Engelbert Buchroithner: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wagner´sche Universitäts-Buchdruckerei musste von Buchroithners Söhnen im Jahr [[1938]] unter Druck der [[NSDAP]] an die ''NS-Gauverlag und Druckerei Tirol GesmbH'' verkauft werden. Nach einem im Jahr 1957 geschlossenen Rückstellungsvergleich gingen 75% der neu gegründeten Firma an die Familie Buchroithner, der Rest an die Republik Österreich.<ref name ="Kramml126"/> | Die Wagner´sche Universitäts-Buchdruckerei musste von Buchroithners Söhnen im Jahr [[1938]] unter Druck der [[NSDAP]] an die ''NS-Gauverlag und Druckerei Tirol GesmbH'' verkauft werden. Nach einem im Jahr 1957 geschlossenen Rückstellungsvergleich gingen 75% der neu gegründeten Firma an die Familie Buchroithner, der Rest an die Republik Österreich.<ref name ="Kramml126"/> | ||
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Version vom 14. Mai 2022, 17:33 Uhr
Engelbert Buchroithner (* 1879; † 1936) war Verleger.
Leben
Im Jahr 1909 übernahm er, Schwiegersohn Reinhold Kiesels, mit seinen Schwägern Hans Glaser senior und Josef Rutzinger das Druck- und Verlagshaus Kiesel.[1]
Die Kiesel-OHG kaufte am 4. Oktober 1916 in Innsbruck die Wagner´sche Universitätsdruckerei und die Tageszeitung „Innsbrucker Nachrichten“.[2] Buchroither und Rutzinger übersiedelten nach Tirol, Glaser übernahm das Verlagshaus Kiesel in Alleinverantwortung.[3]
Nachdem Rutzinger am 13. Oktober 1931 gestorben war, trat Buchroithner aus der Firma aus, Hans Glasers Sohn Wilhelm Glaser stattdessen ein.[2]
Die Wagner´sche Universitäts-Buchdruckerei musste von Buchroithners Söhnen im Jahr 1938 unter Druck der NSDAP an die NS-Gauverlag und Druckerei Tirol GesmbH verkauft werden. Nach einem im Jahr 1957 geschlossenen Rückstellungsvergleich gingen 75% der neu gegründeten Firma an die Familie Buchroithner, der Rest an die Republik Österreich.[2]
Quelle
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 20. Juni 1936, Seite 19
Einzelnachweise
- ↑ Artikel Reinhold Kiesel, gestützt auf Zaisberger, Friederika, Heinisch, Reinhard R. (Hg.): Leben über den Tod hinaus. Prominente im Salzburger Kommunalfriedhof. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 23. Ergänzungsband. Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 2006
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Kramml, Ursula: Salzburger Verlagsgeschichte von 1945 bis 1959. Diplomarbeit, Salzburg 2002. S. 134 bei FN 126.
- ↑ Artikel Salzburger Verlagshaus Kiesel.