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[[Datei:Reiherenten.jpg|thumb|Das Bild zeigt zwei Reiherentenmännchen im Prachtkleid am dem [[Zeller See]]. Links vorne schwimmt ein Reiherentenweibchen.]]
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[[Datei:Reiherentenerpel auf dem Zeller See.jpg|thumb|Ein häufiger Gast: [[Reiherente]]nerpel auf dem Zeller See]]
[[Datei:Reiherentenweibchen.jpg|thumb|Zwei Reiherentenweibchen auf dem Zeller See]]
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[[Datei:Reiherenten.jpg|thumb|Das Bild zeigt zwei Reiherentenmännchen im Prachtkleid auf dem [[Zeller See]]. Links vorne schwimmt ein Reiherentenweibchen.]]
Die '''Reiherente''' (''Aythya fuligula'') zählt zu den Entenvögeln.
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[[Datei:Reiherentenweibchen.jpg|thumb|Zwei Reiherentenweibchen, ebenfalls auf dem Zeller See]]
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Die '''Reiherente''' (''Aythya fuligula'') gehört zur [[Glossar Biologie#F|Familie]] der Enten[[vögel]].
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==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Sie ist im Vergleich zu anderen Entenarten eher klein. Sie verfügt über einen gedrungenen Körper mit schlankem Hals. Ihr Kopf ist eher groß und weist am Hinterkopf einen Federnschopf auf. Beim Männchen im Prachtkleid ist dieser lang und deutlich, im Schlichtkleid und bei den Weibchen ist er kürzer, aber immer deutlich vorhanden. Der Kopf weist eine ungleichmäßig gerundete Form auf. Die Stirn ist hoch und steil, der Scheitel flach, der Schnabel kurz und breit. Die Schnabelspitze ist glänzend schwarz, der Schnabel sonst hell blaugrau. Die Iris ist gelb. Das Reiherentenmännchen ist im Prachtkleid durch die  Färbung des Gefieders unverwechselbar.
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Die Reiherente ist im Vergleich zu anderen Entenarten eher klein. Sie verfügt über einen gedrungenen Körper mit schlankem Hals. Ihr Kopf ist eher groß und weist am Hinterkopf einen Federnschopf auf. Beim Männchen im Prachtkleid ist dieser lang und deutlich, im Schlichtkleid und bei den Weibchen ist er kürzer, aber immer deutlich vorhanden. Der Kopf weist eine ungleichmäßig gerundete Form auf. Die Stirn ist hoch und steil, der Scheitel flach, der Schnabel kurz und breit. Die Schnabelspitze ist glänzend schwarz, der Schnabel sonst hell blaugrau. Die Iris ist gelb. Das Reiherentenmännchen ist im Prachtkleid durch die  Färbung des Gefieders unverwechselbar.
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==Lebensraum==
 
==Lebensraum==
In der Auswahl des Brutplatzes ist die Reiherente anspruchslos. Sie brütet in verschilften Gräben genauso wie an eutrophen Teichen und an nährstoffarmen Seen. Die Reiherente ist weit verbreitet und ihr Bestand nimmt zu.  
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In der Auswahl des Brutplatzes ist die Reiherente anspruchslos. Sie brütet in verschilften Gräben genauso wie an eutrophen Teichen und an nährstoffarmen Seen. Die Reiherente ist weit verbreitet und ihr Bestand nimmt zu. Auf dem [[Zeller See]] sind in den Wintermonaten Trupps mit bis zu 50 Exemplaren zu beobachten.
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==Vorkommen in Salzburg==
 
==Vorkommen in Salzburg==
Im [[Bundesland Salzburg]] ist sie vorwiegend ein [[Durchzügler]] und ein [[Wintergast]] und hält sich an Seen wie dem [[Zeller See]] und an größeren Fließgewässern auf. Die Zunahme dieser Winterbestände sieht die Ornithologin [[Christine Medicus]] vom [[Haus der Natur]] im Zusammenhang mit der Ausbreitung und der Vermehrung der Wandermuschel, die der Ente als wichtige Nahrung dient.
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Im [[Bundesland Salzburg]] ist sie vorwiegend ein [[Durchzügler]] und ein [[Wintergäste am Zeller See|Wintergast]] und hält sich an Seen wie dem Zeller See und an größeren Fließgewässern auf. Die Zunahme dieser Winterbestände sieht die [[Glossar Biologie#O|Ornithologin]] [[Christine Medicus]] vom [[Haus der Natur]] im Zusammenhang mit der Ausbreitung und der Vermehrung der [[Wandermuschel]], die der Ente als wichtige Nahrung dient.
Als Brutvogel besiedelt die Reiherente das ganze Bundesland mit Ausnahme des [[Lungau]]s. Allerdings sind es nur 11 bis 100 Paare, sodass die Reiherente hierzulande in ihrem Bestand als stark gefährdet gilt. Brutnachweise liegen vom Zeller See, vom [[Grießensee]], vom [[Luginger See]] und vom [[Ragginger See]] vor.  Am Grießensee ist allerdings ein Rückgang zu bemerken, was durch Fischerei und Hechtbesatz bedingt sein könnte.
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Als [[Brutvogel]] besiedelt die Reiherente das ganze Bundesland mit Ausnahme des [[Lungau]]s. Allerdings sind es nur 11 bis 100 Paare, sodass die Reiherente hierzulande in ihrem Bestand als stark gefährdet gilt. Brutnachweise liegen vom Zeller See, vom [[Grießensee]], vom [[Luginger See]] und vom [[Ragginger See]] vor.  Am Grießensee ist allerdings ein Rückgang zu bemerken, was durch [[Fischerei]] und [[Hecht]]besatz bedingt sein könnte.
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==Quellen==
 
==Quellen==
*Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel'' des Bundeslandes Salzburg, Naturschutzbeiträge 38/12, Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, Salzburg 2012
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*[[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus|Medicus, Christine]], [[Susanne Stadler|Stadler, Susanne]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 13: Naturschutz|Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst]], Salzburg 2012
 
*Mullarney, Kilian, Zetterström, Dan, Svensson, Lars: ''Der Kosmos Vogelführer'', große Ausgabe, S. 66 – 67, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2012
 
*Mullarney, Kilian, Zetterström, Dan, Svensson, Lars: ''Der Kosmos Vogelführer'', große Ausgabe, S. 66 – 67, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2012
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
 
[[Kategorie:Biologie]]
 
[[Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:Pflanzen und Tiere]]
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[[Kategorie:Fauna]]
[[Kategorie:Tiere]]
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[[Kategorie:Wirbeltiere]]
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[[Kategorie:Vögel]]
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[[Kategorie:Gänsevogel]]
 
[[Kategorie:Naturschutz]]
 
[[Kategorie:Naturschutz]]