Franz Haitzmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Haitzmann''' (* [[19. November]] [[1944]] in [[Kleinarl]]) war Lehrer, Kapellmeister und Direktor der [[Polytechnische Schulen im Land Salzburg|Polytechnischen Schule]] in [[Altenmarkt im Pongau]] und ist Salzburger Mundartdichter in der [[Salzburger_Dialekte#Der_Pongau|Pongauer Mundart]].  
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Oberschulrat '''Franz Haitzmann''' (* [[19. November]] [[1944]] in [[Kleinarl]]) war Lehrer, Kapellmeister und Direktor der [[Polytechnische Schulen im Land Salzburg|Polytechnischen Schule]] in [[Altenmarkt im Pongau]] und ist Salzburger Mundartdichter in der [[Pongauer Mundart]].  
 
                            
 
                            
==Lebenslauf==
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== Lebenslauf ==
Nach dem Besuch der [[Volksschule Kleinarl]] (1950-1955) und der [[Neue Mittelschule St. Johann|Hauptschule St. Johann im Pongau]] (1955 – 1959) besuchte er die [[Lehrerbildungsanstalt Salzburg]], die er 1964 mit dem Zeugnis der Reife für das Lehramt für Volksschulen abschloss.
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Nach dem Besuch der [[Volksschule Kleinarl]] ([[1950]]–1955) und der [[Hauptschule St. Johann|Hauptschule St. Johann im Pongau]] ([[1955]][[1959]]) besuchte er die [[Lehrerbildungsanstalt Salzburg]], die er [[1964]] mit dem Zeugnis der Reife für das Lehramt für Volksschulen abschloss.
  
In dieser Zeit nahm er auch Posaunenunterricht bei Prof. [[Josef Dorfner]] am [[Mozarteum|Mozarteum Salzburg]], war Erzieher im [[Salzburger Lehrerhaus]] und Kapellmeister der Lehrerhausmusikkapelle (1965/66). Es folgten
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In dieser Zeit nahm er auch Posaunenunterricht bei [[Prof]]. Josef Dorfner am [[Universität Mozarteum Salzburg|Mozarteum Salzburg]], war Erzieher im [[Salzburger Lehrerhaus]] und Kapellmeister der Lehrerhausmusikkapelle ([[1965]]/1966). Es folgten
*die Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für [[Volksschule]]n (1966),   
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* die Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für [[Volksschule]]n ([[1966]]),   
*der Militärdienst bei der [[Militärmusik Salzburg]] (1966/67),
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* der Militärdienst bei der [[Militärmusik Salzburg]] (1966/1967),
*1967 die Eheschließung mit der Volksschullehrerin Gerlinde Elisabeth Watzl,  
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* [[1967]] die Eheschließung mit der Volksschullehrerin Gerlinde Elisabeth Watzl,  
*die Lehramtsprüfung für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge - Deutsch, Leibesübungen (Bewegung und Sport), Lebenskunde - (1971),  
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* die Lehramtsprüfung für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge - Deutsch, Leibesübungen (Bewegung und Sport), Lebenskunde ([[1971]]),  
*das Lehrbefähigungszeugnis für den r.k. Religionsunterricht am Polytechnischen Lehrgang,
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* das Lehrbefähigungszeugnis für den r.k. Religionsunterricht am Polytechnischen Lehrgang,
*die ''Missio Canonica'' (1981) und die ''Missio Canonica auf Dauer'' (1985).  
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* die ''Missio Canonica'' (1981) und die ''Missio Canonica auf Dauer'' ([[1985]]).  
  
==Schulisches Wirken==
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Franz Haitzmann wohnt in [[Altenmarkt im Pongau]]. Er hat zwei Töchter und zwei Söhne.
Vorerst unterrichtete Franz Haitzmann an den Volksschulen von [[Großarl]], [[St. Martin am Tennengebirge|St. Martin  im Tennengebirge]] und [[Maxglan]], später dann an der [[Neue Mittelschule Altenmarkt|Hauptschule Altenmarkt}}, am Polytechnischen Lehrgang und an der [[Polytechnische Schule Altenmarkt|Polytechnischen Schule Altenmarkt]].
 
