Carl Storch: Unterschied zwischen den Versionen

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Carl Storch entstammte einer alten Ofner Patrizierfamilie. Er wurde vor allem durch seine Märchen- und Kinderbücher-Illustrationen bekannt.
 
Carl Storch entstammte einer alten Ofner Patrizierfamilie. Er wurde vor allem durch seine Märchen- und Kinderbücher-Illustrationen bekannt.
  
Er war der geistige Vater von ''Puckchen und Muckchen'', einer in der Jugendzeitschrift ''Seraphischer Kinderfreund'' von [[1906]] an erschienenen, von Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ inspirierten Serie.<ref>[http://www.thuisinbrabant.nl/personen/o/ostaden,-ajf-van Biografie von Frans Fransen auf www.thuisinbrabant.nl]</ref>
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Er war der geistige Vater von "''Puckchen und Muckchen''", einer in der Jugendzeitschrift ''Seraphischer Kinderfreund'' von [[1906]] an erschienenen, von Wilhelm Buschs "Max und Moritz" inspirierten Serie.<ref>[http://www.thuisinbrabant.nl/personen/o/ostaden,-ajf-van Biografie von Frans Fransen auf www.thuisinbrabant.nl]</ref>
  
 
Carl Storch steuerte zudem zahlreiche humorvolle Bilder für die "[[Fliegende Blätter|Fliegenden Blätter]]" bei. Von [[1897]] bis [[1925]] entstanden in den "Fliegenden Blätter"  von ihm über 820 Beiträge. In den [[1930er]]-Jahren war er für "Ostmarkkinder", einer Kinderbeilage der Jugendzeitschrift "Jung-Österreich" sowie schon vorher für den "Simplicissimus" tätig.
 
Carl Storch steuerte zudem zahlreiche humorvolle Bilder für die "[[Fliegende Blätter|Fliegenden Blätter]]" bei. Von [[1897]] bis [[1925]] entstanden in den "Fliegenden Blätter"  von ihm über 820 Beiträge. In den [[1930er]]-Jahren war er für "Ostmarkkinder", einer Kinderbeilage der Jugendzeitschrift "Jung-Österreich" sowie schon vorher für den "Simplicissimus" tätig.
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==Weblinks==
 
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* [http://lambiek.net/artists/s/storch_carl.htm Carl Storch auf Lambiek.net (englisch)]
 
* [http://lambiek.net/artists/s/storch_carl.htm Carl Storch auf Lambiek.net (englisch)]
* Artikel [http://nl.wikipedia.org/wiki/Carl_Storch''„Carl Storch“''] auf der [[Niederlande|niederländischen]] [[Wikipedia]]  
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* Artikel [http://nl.wikipedia.org/wiki/Carl_Storch''"Carl Storch"''] auf der [[Niederlande|niederländischen]] [[Wikipedia]]  
  
 
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2023, 22:02 Uhr

Carl Storch (* 7. März 1868 in Budapest; † 2. November 1955 in der Stadt Salzburg) war ein österreichischer Zeichner, Bildhauer und Karikaturist.

Leben

Carl Storch entstammte einer alten Ofner Patrizierfamilie. Er wurde vor allem durch seine Märchen- und Kinderbücher-Illustrationen bekannt.

Er war der geistige Vater von "Puckchen und Muckchen", einer in der Jugendzeitschrift Seraphischer Kinderfreund von 1906 an erschienenen, von Wilhelm Buschs "Max und Moritz" inspirierten Serie.[1]

Carl Storch steuerte zudem zahlreiche humorvolle Bilder für die "Fliegenden Blätter" bei. Von 1897 bis 1925 entstanden in den "Fliegenden Blätter" von ihm über 820 Beiträge. In den 1930er-Jahren war er für "Ostmarkkinder", einer Kinderbeilage der Jugendzeitschrift "Jung-Österreich" sowie schon vorher für den "Simplicissimus" tätig.

Bekannt wurde er auch als Gestalter von Krippenfiguren.

Das Salzburg Museum besitzt einen Teil seines Nachlasses.

Illustrationen in

  • "Das lustige Bilderbuch für brave Kinder" (06)
  • "Kribbel-Krabbel" (11)
  • "Fips und Jokko oder die durchgebrannten Affen" (12)
  • "Maus und Molli" (20), die dem Vorbild von Wilhelm Buschs "Max und Moritz" als weibliche Pendants folgten
  • "Ui! 5 gar drollige Geschichten von zwei kleinen Bösewichten" (21)
  • "O weh! 3 Tage Ferien für Fritz und Greti" (24)
  • "Vom Hasen und Igel und anderem Getier" (25)
  • "Beim Osterhasen" (29), "Die Schildbürger" (30)
  • "Hans im Glück" (35).

Weitere Illustrationen finden sich in Büchern wie

  • "Gedichte von Adelbert Chamisso" (1890),
  • "Uhlands Gedichte und Dramen"
  • "Heinz Wolframs Weihnachtsgeschenke" (25),
  • "Zaubermärchen der Gebrüder Grimm" (25)
  • "Aufrichtigkeiten - Der heitere Bücherschrank" (25)
  • "Märchen von unheimlichen Leuten" (26),
  • "Der getreue Eckart" (30)* "Struwwelpeters Kameraden" (31),
  • "Zwergenkalender für die Jugend" (31), eine 14tägig erscheinende Zeitschrift "Jugendlust" (1932 bis 1939)
  • "O Wunna über Wunna - Ein altes Krippenlied aus dem Salzkammergut" (45)
  • "Lachendes Österreich" (48)
  • "Steinbreners Universalkalender" (50)
  • "Märchen, gesammelt von den Gebrüdern Grimm" (52).

Ehrungen

Nach Carl Storch ist im Salzburger Stadtteil Aigen die Carl-Storch-Straße benannt.

Quellen

Einzelnachweis

Weblinks