Schloss Staufeneck: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Otsteil Mauthausen der  Gemeinnde Piding, hier befand sich einst eine Mautstelle an der Salztaße  von Reichenhall nach Teisendorf.jpg|Ortsteil Mauthausen der  Gemeinnde Piding, hier befand sich einst eine Mautstelle an der Salzstraße  von Reichenhall nach Teisendorf
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Datei:Otsteil Mauthausen der  Gemeinnde Piding, hier befand sich einst eine Mautstelle an der Salztaße  von Reichenhall nach Teisendorf.jpg|Ortsteil Mauthausen der  Gemeinde [[Piding]], hier befand sich einst eine Mautstelle an der Salzstraße  von Reichenhall nach Teisendorf
 
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Version vom 24. Oktober 2011, 22:57 Uhr

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Schloss Staufeneck

Das Schloss Staufeneck befindet sich im Rupertiwinkel in Bayern zwischen Piding und Bad Reichenhall.

Geschichte

Das Schloss hat zweifellos die interessanteste Geschichte unter den Burgen im Reichenhaller Talkessel. Um 930 saß ein Graf Engilbert aus dem Hause der Aribonen als Burgherr auf Staufeneck. Ihm folgten die Grafen von Plain.

Erster beurkundeter Burgherr: Wilhelmus Capitaneus de Pleyen de Staufenecken. Mit dem Besitz der Burg waren Polizeigewalt, Gerichtsbarkeit und Vogteirechte über weitverzweigte Güter verbunden. Zwischenzeitlich ging die Burg an das Erzbistum Salzburg und wurde Sitz eines Pflegegerichts. Hauptsehenswürdigkeit ist die ehemalige Folterkammer. Unmittelbar unter dem Dach führt rings um die ganze Burg ein Wehrgang, der in seinem spätgotischen Zustand erhalten ist, mit Schießscharten und Ausgucklöchern zur Salzburger Festung.

Historisches Schützenwesen im Pfleggericht Staufeneck

Im Jahr 2010 wurde in Piding in Bayern die "Schützen-Compagnie Stauffenegg" wiederbegründet. Die Nähe zu Salzburg und vor allem die früheren engen geschichtlichen Bezüge zu Salzburg waren für den Verein Anlass, nun auch dem Landesverband der Salzburger Schützen als Mitglied beizutreten.

Offensichtlich steht dahinter auch das Bestreben, bestehende und bedeutende historische Wurzeln durch die Wiedergründung eines Traditionsvereines neu zu beleben.

Die Historie des Schützenwesens im Salzburgischen Pfleggericht Staufeneck reicht bis in das Jahr 1526 zurück. Auf dem Wehrgang auf Schloss Staufeneck mussten vor allem die Pidinger Bauern laut Urbar von 1562 „wachten, wanns die Not braucht“. Sie waren auch verpflichtet die „allzeit einsitzenden“ Wildschützen zu bewachen. Die Untertanen durften zur Heimwehr einen „Thierspieß und eine Armbrust, nach altem Herkommen und Gesetz“ besitzen. Allerdings durften die einfachen Bauersleut, diese „Hauswehren“ nicht auf den Gassen und zum Kirchgang tragen. Aus dem Urbar von 1562 ist zu ersehen, dass sich zu Staufeneck beim Wirt zu Mauthausen eine Schießstätte auf „dem Schützenlandl“ war. Neben der Beteiligung am Vortelschiessen schossen die Schützen ein Salut bei kirchlichen Feiertagen wie Fronleichnam und bei weltlichen Veranstaltungen. Im Jahre 1766 erhielt die „Schützen-Compagnie Stauffenegg“ ihre Schützenfahne. Das Pfleggericht war in unterschiedliche Viertel eingeteilt.

Bildergalerie

Weblinks

Quelle