Siegfried Weitlaner: Unterschied zwischen den Versionen

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General [[Prof]]. '''Siegfried Weitlaner'''  (* [[9. Juni]] [[1916]] in [[Saalbach]]; † [[9. Jänner]] [[2001]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/saalbach/TFBVI/?pg=120 Taufbuch der Pfarre Saalbach, Band VI, S. 113.]</ref> war [[Landesgendarmeriekommandant]] von Salzburg.
  
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==Leben==
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== Leben ==
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Siegfried Weitlaner war im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] als Offizier an mehreren Frontabschnitten eingesetzt.
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Siegfried Weitlaner war das achte Kind des Saalbacher Schuhmachermeisters Konrad Weitlaner und seiner Frau Margarethe, geborene Rainer.
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Nach der [[Volksschule Saalbach|Volksschule]] besuchte er ab [[1928]] das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Humanistische Gymnasium Borromäum]] in Salzburg, wo er [[1936]] maturierte. Anschließend war er für ein Jahr Hauslehrer am [[Collegium Rupertinum|Rupertinischen Kollegium]].
  
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[[1945]] trat er in den Dienst der österreichischen [[Bundesgendarmerie]] ein. 1950 wurde er zum Oberleutnant befördert. Danach war er beim Landesgendarmeriekommando für Salzburg in leitenden Funktionen tätig und wurde 1971 zum Landesgendarmeriekommandanten bestellt.
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Ab September [[1937]] war er beim [[Österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheer]], ab März [[1938]] bis [[1945]] bei der [[Wehrmacht]], zuletzt als Hauptmann und Bataillonskommandeur im Gebirgsjägerregiment 118 der 7. Gebirgsjägerdivision, mehrfach ausgezeichnet.
  
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[[1981]] trat Weitlaner in den Ruhestand.
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Seit [[1943]] war er verheiratet mit Gerti, der Tochter des Saalbacher Autounternehmers [[Josef Rainer junior|Josef Rainer]].
  
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Weitlaner war [[1951]] Gründungsmitglied des [[Gendarmeriesportverein Salzburg|Gendarmeriesportvereines Salzburg]], dem er 20 Jahre als Obmann vorstand.
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Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft trat er am [[15. Oktober]] [[1945]] in den Dienst der österreichischen [[Bundesgendarmerie]] ein. 1950 wurde er zum Oberleutnant befördert. Danach war er beim [[Landesgendarmeriekommando Salzburg]] in leitenden Funktionen tätig und wurde 1971 zum [[Landesgendarmeriekommandant]]en bestellt.
  
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Er war Träger zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen und [[Ehrenbürger der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm|Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Saalbach]].
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Am [[31. Dezember]] [[1981]] trat Weitlaner als General in den Ruhestand.
  
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In einem Nachruf rühmte [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Schausberger|Schausberger]], Weitlaner sei ein Landesgendarmeriekommandant gewesen, der mit größtem Engagement und Einsatz für die Heimat gewirkt habe. Seine Persönlichkeit und seine unermüdliche und kooperative Arbeit hätten Weitlaner höchstes persönliches Ansehen und das Vertrauen der Bevölkerung eingebracht. Als besonderes Merkmal seiner Führungstätigkeit sei die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Dienststellen des Landes immer hervorzuheben gewesen.  
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Siegfried Weitlaner war
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* von [[1945]] bis [[1949]] Obmann des [[Schiclub Saalbach Hinterglemm|Schiclubs Saalbach]],
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* von [[1951]] bis [[1971]] Gründungsobmann des  [[Gendarmeriesportverein Salzburg|Gendarmeriesportvereines Salzburg]],
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* von [[1959]] bis [[1981]] Geschäftsführender Präsident des Österreichischen Gendarmeriesportverbandes,
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* von [[1966]] bis [[1971]] Vizepräsident des [[Salzburger Landes-Skiverband]]es und
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* von [[1976]] bis [[1977]] Präsident des [[Lions Club Hohensalzburg|Lions-Clubs Hohensalzburg]].
  
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In einem Nachruf rühmte [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Schausberger|Schausberger]], Weitlaner sei ein Landesgendarmeriekommandant gewesen, der mit größtem Engagement und Einsatz für die Heimat gewirkt habe. Seine Persönlichkeit und seine unermüdliche und kooperative Arbeit hätten Weitlaner höchstes persönliches Ansehen und das Vertrauen der Bevölkerung eingebracht. Als besonderes Merkmal seiner Führungstätigkeit sei die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Dienststellen des Landes immer hervorzuheben gewesen.
  
