Kloster Wessobrunn: Unterschied zwischen den Versionen
(→Quelle) |
K (Textersetzung - „Kategorie:Architektur Kategorie:Kultur und Bildung Kategorie:Geschichte Kategorie:Geschichte (Erzdiözese)“ durch „Kategorie:Architektur Kategorie:Kultur und Bildung Kategorie:Geschichte Kategorie:Geschichte (Erzbistum)“) |
||
| (6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Datei:Wessobrunn KlosterhofNord.jpg|mini]] | + | [[Datei:Wessobrunn KlosterhofNord.jpg|mini|Kloster Wessobrunn]] |
Das ehemalige '''Kloster Wessobrunn''' war die Keimzelle des heutigen Ortes Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in [[Oberbayern]]. Das Kloster zählte zu den [[Benediktiner]]klöstern im süddeutschen Raum, welche die [[Benediktineruniversität Salzburg]] sowohl mit akademischen Personal als auch finanziell unterstützten. | Das ehemalige '''Kloster Wessobrunn''' war die Keimzelle des heutigen Ortes Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in [[Oberbayern]]. Das Kloster zählte zu den [[Benediktiner]]klöstern im süddeutschen Raum, welche die [[Benediktineruniversität Salzburg]] sowohl mit akademischen Personal als auch finanziell unterstützten. | ||
| − | ==Geschichte== | + | == Geschichte == |
| − | Der Sage nach wurde das Kloster von [[Baiernherzöge in Salzburg|Herzog]] [[Tassilo III.]] gestiftet, der im Jahr 753 auf der Jagd eine Nacht im Rotwald, dem Rotter Wald, verbringen musste. Das tatsächliche Gründungsdatum lässt sich nicht eruieren, die erste urkundliche Erwähnung gab es [[817]] im karolingischen Reichsklosterverzeichnis Kaiser Ludwigs des Frommen. Von 955 bis 1064 wurde das Kloster ein Säkularkanonikerstift und danach bis zu seiner Aufhebung 1803 wieder ein Benediktinerkloster. | + | Der Sage nach wurde das Kloster von [[Baiernherzöge in Salzburg|Herzog]] [[Tassilo III.]] gestiftet, der im Jahr 753 auf der Jagd eine Nacht im Rotwald, dem Rotter Wald, verbringen musste. Das tatsächliche Gründungsdatum lässt sich nicht eruieren, die erste urkundliche Erwähnung gab es [[817]] im karolingischen Reichsklosterverzeichnis Kaiser Ludwigs des Frommen. Von 955 bis 1064 wurde das Kloster ein Säkularkanonikerstift und danach bis zu seiner Aufhebung 1803 wieder ein Benediktinerkloster. Seit [[2014]] befindet es sich in Privatbesitz. |
| − | ==Salzburgbezug== | + | == Salzburgbezug == |
Die [[Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg|Rektoren der Benediktineruniversität]] [[Gregor Zallwein]] und [[Johann Damascen von Kleinmayrn]] kamen aus Wessobrunn nach Salzburg, ebenso der Prokanzler [[Sympert Schwarzhuber]]. Daneben kamen viele Lehrtätige ebenfalls aus diesem Kloster. [[Alanus Ritter]] war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]]. | Die [[Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg|Rektoren der Benediktineruniversität]] [[Gregor Zallwein]] und [[Johann Damascen von Kleinmayrn]] kamen aus Wessobrunn nach Salzburg, ebenso der Prokanzler [[Sympert Schwarzhuber]]. Daneben kamen viele Lehrtätige ebenfalls aus diesem Kloster. [[Alanus Ritter]] war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]]. | ||
Pater [[Dominikus Hagenauer]] war Benediktiner im Stift Wessobrunn und ein Sprössling der [[Hagenauer]]-Dynastie aus Salzburg. | Pater [[Dominikus Hagenauer]] war Benediktiner im Stift Wessobrunn und ein Sprössling der [[Hagenauer]]-Dynastie aus Salzburg. | ||
{{mehr}} | {{mehr}} | ||
| − | |||
== Quelle == | == Quelle == | ||
| − | *de | + | * {{Wikipedia-de|Kloster Wessobrunn}} |
{{SORTIERUNG: Wessobrunn, Kloster}} | {{SORTIERUNG: Wessobrunn, Kloster}} | ||
| − | |||
| − | |||
[[Kategorie:Architektur]] | [[Kategorie:Architektur]] | ||
| + | [[Kategorie:Kultur und Bildung]] | ||
| + | [[Kategorie:Geschichte]] | ||
| + | [[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]] | ||
[[Kategorie:Religion]] | [[Kategorie:Religion]] | ||
[[Kategorie:Katholische Kirche]] | [[Kategorie:Katholische Kirche]] | ||
| Zeile 24: | Zeile 24: | ||
[[Kategorie:Kloster]] | [[Kategorie:Kloster]] | ||
[[Kategorie:Orden (Kirche)]] | [[Kategorie:Orden (Kirche)]] | ||
| − | [[Kategorie:Benediktinerorden]]] | + | [[Kategorie:Benediktinerorden]] |
| + | [[Kategorie:Deutschland]] | ||
| + | [[Kategorie:Bayern]] | ||
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2022, 12:03 Uhr
Das ehemalige Kloster Wessobrunn war die Keimzelle des heutigen Ortes Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in Oberbayern. Das Kloster zählte zu den Benediktinerklöstern im süddeutschen Raum, welche die Benediktineruniversität Salzburg sowohl mit akademischen Personal als auch finanziell unterstützten.
Geschichte
Der Sage nach wurde das Kloster von Herzog Tassilo III. gestiftet, der im Jahr 753 auf der Jagd eine Nacht im Rotwald, dem Rotter Wald, verbringen musste. Das tatsächliche Gründungsdatum lässt sich nicht eruieren, die erste urkundliche Erwähnung gab es 817 im karolingischen Reichsklosterverzeichnis Kaiser Ludwigs des Frommen. Von 955 bis 1064 wurde das Kloster ein Säkularkanonikerstift und danach bis zu seiner Aufhebung 1803 wieder ein Benediktinerkloster. Seit 2014 befindet es sich in Privatbesitz.
Salzburgbezug
Die Rektoren der Benediktineruniversität Gregor Zallwein und Johann Damascen von Kleinmayrn kamen aus Wessobrunn nach Salzburg, ebenso der Prokanzler Sympert Schwarzhuber. Daneben kamen viele Lehrtätige ebenfalls aus diesem Kloster. Alanus Ritter war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg.
Pater Dominikus Hagenauer war Benediktiner im Stift Wessobrunn und ein Sprössling der Hagenauer-Dynastie aus Salzburg.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Kloster Wessobrunn, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Kloster Wessobrunn"