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O. Univ.-[[Professor|Prof.]] Dr. iur. '''Rolf Ostheim''' (* [[24. April]] [[1925]] in Graz, [[Steiermark]]; † [[26. Dezember]] [[2018]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer Musiker und Rechtswissenschaftler an der [[Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg|Rechtswissenschaftlichen Fakultät]] der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]].
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O. Univ.-[[Prof]]. Dr. iur. '''Rolf Ostheim''' (* [[24. April]] [[1925]] in Graz, [[Steiermark]]; † [[26. Dezember]] [[2018]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein österreichischer Musiker und Rechtswissenschaftler an der [[Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg|Rechtswissenschaftlichen Fakultät]] der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]].
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Rolf Ostheim entstammt einer traditionsreichen Grazer Familie. Nach seiner Matura rückte er [[1943]] zur [[Wehrmacht]] ein und verlor aufgrund einer [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsverletzung]] ein Bein. Ab [[1945]] studierte er zunächst am Grazer Observatorium Musik, legte [[1950]] an der [[Wien]]er Musikakademie die Staatsprüfung  als Cellist, [[1953]] als Dirigent ab. Von [[1954]] bis [[1956]] war er Kapellmeister des Theaterorchesters in Baden bei Wien.  
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Rolf Ostheim entstammt einer traditionsreichen Grazer Familie. Nach seiner Matura rückte er [[1943]] zur [[Wehrmacht]] ein und verlor aufgrund einer [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsverletzung]] ein Bein. Ab [[1945]] studierte er zunächst am Grazer Konservatorium Musik, legte [[1950]] an der [[Wien]]er Musikakademie die Staatsprüfung  als Cellist, [[1953]] als Dirigent ab. Von [[1954]] bis [[1956]] war er Kapellmeister des Theaterorchesters in Baden bei Wien.  
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Ab [[1954]] studierte er an der Universität Wien Rechtswissenschaften und war währenddessen als Cellist in einem Grazer Konservatoriumsquartett, als Aushilfskraft im Grazer Opernorchester, als Leiter des neu gegründeten Gesangs- und Orchestervereins der Grazer Hochschulen und als Chorleiter der Wiener Akademischen Sängerschaft ''"Barden"'' tätig.
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Ab [[1954]] studierte er an der Universität Wien Rechtswissenschaften und war währenddessen als Cellist in einem Grazer Konservatoriumsquartett, als Aushilfskraft im Grazer Opernorchester, als Leiter des neu gegründeten Gesangs- und Orchestervereins der Grazer Hochschulen und als Chorleiter der Wiener Akademischen Sängerschaft "Barden" tätig.
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[[1958]] promovierte Ostheim an der Universität Graz zum Doktor der Rechtswissenschaft, absolvierte seine Gerichtspraxis in Salzburg und wurde [[1962]] Richter am Oberlandesgericht Linz und am [[Landesgericht Salzburg]]. Ab [[1966]] war er Universitätsassistent bei Prof. [[Theo Mayer-Maly]] am Institut für Juristische Dogmengeschichte und Privatrechtsdogmatik an der Universität Salzburg. [[1968]] habilitierte er sich an der Universität Innsbruck mit einer Arbeit ''zur Rechtsfähigkeit von Verbänden im österreichischen bürgerlichen Recht''. Am [[24. Juni]] [[1968]] folgte seine Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Zivil- und Handelsrecht an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg.
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[[1958]] promovierte Ostheim an der Universität Graz zum Doktor der Rechtswissenschaft, absolvierte seine Gerichtspraxis in Salzburg und wurde [[1962]] Richter am Oberlandesgericht [[Linz]] und am [[Landesgericht Salzburg]]. Ab [[1966]] war er Universitätsassistent bei Prof. [[Theo Mayer-Maly]] am Institut für Juristische Dogmengeschichte und Privatrechtsdogmatik an der Universität Salzburg. [[1968]] habilitierte er sich an der Universität Innsbruck mit einer Arbeit ''zur Rechtsfähigkeit von Verbänden im österreichischen bürgerlichen Recht''. Am [[24. Juni]] [[1968]] folgte seine Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Zivil- und Handelsrecht an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg.
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Von [[1970]] bis [[1971]] und von [[1977]] bis [[1979]] war er [[Rektoren_und_Dekane_der_Universität_Salzburg|Dekan]] der [[Rechtswissenschaftliche Fakultät an der Universität Salzburg|Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg]], ab [[1989]] Präses der zweiten Diplomprüfungskommission. [[1993]] wurde er emeritiert.
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Von [[1970]] bis [[1971]] und von [[1977]] bis [[1979]] war er [[Rektoren und Dekane der Universität Salzburg|Dekan]] der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, ab [[1989]] Präses der zweiten Diplomprüfungskommission. [[1993]] wurde er emeritiert.
    
