* seit [[2007]]: [[Ingrid Steger]]
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* seit [[2007]]: VD [[Ingrid Steger]]
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
{{Homepage|http://www.vs-uttendorf.salzburg.at/}}
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* Das Gebäude der VS Uttendorf im Wandel der Zeit [https://get.google.com/albumarchive/111908986293052481425/album/AF1QipN1a4_aLGA84cKFfDwdkhKW0ICgpHNsbWB2UNUi?feat=directlink#slideshow get.google.com]
== Quelle ==
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* Alte Klassenfotos aus der VS Uttendorf [https://www.algr.at/vsu/bilderalt/klafotos.html www.algr.at klafotos]
 +
* Lehrerkollegien der VS Uttendorf [https://www.algr.at/vsu/bilderalt/lehrer/lehrer.html www.algr.at lehrer]
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== Quellen ==
 
{{homepage|http://www.vs-uttendorf.salzburg.at}}
 
{{homepage|http://www.vs-uttendorf.salzburg.at}}
 
* [http://www.vs-uttendorf.salzburg.at/html/chronik.htm Chronik der Knaben-Volksschule in Uttendorf, Pinzgau]
 
* [http://www.vs-uttendorf.salzburg.at/html/chronik.htm Chronik der Knaben-Volksschule in Uttendorf, Pinzgau]
 
+
* [[Anton Behacker|Behacker, Anton]] (Hrsg.): ''Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg''. Salzburg (Mayr) 1912, S. 56f.
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
<references/>

Aktuelle Version vom 30. November 2023, 11:30 Uhr

Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 506361
Name der Schule: Volksschule Uttendorf
Adresse: Schulstraße 4
5723 Uttendorf
Website: www.vs-uttendorf.salzburg.at
E-Mail: direktion@vs-uttendorf.salzburg.at
Telefon: (0 65 63) 82 38
'Telefax: (0 65 63) 8 23 84
Direktorin: Dipl.-Päd. Ingrid Steger
Karte

Die Volksschule Uttendorf ist eine Grundschule in der Pinzgauer Gemeinde Uttendorf.

Geschichte

Die Existenz der Uttendorfer Schule wird erstmals 1687 erwähnt. Ein kontinuierlicher Unterricht ist jedoch erst seit 1740 belegt.

Bis ins 19. Jahrhundert waren die Lehrer gleichzeitig Mesner und Organisten der Pfarrkirche der Pfarre Uttendorf. Der Unterricht fand im daher im Mesnerhaus statt. 1843 wurde in Uttendorf um 6 000 fl. ein eigenes Schulgebäude errichtet. Bis 1871 war dieses eine öffentliche Mädchen- und Knabenvolksschule, dann bis 1886 eine öffentliche Knabenschule. 1886 wurde hier die Mädchenvolksschule untergebracht. Die einklassige Knabenschule kam ins 1883 angekaufte Trommelreithaus. Am 17. Juli 1900 wurde die 1895 eingerichtete zweite Knabenklasse im ersten Stockwerk des Niederbichlergasthauses untergebracht.

1905 wurde das neue Schulgebäude für die Knabenvolksschule errichtet und am 6. November 1905 eingeweiht.

Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden in Uttendorf zwei Volksschulen geführt: Eine Knaben-Volksschule und eine Mädchen-Volksschule. Letztere war eine von den Halleiner Schulschwestern geführte katholische Privatschule.

Seit 1923 unterhielt die (Knaben-)Volksschule Uttendorf im Stubachtal zeitweilig zwei Exposituren, eine in der Schneiderau und eine am Enzingerboden. Diese wurden später eigenständig, wurden jedoch 1976 aufgelassen. Die Errichtung einer eigenen Volksschule in Hofham scheiterte hingegen an den Kosten.

Seit 1. November 1926 beherbergte die Volksschule Uttendorf noch eine Ländliche Fortbildungsschule, dann bis 1941 und 1952 bis 1959 eine landwirtschaftliche Berufsschule.

1943 wurde das Dachgeschoss ausgebaut. 1945 plünderten amerikanische Soldaten die Schule. 1946 wurden die Schulräume instand gesetzt und eine Wasserleitung gelegt.

Der heutige Schulbau wurde 1954 errichtet und bezogen. Die Baukosten betrugen 2.449.570 öS.[2] Bis dahin waren einzelne Klassen provisorisch im Mesnerhaus und im Trommelreithaus untergebracht. 1958 bis 1981 war dort auch eine Sonderschulklasse untergebracht. Nach ihrer Schließung am 1. September 1981 gingen die Sonderschüler an die Allgemeine Sonderschule in Stuhlfelden. 1963 bis 1966 beherbergte das Schulhaus auch die entstehende Hauptschule.

Am 12. November 1975 begann der Schulbus-Betrieb für Volks- und Hauptschüler.

Am 8. Jänner 1979 vermerkt die Schulchronik, es sei "erstmals ein türkisches Kind ohne deutsche Sprachkenntnisse an die Schule" gekommen und werde nun "in der Sonderklasse gefördert".

1979 erfolgten Erneuerung und Ausbau des Schulgebäudes. Die Schulwart-Wohnung wurde zur Kindergartengruppe.

Am 5. Mai 1983 wurde der Elternverein der Volksschule Uttendorf gegründet. Erste Obfrau wurde Elfriede Altenberger.

Im Sommer 1987 wurde das Schulhaus renoviert: neues Dach, Austausch aller Fenster, Wärmedämmung der Außenfassade, neue Heizanlage, Modernisierung der Toiletten u. a.

Schulleiter und Direktoren

Schülerzahl
1800 70
1837 110
1911 138
1921 120
1929 107
1937 122
1941 222
1948 295
1958 243
1968 271
1978 199
1988 178
1998 163
2010 125

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.lsr-sbg.gv.at
  2. Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 120.