  
Von 1974 bis 2002 war er Direktor der Polytechnischen Schule Altenmarkt im Pongau. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft der PTS-Direktoren im Bundesland Salzburg (1990 - 2002) war Franz Haitzmann im Rahmen von Schulversuchen maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung und Reform („POLY 2000“) der Polytechnischen Schulen im Bundesland Salzburg beteiligt. Weiters war er Mitglied der Prüfungskommission für Lehrämter an allgemeinbildenden Pflichtschulen (1998 - 2002).
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== Schulisches Wirken ==
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Vorerst unterrichtete Franz Haitzmann an den Volksschulen von [[Großarl]], [[St. Martin am Tennengebirge]] und [[Maxglan]], seit [[1967]] dann an der [[Hauptschule Altenmarkt]], am Polytechnischen Lehrgang und an der [[Polytechnische Schule Altenmarkt|Polytechnischen Schule Altenmarkt]].
  
Im Jahr 1996 wurde ihm der Berufstitel "Oberschulrat" verliehen.  
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Von [[1974]] bis 2002 war er Schulleiter, seit [[1. März]] [[1976]] Direktor der Polytechnischen Schule Altenmarkt im Pongau. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft der PTS-Direktoren im Bundesland Salzburg ([[1990]]–[[2002]]) war Franz Haitzmann im Rahmen von Schulversuchen maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung und Reform ("POLY 2000") der Polytechnischen Schulen im Bundesland Salzburg beteiligt. Weiters war er Mitglied der Prüfungskommission für Lehrämter an allgemeinbildenden Pflichtschulen ([[1998]]–2002).
  
Im Jahr 2002 trat er in den Ruhestand.
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Im Jahr [[2002]] trat er in den Ruhestand.
  
==Öffentliches Wirken==   
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== Öffentliches Wirken ==   
 
Nebenberuflich übte Franz Haitzmann eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten und Funktionen aus:
 
Nebenberuflich übte Franz Haitzmann eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten und Funktionen aus:
: Leiter der Zweigstelle Altenmarkt des [[Salzburger Bildungswerk]]es (1967 - 1974)
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: Leiter der Zweigstelle Altenmarkt des [[Salzburger Bildungswerk]]es (1967–1974)
: Lehrer am [[Musikum Salzburg|Salzburger Musikschulwerk]] in Altenmarkt für Zugposaune, Akkordeon (1969 bis in die [[1980er]]-Jahre)             
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: Lehrer am [[Musikum Altenmarkt|Salzburger Musikschulwerk]] in Altenmarkt für Zugposaune, Akkordeon (1969 bis in die [[1980er]]-Jahre)             
: Kapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt (1972 - 1995)
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: Kapellmeister der [[Trachtenmusikkapelle Altenmarkt im Pongau]] ([[1972]]–1995)
: Bezirksobmann des [[Pongauer Blasmusikverband]]es (1976 - 1985)   
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: Bezirksobmann des [[Pongauer Blasmusikverband]]es (1976–1985)   
: Obmann des [[Pfarrgemeinderat]]es der Pfarre Altenmarkt i. Pg. (1997 -  2002)
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: Obmann des [[Pfarrgemeinderat]]es der [[Pfarre Altenmarkt im Pongau]] ([[1997]]–2002)
: Geprüfter ÖSV-Kampfrichter (seit 1969), Platzsprecher bei vielen örtlichen, nationalen und internationalen Schiwettkämpfen – u. a. bei den ersten Schi-Weltcuprennen (Damen) in [[Zauchensee]] (1980, 1988, 1990, 1994) und beim Internationalen [[Tauernlauf]] seit seinem Bestehen bis heute (35. Tauernlauf 2011)
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: Geprüfter ÖSV-Kampfrichter (seit 1969), Platzsprecher bei vielen örtlichen, nationalen und internationalen Skiwettkämpfen – u. a. bei den ersten Ski-Weltcuprennen (Damen) in [[Zauchensee (Ort)|Zauchensee]] ([[1980]], [[1988]], 1990, [[1994]]) und beim internationalen [[Tauernlauf]] seit seinem Bestehen bis zum Ende [[2011]];
  
==Schriftstellerisches Wirken==   
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== Schriftstellerisches Wirken ==   
 
Franz Haitzmann befasste sich bereits Ende der [[1960er]]-Jahre mit Gelegenheitsgedichten in Mundart und fand bald den Weg zu besinnlicher, aber auch zeitkritischer Dichtung; seine Hauptthemen sind Leben, Gesellschaft, Natur, Glaube und Musik.
 
