Gespinst- und Knospenmotten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Bilddatei Gespinstmotte 9)
Zeile 13: Zeile 13:
  
 
==Gespinstmottenbefall auf Grau-Erlen==
 
==Gespinstmottenbefall auf Grau-Erlen==
Jährlich sind einige wenige [[Grau-Erle]]n am [[Salzach]]ufer zwischen [[Bruck an der Großglocknerstraße]] und [[Kaprun]] von Gespinstmotten befallen. Im Mai des Jahres 2011 ist der Befall aber unübersehbar, da zahlreiche Bäume völlig eingesponnen und somit auffallend bizarr erscheinen.
+
Jährlich sind einige wenige [[Grau-Erle]]n am [[Salzach]]ufer zwischen [[Bruck an der Großglocknerstraße]] und [[Kaprun]] von Gespinstmotten befallen. Im Mai des Jahres 2011 ist der Befall aber unübersehbar, da Hunderte von Bäumen völlig eingesponnen sind und somit auffallend bizarr erscheinen.
  
 
Die Bäume, die in diesem Zustand gespenstisch und tot aussehen, treiben jedoch später wieder aus und überleben somit den Befall dieser Mottenart.
 
Die Bäume, die in diesem Zustand gespenstisch und tot aussehen, treiben jedoch später wieder aus und überleben somit den Befall dieser Mottenart.

Version vom 19. Mai 2011, 22:47 Uhr

Befallene Grau-Erle am Salzachufer
Von Gespinstmotten befallener Stamm einer Grau-Erle
Raupen der Gespinst- und Knospenmotte

Die Familie der Gespinst- und Knospenmotten zählt zur Ordnung der Schmetterlinge in der Klasse der Insekten.

Vorkommen

Gespinst- und Knospenmotten kommen weltweit in etwa 900 Arten von, von denen 116 in Europa leben. 74 davon kommen in Mitteleuropa vor. Das Hauptverbreitungsgebiet sind jedoch die Tropen.

Beschreibung

Die Flügel dieser Mottenarten erinnern im geschlossenen Zustand an eine steile Dachform. Die Vorderflügel weisen dunkle Punkte auf meist weißlichem Grund auf, während die Hinterflügel in der Regel grau sind. Namengebend sind die Gespinste, in denen sich die Raupen – entweder einzeln oder in Gruppen – verpuppen. Man findet sie auf etwa 50 Pflanzenfamilien, wobei sie sich hauptsächlich von Süßgräsern ernähren.

Hierzulande fressen einige Arten Knospen und Blüten, manche minieren in Blättern und Nadeln. Andere schädigen Obst- und Gartengehölze und werden daher bekämpft.

Gespinstmottenbefall auf Grau-Erlen

Jährlich sind einige wenige Grau-Erlen am Salzachufer zwischen Bruck an der Großglocknerstraße und Kaprun von Gespinstmotten befallen. Im Mai des Jahres 2011 ist der Befall aber unübersehbar, da Hunderte von Bäumen völlig eingesponnen sind und somit auffallend bizarr erscheinen.

Die Bäume, die in diesem Zustand gespenstisch und tot aussehen, treiben jedoch später wieder aus und überleben somit den Befall dieser Mottenart.

Quellen

  • Wikipedia, Stichwort Gespinst- und Knospenmotten
  • Ing. Manfred Höger, Förster