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==Quellen==
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== Auszeichnungen ==
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*[[Salzburger Landeskorrespondenz]], 10. Jänner 2001: ''[http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=24267 Schausberger kondolierte zum Ableben Siegfried Weitlaners]
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Weitlaner war Träger zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen wie
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*[[Media:Weitlaner_Siegfried_Parte_mit_Bild.jpg|Parte von Siegfried Weitlaner]]
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* des Goldene Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
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* des Silberne Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
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* des Silbernen Verdienstzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
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* des Goldenen [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Ehrenzeichens des Landes Salzburg]],
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* der österreichischen Olympiamedaille 1964,
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* der österreichischen Olympiamedaille 1976,
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* des Sportehrenzeichens des Landes Salzburg,
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* des Ehrenzeichens in Gold der Gemeinde Saalbach,
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* des bayerischen Verdienstordens,
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* des Offizierskreuzes des Ordens des [[Belgien|belgischen]] Königs Leopold II.,
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* des [[Rumänien|rumänischen]] Ordens ''Tudor Vladimirescu Klasse aIVa''
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* des Verdienstzeichens des Österreichischen Feuerwehrverbandes,
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* des Verdienstzeichens des [[Rotes Kreuz Salzburg|Österreichischen Roten Kreuzes]],
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* des Goldenen Verdienstkreuzes des Österreichischen Kameradschaftsbundes,
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* des Verdienstzeichens des [[Landesfeuerwehrverband Salzburg|Landesfeuerwehrverbandes]] in Silber,
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* des Landesehrenkreuzes mit Schwertern des [[Salzburger Kameradschaftsbund|Österreichischen Kameradschaftsbundes, Landesgruppe Salzburg]],
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* des Goldenen Ehrenzeichens des Österreichischen Schiverbandes,
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* des Goldenen Ehrenzeichens des Österreichischen Gendarmeriesportverbandes,
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* des Goldenen und Silbernen Ehrenzeichens des [[Salzburger Landes-Skiverband]]es,
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* des Ehrenzeichens in Gold des [[Schiclub Saalbach Hinterglemm|Schiclubs Saalbach]],
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== Quellen ==
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* Weitlaner, Siegfried: ''Heimatbuch Saalbach-Hinterglemm. Vom armen Bergbauerndorf zum internationalen Fremdenverkehrsort''. Gemeinde Saalbach-Hinterglemm 1987, S. 521f.
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], 10. Jänner 2001: ''[https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=24267 Schausberger kondolierte zum Ableben Siegfried Weitlaners]
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* [[Media:Weitlaner_Siegfried_Parte_mit_Bild.jpg|Parte von Siegfried Weitlaner]]
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Aktuelle Version vom 17. April 2023, 10:32 Uhr

General Prof. Siegfried Weitlaner (* 9. Juni 1916 in Saalbach; † 9. Jänner 2001 in der Stadt Salzburg)[1] war Landesgendarmeriekommandant von Salzburg.

Leben

Siegfried Weitlaner war das achte Kind des Saalbacher Schuhmachermeisters Konrad Weitlaner und seiner Frau Margarethe, geborene Rainer. Nach der Volksschule besuchte er ab 1928 das Humanistische Gymnasium Borromäum in Salzburg, wo er 1936 maturierte. Anschließend war er für ein Jahr Hauslehrer am Rupertinischen Kollegium.

Ab September 1937 war er beim Österreichischen Bundesheer, ab März 1938 bis 1945 bei der Wehrmacht, zuletzt als Hauptmann und Bataillonskommandeur im Gebirgsjägerregiment 118 der 7. Gebirgsjägerdivision, mehrfach ausgezeichnet.

Seit 1943 war er verheiratet mit Gerti, der Tochter des Saalbacher Autounternehmers Josef Rainer.

Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft trat er am 15. Oktober 1945 in den Dienst der österreichischen Bundesgendarmerie ein. 1950 wurde er zum Oberleutnant befördert. Danach war er beim Landesgendarmeriekommando Salzburg in leitenden Funktionen tätig und wurde 1971 zum Landesgendarmeriekommandanten bestellt.

Am 31. Dezember 1981 trat Weitlaner als General in den Ruhestand.

Siegfried Weitlaner war

In einem Nachruf rühmte Landeshauptmann Dr. Schausberger, Weitlaner sei ein Landesgendarmeriekommandant gewesen, der mit größtem Engagement und Einsatz für die Heimat gewirkt habe. Seine Persönlichkeit und seine unermüdliche und kooperative Arbeit hätten Weitlaner höchstes persönliches Ansehen und das Vertrauen der Bevölkerung eingebracht. Als besonderes Merkmal seiner Führungstätigkeit sei die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Dienststellen des Landes immer hervorzuheben gewesen.

Auszeichnungen

Weitlaner war Träger zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen wie

  • des Goldene Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
  • des Silberne Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
  • des Silbernen Verdienstzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
  • des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg,
  • der österreichischen Olympiamedaille 1964,
  • der österreichischen Olympiamedaille 1976,
  • des Sportehrenzeichens des Landes Salzburg,
  • des Ehrenzeichens in Gold der Gemeinde Saalbach,
  • des bayerischen Verdienstordens,
  • des Offizierskreuzes des Ordens des belgischen Königs Leopold II.,
  • des rumänischen Ordens Tudor Vladimirescu Klasse aIVa
  • des Verdienstzeichens des Österreichischen Feuerwehrverbandes,
  • des Verdienstzeichens des Österreichischen Roten Kreuzes,
  • des Goldenen Verdienstkreuzes des Österreichischen Kameradschaftsbundes,
  • des Verdienstzeichens des Landesfeuerwehrverbandes in Silber,
  • des Landesehrenkreuzes mit Schwertern des Österreichischen Kameradschaftsbundes, Landesgruppe Salzburg,
  • des Goldenen Ehrenzeichens des Österreichischen Schiverbandes,
  • des Goldenen Ehrenzeichens des Österreichischen Gendarmeriesportverbandes,
  • des Goldenen und Silbernen Ehrenzeichens des Salzburger Landes-Skiverbandes,
  • des Österreichischen Wasserrettungs-Ehrenzeichens in Gold,
  • des Blauen Kreuzes in Silber der Österreichischen Wasserrettung,
  • des Ehrenzeichens in Gold des Schiclubs Saalbach,
  • des Ehrenzeichens in Gold mehrerer Gendarmeriesportvereine,
  • das Goldene Ehrenzeichen des SAMTC etc.

In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm die Gemeinde Saalbach am 19. November 1981 ihre Ehrenbürgerschaft.

Quellen

Einzelverweise

  1. ↑ Taufbuch der Pfarre Saalbach, Band VI, S. 113.
Zeitfolge
Vorgänger

Heinrich Spann

Landesgendarmeriekommandant von Salzburg
1971 bis 1981 		Nachfolger

Erich Koll?

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