Franz Haitzmann befasste sich bereits Ende der [[1960er]]-Jahre mit Gelegenheitsgedichten in Mundart und fand bald den Weg zu besinnlicher, aber auch zeitkritischer Dichtung; seine Hauptthemen sind Leben, Gesellschaft, Natur, Glaube und Musik.
: Veröffentlichungen von  Gedichten in der Ortschronik Altenmarkt  i. Pg. - 1996 als deren Mitautor, in der Anthologie [[Salzburger Dialektmosaik]]“ - 2002, im Buch „A B’sondere Zeit“ von [[Sepp Scheibl]] 2006   
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: [[1996]]: Herausgabe des ''"[[Altenmarkter Mundartwörterbuch|Altenmarkter  Mundartwörterbuches]]"'' gemeinsam mit dem Kustos des Heimatmuseums [[Josef Steger]] († 2009). Mit ihm erarbeitete er 2008/2009 eine zweite, erweiterte Auflage. Diese wurde, nach sehr hilfreicher Beratung durch Dr. Peter Mauser von der [[Universität Salzburg]], im Juni 2010 präsentiert. (Herausgeber: Salzburger Bildungswerk Altenmarkt)
: in der österreichischen Dialektzeitschrift „Morgenschtean“ - 2009;  
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: Veröffentlichungen von  Gedichten in der Ortschronik Altenmarkt  i. Pg., 1996, als deren Mitautor, in der Anthologie ''"[[Salzburger Dialektmosaik]]"'', 2002, im Buch "A B’sondere Zeit" von [[Josef Scheibl|Sepp Scheibl]], [[2006]];  
: 2002 „Regntrupfn“ - Gedichte in Pongauer Mundart - Verlag Schneider, Altenmarkt i. Pg., 2.Auflage 2012;  
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: in der österreichischen Dialektzeitschrift "Morgenschtean", [[2009]];  
: 2012 „Auf'm Weg“ - Gedichte und Geschichten in Salzburger Mundart (Ennspongau) und in Schriftsprache - Verlag Schneider, Altenmarkt i. Pg;
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: 2002: ''"Regntrupfn"'' - Gedichte in Pongauer Mundart-Verlag Schneider, Altenmarkt im Pongau, 2. Auflage 2012;  
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: [[2012]]: ''"Auf'm Weg"'' - Gedichte und Geschichten in [Salzburger Dialekt|Salzburger Mundart] (Ennspongau) und in Schriftsprache, Verlag Schneider, Altenmarkt im Pongau;
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: Lesungen an Schulen (Mundart-Schreibwerkstätten), bei diversen Kulturveranstaltungen und Konzerten sowie im [[ORF Salzburg|ORF, Radio Salzburg]].  
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Seiner eingehenden Beschäftigung mit Mundartdichtung entspringt zudem das besondere Interesse für das Sammeln von Mundartausdrücken und das Festhalten feinster regionaler Unterschiede in der Aussprache.   
 
Seiner eingehenden Beschäftigung mit Mundartdichtung entspringt zudem das besondere Interesse für das Sammeln von Mundartausdrücken und das Festhalten feinster regionaler Unterschiede in der Aussprache.   
:1996 Herausgabe des „[[Altenmarkter Mundartwörterbuch|Altenmarkter  Mundartwörterbuches]]“ gemeinsam mit dem Kustos des Heimatmuseums [[Josef Steger]] († 2009). Mit ihm erarbeitete er 2008/2009 eine zweite, erweiterte Auflage. Diese wurde, nach sehr hilfreicher Beratung durch Dr. [[Peter Mauser]] von der [[Universität Salzburg]], im Juni 2010 präsentiert. (Herausgeber: Salzburger Bildungswerk Altenmarkt)
 
: Lesungen an Schulen (Mundart-Schreibwerkstätten), bei diversen Kulturveranstaltungen und Konzerten sowie im [[ORF Salzburg|ORF, Radio Salzburg]].
 