1970 gründete er die Salzburger Juristische Gesellschaft und war bis [[2002]] ihr Präsident.
 
1970 gründete er die Salzburger Juristische Gesellschaft und war bis [[2002]] ihr Präsident.
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Von [[1973]] bis [[1985]] war er künstlerischer Leiter des [[Orchester der Salzburger Kulturvereinigung|Sinfonieorchesters]] der [[Salzburger Kulturvereinigung]].
 
Von [[1973]] bis [[1985]] war er künstlerischer Leiter des [[Orchester der Salzburger Kulturvereinigung|Sinfonieorchesters]] der [[Salzburger Kulturvereinigung]].
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Rolf Ostheim war verheiratet mit [[Gertrude Ostheim]] (* [[19. April]] [[1921]]; † [[9. Mai]] [[2004]])<ref>[https://de.findagrave.com/memorial/163009141/gertrude-ostheim de.findagrave.com]</ref>, die seit [[22. September]] [[1955]] mit Marianne Buchberger in der [[Bergstraße]] 22 das [[Tanzstudio Mirabell|Tanzstudio Pichy]] leitete.
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Rolf Ostheim war verheiratet mit der Tanzpädagogin [[Gertrude Ostheim|Trude Ostheim]] (* [[19. April]] [[1921]]; † [[9. Mai]] [[2004]])<ref>[https://de.findagrave.com/memorial/163009141/gertrude-ostheim de.findagrave.com]</ref>, die seit [[22. September]] [[1955]] mit Marianne Buchberger in der [[Bergstraße]] 22 das [[Tanzstudio Mirabell|Tanzstudio Pichy]] leitete.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* [https://www.plus.ac.at/awr/team-prof-harrer-2/ostheim-rolf-em-o-univ-prof-dr-emeritus/ Homepage der Paris-Lodron-Universität Salzburg]
 
* [https://www.plus.ac.at/awr/team-prof-harrer-2/ostheim-rolf-em-o-univ-prof-dr-emeritus/ Homepage der Paris-Lodron-Universität Salzburg]
* [[Josef Aicher|Aicher, Josef]] und [[Hans-Georg Koppensteiner]]: ''Rolf Ostheim als Wissenschaftler und akademischer Lehrer'', in: ''Beiträge zum Zivil- und Handelsrecht. Festschrift für Rolf Istheim zum 65. Geburtstag''. Wien (Dr. Anton Orac) 1990
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* [[Josef Aicher|Aicher, Josef]]; [[Hans-Georg Koppensteiner|Koppensteiner, Hans-Georg]]: ''Rolf Ostheim als Wissenschaftler und akademischer Lehrer'', in: ''Beiträge zum Zivil- und Handelsrecht. Festschrift für Rolf Istheim zum 65. Geburtstag''. Wien, Dr. Anton Orac Verlag, 1990
* [[Heinz Klier]]: ''Rolf Ostheim als Musiker'', in: Aicher, Josef und Hans-Georg Koppensteiner (Hg.): ''Beiträge zum Zivil- und Handelsrecht. Festschrift für Rolf Istheim zum 65. Geburtstag''. Wien (Dr. Anton Orac) 1990
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* [[Heinz Klier]]: ''Rolf Ostheim als Musiker'', in: Aicher, Josef; Koppensteiner, Hans-Georg (Hg.): ''Beiträge zum Zivil- und Handelsrecht. Festschrift für Rolf Istheim zum 65. Geburtstag''. Wien, Dr. Anton Orac Verlag, 1990
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