Andrea Maurer (Künstlerin): Unterschied zwischen den Versionen
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Andrea Maurer studierte an der Universität Wien Sozial- und Kulturanthropologie sowie am Modern-Dance-Department der ''Yıldız Teknik Üniversitesi'' in Istanbul. Im Jahr 2009 nahm sie ein Studium an der ''Akademie der Bildenden Künste Wien'' bei Pawel Althamer und Julian Göthe auf. | Andrea Maurer studierte an der Universität Wien Sozial- und Kulturanthropologie sowie am Modern-Dance-Department der ''Yıldız Teknik Üniversitesi'' in Istanbul. Im Jahr 2009 nahm sie ein Studium an der ''Akademie der Bildenden Künste Wien'' bei Pawel Althamer und Julian Göthe auf. | ||
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Version vom 25. Februar 2023, 19:04 Uhr
Andrea Maurer (* 1978 in der Stadt Salzburg) ist eine Salzburger Künstlerin.
Leben
Andrea Maurer studierte an der Universität Wien Sozial- und Kulturanthropologie sowie am Modern-Dance-Department der Yıldız Teknik Üniversitesi in Istanbul. Im Jahr 2009 nahm sie ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Pawel Althamer und Julian Göthe auf.
2007 gründete Andrea Maurer mit Thomas Brandstätter das "studio 5". Ihre Projekte umfassen Performances, Installationen, Interventionen im öffentlichen Raum, Videoarbeiten und Animationsfilme. Ihre Arbeiten wurden in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland präsentiert, u.a. bei ImPulsTanz –Vienna International Dance Festival, Szene Salzburg, brut Wien, Mousonturm Frankfurt, Kampnagel Hamburg, Maison de la Culture d’Amiens sowie Gessnerallee Zürich. Seit 2011 ist "studio 5" Teil des europäischen Netzwerkes apap (advancing performing arts project).
2006 erhielt Maurer das "à la source"-Jahresstipendium für Nachwuchschoreographinnen am Tanzquartier Wien sowie das "DanceWeb-Stipendium beim Wiener ImPulsTanz-Festival und 2011 ein Startstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
Im Herbst 2013 wurde ihr für ihre Installation "Gesprächsgegenstände" der Salzburger Landespreis für Medienkunst zuerkannt. Diese "Gesprächsgegenstände" sind etwa eine Shakespeare rezitierende Topfpflanze, ein rauchender Tisch, eine Konversation zwischen einem Fernseher und einer Gießkanne, ein motorisierter Brief, ein – beim Ausfalten – kichernder Meterstab, singende Holzlatten oder eine Diskussion zwischen einem Bleistift und einem iPhone. Das Werk hinterfragt unsere Wahrnehmung, die durch die Sprache oft eingeschränkt wird, und verquickt auf humorvolle Weise Gegenstände mit Texten.
Quelle
- Salzburger Landeskorrespondenz, 28. September 2013: Der Landespreis für Medienkunst geht 2013 an Andrea Maurer