  
===Weitere Veröffentlichungen===
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=== Weitere Veröffentlichungen ===
:Die Berufsorientierungsphase bei Jugendlichen – Pädagogische Broschüre, zusammen mit Dr. Erwin Kämmerer vom Pädagogischen Institut Graz (1994);   
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: ''Die Berufsorientierungsphase bei Jugendlichen'' – Pädagogische Broschüre, zusammen mit Dr. Erwin Kämmerer vom Pädagogischen Institut Graz (1994);   
:Mehrere Artikel in pädagogischen Fachzeitschriften zum Thema Polytechnische Schule
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: Mehrere Artikel in pädagogischen Fachzeitschriften zum Thema Polytechnische Schule
:Beiträge in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg.(1996): Bildungswesen ab 1867, Das berufsbildende Schulwesen in Altenmarkt, Polytechnischer Lehrgang – Entstehung und Entwicklung, Natur und Umwelt, Kleindenkmäler, Fischerei heute, Die Musikkapelle Altenmarkt - ein sehr bedeutender Kulturträger des Ortes, Die Mundart im [[Ennspongau]];
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: Beiträge in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg.(1996): ''Bildungswesen ab 1867'', ''Das berufsbildende Schulwesen in Altenmarkt'', ''Polytechnischer Lehrgang – Entstehung und Entwicklung'', ''Natur und Umwelt'', ''[[Kleindenkmäler und Kunstwerke in Altenmarkt im Pongau|Kleindenkmäler]]'', ''Fischerei heute'', ''Die [[Trachtenmusikkapelle Altenmarkt|Musikkapelle Altenmarkt]] - ein sehr bedeutender Kulturträger des Ortes'', ''Die Mundart im [[Ennspongau]]'';
:Chronik des Pongauer Blasmusikverbandes (2003, Neubearbeitung und Aktualisierung 2014)
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: ''Chronik des [[Pongauer Blasmusikverband]]es'' ([[2003]], Neubearbeitung und Aktualisierung [[2014]])
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: ''Blasmusik in Salzburg - ein klingendes Land'', ([[2016]]): Konzeption, Koordination und Redaktion der 558 Seiten umfassenden Dokumentation
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:Gemeinsam mit [[Hannes Wartbichler]] aus [[Mittersill]], Herausgeber: ''[[Salzburger Blasmusikverband]]''
  
==Mitgliedschaften==
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== Mitgliedschaften ==
 
* Mitglied des [[Arbeitskreis Regionale Sprache und Literatur|Arbeitskreises für regionale Sprache und Literatur]] beim Salzburger Bildungswerk.  
 
* Mitglied des [[Arbeitskreis Regionale Sprache und Literatur|Arbeitskreises für regionale Sprache und Literatur]] beim Salzburger Bildungswerk.  
 
   
 
   
==Ehrungen und Auszeichnungen==  
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== Ehrungen und Auszeichnungen ==  
*1985 [[Verdienstzeichen#Verdienstzeichen in Silber|Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]   
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* 1985: [[Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]   
*1990 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um den Salzburger [[Fremdenverkehr]]
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* 1990: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um den Salzburger [[Fremdenverkehr]]
*1995 Ehrenkapellmeister der Musikkapelle Altenmarkt, Ehrenbecher der Marktgemeinde Altenmarkt
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* 1995: Ehrenkapellmeister der Trachtenmusikkapelle Altenmarkt, Ehrenbecher der Marktgemeinde Altenmarkt im Pongau
*1998 Rupertikreuz in Gold des [[Gauverband der Pongauer Heimatvereinigungen|Gauverbandes der Pongauer Heimatvereinigungen]] für Verdienste um das Blasmusikwesen im [[Pongau]] im Dienste der Brauchtumspflege
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* 1996: Verleihung des Berufstitels ''Oberschulrat''
*2002 [[Rupert- und Virgil-Orden|Verdienstorden der Hl. Rupert und Virgil in Silber]] für 24-jährige Tätigkeit als Religionslehrer an der PTS und die Mitarbeit in der Kirche (Pfarrkirchenrat]], Pfarrgemeinderatsobmann)  
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* 1998: [[Rupertikreuz (Auszeichnung)|Rupertikreuz]] in Gold des [[Gauverband der Pongauer Heimatvereinigungen|Gauverbandes der Pongauer Heimatvereinigungen]] für Verdienste um das Blasmusikwesen im [[Pongau]] im Dienste der Brauchpflege
*2005 Ernennung zum Ehrenbezirksobmann des [[Pongauer Blasmusikverband]]es
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* 2002: [[Rupert- und Virgil-Orden|Verdienstorden der Hl. Rupert und Virgil in Silber]] für 24-jährige Tätigkeit als Religionslehrer an der Polytechnischen Schule und die Mitarbeit in der Kirche ([[Pfarrkirchenrat]], Pfarrgemeinderatsobmann)  
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* 2005: Ernennung zum Ehrenbezirksobmann des [[Pongauer Blasmusikverband]]es
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== Quellen ==
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* Franz Haitzmann: ''Polytechnischer Lehrgang. Entstehung und Entwicklung''. In: [[Friederike Zaisberger|Zaisberger, Friederike]] und [[Gottfried Steinbacher]] (Red.): ''Altenmarkt "Mutterpfarre" im Ennspongau''. ''Ortschronik Altenmarkt im Pongau Band II''. Gemeinde Altenmarkt 1996.
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* [[Salzburger Dialektmosaik]]
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* [[Altenmarkter Mundartwörterbuch]]
 +
* Persönliche Mitteilungen des Mundartdichters
  
