Verlag St. Peter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(laut auskunft st. peter existiert der verlag nach wie vor.)
K (Textersetzung - „““ durch „"“)
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Am Beginn der Geschichte des Verlages stand das „Rupertuswerk“, gegründet im Herbst 1945 in der [[Erzabtei St. Peter]] von Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB. Zunächst ging es darum, Ersatz für das damals nicht verfügbare „Schott“-Messbuch zu schaffen. Messtexte und das „Kleine Messbuch“, religiös-kulturelle Schriften, Kunstkarten und Andachtsbildchen waren die ersten Publikationen des im Juli 1946 durch die amerikanische Besatzungsmacht konzessionierten Verlages.
+
Am Beginn der Geschichte des Verlages stand das "Rupertuswerk", gegründet im Herbst 1945 in der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] von Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB. Zunächst ging es darum, Ersatz für das damals nicht verfügbare "Schott"-Messbuch zu schaffen. Messtexte und das "Kleine Messbuch", religiös-kulturelle Schriften, Kunstkarten und Andachtsbildchen waren die ersten Publikationen des im Juli 1946 durch die amerikanische Besatzungsmacht konzessionierten Verlages.
  
Für deutschsprachige Religionswissenschaftler aus dem Benediktinerorden wurde der „Verlag Rupertuswerk“ rasch zu einem wichtigen publizistischen Forum. Noch unter P. Adalbero († 1952) kam es zur Herausgabe der „Einheitslieder der österreichischen Bistümer“, eines Vorläufers des heutigen Gesangsbuches „Gotteslob“.  
+
Für deutschsprachige Religionswissenschaftler aus dem Benediktinerorden wurde der "Verlag Rupertuswerk" rasch zu einem wichtigen publizistischen Forum. Noch unter P. Adalbero († 1952) kam es zur Herausgabe der "Einheitslieder der österreichischen Bistümer", eines Vorläufers des heutigen Gesangsbuches "Gotteslob".  
  
Neben liturgischen Schriften rückte bald auch die sakrale Kunst in den Mittelpunkt des Verlagsinteresses, etwa die Kunstmonographien über verschiedene Landstriche in Österreich, darunter der 1963 erschienene Band über „Das Waldviertel“ (bis 1989 in neun Auflagen gedruckt). Im selben Jahr erfolgte auch die offizielle Umbenennung in „Verlag St. Peter“.
+
Neben liturgischen Schriften rückte bald auch die sakrale Kunst in den Mittelpunkt des Verlagsinteresses, etwa die Kunstmonographien über verschiedene Landstriche in Österreich, darunter der 1963 erschienene Band über "Das Waldviertel" (bis 1989 in neun Auflagen gedruckt). Im selben Jahr erfolgte auch die offizielle Umbenennung in "Verlag St. Peter".
  
Die Erfolgsgeschichte der vom Verlag herausgegebenen Kirchenführer begann mit der Erweiterung der Verlagskonzession im Jahr 1957. Unter dem Reihentitel „Christliche Kunststätten Österreichs“ erschienen zur Zeit des Verlagsleiters Rinnerthaler über fünf Millionen Kirchenführer.
+
Die Erfolgsgeschichte der vom Verlag herausgegebenen Kirchenführer begann mit der Erweiterung der Verlagskonzession im Jahr 1957. Unter dem Reihentitel "Christliche Kunststätten Österreichs" erschienen bis heute über sechs Millionen Kirchenführer.
  
 
==Verlagsleiter==
 
==Verlagsleiter==
* Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB (1945 – 1952)
+
* Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB (1945–1952)
* DDr. P. Friedrich Hermann OSB (1952 – 1962)
+
* DDr. P. Friedrich Hermann OSB (1952–1962)
* Rudolf Weiger (1962 – 1968)
+
* Rudolf Weiger (1962–1968)
* Dr. Hans Hanke (1968 – 1969)
+
* Dr. Hans Hanke (1968–1969)
* Mag. P. Paulus (Bruno) Hirt OSB (1969 – 1972)
+
* Mag. P. Paulus (Bruno) Hirt OSB (1969–1972)
* Dr. [[Reinhard Rinnerthaler]] (1973 – 2010)
+
* Dr. [[Reinhard Rinnerthaler]] (1973–2010)
* Reinfried Kößlbacher (2011 – 2016)
+
* Reinfried Kößlbacher (2011–2016)
 +
* GF Mag. Georg Stadler (seit 2017)
  