==Familie==  
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{{Zeitfolge
Franz Haitzmann wohnt in [[Altenmarkt im Pongau]]. Er hat zwei erwachsene Töchter und Söhne.
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|AMT= Bezirksobmann des [[Pongauer Blasmusikverband]]es
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{{Zeitfolge
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|VORGÄNGER=[[Johann Schober (Volksschuldirektor)|Johann Schober]]
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|NACHFOLGER=[[Johann Kirchgasser]]
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}}
  
==Quellen==
 
*[[Salzburger Dialektmosaik]]
 
*[[Altenmarkter Mundartwörterbuch]]
 
* Persönliche Mitteilungen des Mundartdichters
 
 
{{SORTIERUNG:Haitzmann, Franz}}
 
{{SORTIERUNG:Haitzmann, Franz}}
 
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[[Kategorie:Person (Bildung)]]
 
 
[[Kategorie:Lehrer]]
 
[[Kategorie:Lehrer]]
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[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Dichter]]
 
[[Kategorie:Dichter]]
 
[[Kategorie:Mundartdichter]]
 
[[Kategorie:Mundartdichter]]
 
[[Kategorie:Pongauerisch]]
 
[[Kategorie:Pongauerisch]]
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[[Kategorie:Kapellmeister]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Pongau]]
 
[[Kategorie:Altenmarkt im Pongau]]
 
[[Kategorie:Altenmarkt im Pongau]]
 
[[Kategorie:Kleinarl]]
 
[[Kategorie:Kleinarl]]
[[Kategorie:Pongau]]
+
[[Kategorie:Geboren 1944]]

Aktuelle Version vom 27. Februar 2023, 11:05 Uhr

OSR Franz Haitzmann

Oberschulrat Franz Haitzmann (* 19. November 1944 in Kleinarl) war Lehrer, Kapellmeister und Direktor der Polytechnischen Schule in Altenmarkt im Pongau und ist Salzburger Mundartdichter in der Pongauer Mundart.

Lebenslauf

Nach dem Besuch der Volksschule Kleinarl (1950–1955) und der Hauptschule St. Johann im Pongau (19551959) besuchte er die Lehrerbildungsanstalt Salzburg, die er 1964 mit dem Zeugnis der Reife für das Lehramt für Volksschulen abschloss.

In dieser Zeit nahm er auch Posaunenunterricht bei Prof. Josef Dorfner am Mozarteum Salzburg, war Erzieher im Salzburger Lehrerhaus und Kapellmeister der Lehrerhausmusikkapelle (1965/1966). Es folgten

  • die Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen (1966),
  • der Militärdienst bei der Militärmusik Salzburg (1966/1967),
  • 1967 die Eheschließung mit der Volksschullehrerin Gerlinde Elisabeth Watzl,
  • die Lehramtsprüfung für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge - Deutsch, Leibesübungen (Bewegung und Sport), Lebenskunde (1971),
  • das Lehrbefähigungszeugnis für den r.k. Religionsunterricht am Polytechnischen Lehrgang,
  • die Missio Canonica (1981) und die Missio Canonica auf Dauer (1985).

Franz Haitzmann wohnt in Altenmarkt im Pongau. Er hat zwei Töchter und zwei Söhne.

Schulisches Wirken

Vorerst unterrichtete Franz Haitzmann an den Volksschulen von Großarl, St. Martin am Tennengebirge und Maxglan, seit 1967 dann an der Hauptschule Altenmarkt, am Polytechnischen Lehrgang und an der Polytechnischen Schule Altenmarkt.

Von 1974 bis 2002 war er Schulleiter, seit 1. März 1976 Direktor der Polytechnischen Schule Altenmarkt im Pongau. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft der PTS-Direktoren im Bundesland Salzburg (19902002) war Franz Haitzmann im Rahmen von Schulversuchen maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung und Reform ("POLY 2000") der Polytechnischen Schulen im Bundesland Salzburg beteiligt. Weiters war er Mitglied der Prüfungskommission für Lehrämter an allgemeinbildenden Pflichtschulen (1998–2002).

Im Jahr 2002 trat er in den Ruhestand.

Öffentliches Wirken

Nebenberuflich übte Franz Haitzmann eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten und Funktionen aus:

Leiter der Zweigstelle Altenmarkt des Salzburger Bildungswerkes (1967–1974)
Lehrer am Salzburger Musikschulwerk in Altenmarkt für Zugposaune, Akkordeon (1969 bis in die 1980er-Jahre)
Kapellmeister der Trachtenmusikkapelle Altenmarkt im Pongau (1972–1995)
Bezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes (1976–1985)
Obmann des Pfarrgemeinderates der Pfarre Altenmarkt im Pongau (1997–2002)
Geprüfter ÖSV-Kampfrichter (seit 1969), Platzsprecher bei vielen örtlichen, nationalen und internationalen Skiwettkämpfen – u. a. bei den ersten Ski-Weltcuprennen (Damen) in Zauchensee (1980, 1988, 1990, 1994) und beim internationalen Tauernlauf seit seinem Bestehen bis zum Ende 2011;

Schriftstellerisches Wirken

Franz Haitzmann befasste sich bereits Ende der 1960er-Jahre mit Gelegenheitsgedichten in Mundart und fand bald den Weg zu besinnlicher, aber auch zeitkritischer Dichtung; seine Hauptthemen sind Leben, Gesellschaft, Natur, Glaube und Musik.

1996: Herausgabe des "Altenmarkter Mundartwörterbuches" gemeinsam mit dem Kustos des Heimatmuseums Josef Steger († 2009). Mit ihm erarbeitete er 2008/2009 eine zweite, erweiterte Auflage. Diese wurde, nach sehr hilfreicher Beratung durch Dr. Peter Mauser von der Universität Salzburg, im Juni 2010 präsentiert. (Herausgeber: Salzburger Bildungswerk Altenmarkt)
Veröffentlichungen von Gedichten in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg., 1996, als deren Mitautor, in der Anthologie "Salzburger Dialektmosaik", 2002, im Buch "A B’sondere Zeit" von Sepp Scheibl, 2006;
in der österreichischen Dialektzeitschrift "Morgenschtean", 2009;
2002: "Regntrupfn" - Gedichte in Pongauer Mundart-Verlag Schneider, Altenmarkt im Pongau, 2. Auflage 2012;
2012: "Auf'm Weg" - Gedichte und Geschichten in [Salzburger Dialekt|Salzburger Mundart] (Ennspongau) und in Schriftsprache, Verlag Schneider, Altenmarkt im Pongau;
Lesungen an Schulen (Mundart-Schreibwerkstätten), bei diversen Kulturveranstaltungen und Konzerten sowie im ORF, Radio Salzburg.

Seiner eingehenden Beschäftigung mit Mundartdichtung entspringt zudem das besondere Interesse für das Sammeln von Mundartausdrücken und das Festhalten feinster regionaler Unterschiede in der Aussprache.

Weitere Veröffentlichungen

Die Berufsorientierungsphase bei Jugendlichen – Pädagogische Broschüre, zusammen mit Dr. Erwin Kämmerer vom Pädagogischen Institut Graz (1994);
Mehrere Artikel in pädagogischen Fachzeitschriften zum Thema Polytechnische Schule
Beiträge in der Ortschronik Altenmarkt i. Pg.(1996): Bildungswesen ab 1867, Das berufsbildende Schulwesen in Altenmarkt, Polytechnischer Lehrgang – Entstehung und Entwicklung, Natur und Umwelt, Kleindenkmäler, Fischerei heute, Die Musikkapelle Altenmarkt - ein sehr bedeutender Kulturträger des Ortes, Die Mundart im Ennspongau;
Chronik des Pongauer Blasmusikverbandes (2003, Neubearbeitung und Aktualisierung 2014)
Blasmusik in Salzburg - ein klingendes Land, (2016): Konzeption, Koordination und Redaktion der 558 Seiten umfassenden Dokumentation
Gemeinsam mit Hannes Wartbichler aus Mittersill, Herausgeber: Salzburger Blasmusikverband

Mitgliedschaften

Ehrungen und Auszeichnungen

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Eduard Wimmer

Bezirksobmann des Pongauer Blasmusikverbandes
19761985
Nachfolger

Michael Krimplstätter

Zeitfolge
Zeitfolge