 
== Bücher ==
 
== Bücher ==
Zeile 26: Zeile 27:
 
* [[Salzburger Kulturlexikon|Salzburger Kulturlexikon]] (hrsg. von [[Adolf Haslinger]] und [[Peter Mittermayr]]), Salzburg 1987, S. 509
 
* [[Salzburger Kulturlexikon|Salzburger Kulturlexikon]] (hrsg. von [[Adolf Haslinger]] und [[Peter Mittermayr]]), Salzburg 1987, S. 509
  
[[Kategorie:Wirtschaft|St. Peter, Verlag]]
+
== Weblink ==
[[Kategorie:Unternehmen|St. Peter, Verlag]]
+
* [https://www.erzabtei.at/de/wirtschaft/index.asp?dat=Verlag-St-Peter www.erzabtei.at ... Verlag-St-Peter]
[[Kategorie:Stadt Salzburg|St. Peter, Verlag]]
+
* [https://www.kirchen-fuehrer.info Kirchenführer online aus dem Verlag St. Peter]
[[Kategorie:Altstadt|St. Peter, Verlag]]
+
 
[[Kategorie:Buch|St. Peter, Verlag]]
+
{{SORTIERUNG: St. Peter, Verlag}}
[[Kategorie:Verlag|St. Peter, Verlag]]
+
[[Kategorie:Wirtschaft]]
 +
[[Kategorie:Unternehmen]]
 +
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 +
[[Kategorie:Altstadt]]
 +
[[Kategorie:Verlag]]
 +
[[Kategorie:Erzabtei St. Peter|Verlag]]

Aktuelle Version vom 2. März 2023, 22:12 Uhr

Der Verlag St. Peter ist ein Salzburger Buchverlag.

Allgemeines

Am Beginn der Geschichte des Verlages stand das "Rupertuswerk", gegründet im Herbst 1945 in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter von Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB. Zunächst ging es darum, Ersatz für das damals nicht verfügbare "Schott"-Messbuch zu schaffen. Messtexte und das "Kleine Messbuch", religiös-kulturelle Schriften, Kunstkarten und Andachtsbildchen waren die ersten Publikationen des im Juli 1946 durch die amerikanische Besatzungsmacht konzessionierten Verlages.

Für deutschsprachige Religionswissenschaftler aus dem Benediktinerorden wurde der "Verlag Rupertuswerk" rasch zu einem wichtigen publizistischen Forum. Noch unter P. Adalbero († 1952) kam es zur Herausgabe der "Einheitslieder der österreichischen Bistümer", eines Vorläufers des heutigen Gesangsbuches "Gotteslob".

Neben liturgischen Schriften rückte bald auch die sakrale Kunst in den Mittelpunkt des Verlagsinteresses, etwa die Kunstmonographien über verschiedene Landstriche in Österreich, darunter der 1963 erschienene Band über "Das Waldviertel" (bis 1989 in neun Auflagen gedruckt). Im selben Jahr erfolgte auch die offizielle Umbenennung in "Verlag St. Peter".

Die Erfolgsgeschichte der vom Verlag herausgegebenen Kirchenführer begann mit der Erweiterung der Verlagskonzession im Jahr 1957. Unter dem Reihentitel "Christliche Kunststätten Österreichs" erschienen bis heute über sechs Millionen Kirchenführer.

Verlagsleiter

  • Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB (1945–1952)
  • DDr. P. Friedrich Hermann OSB (1952–1962)
  • Rudolf Weiger (1962–1968)
  • Dr. Hans Hanke (1968–1969)
  • Mag. P. Paulus (Bruno) Hirt OSB (1969–1972)
  • Dr. Reinhard Rinnerthaler (1973–2010)
  • Reinfried Kößlbacher (2011–2016)
  • GF Mag. Georg Stadler (seit 2017)

Bücher

Quellen

Weblink