Marterl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Januar 2011, 00:07 Uhr
Marterl für einen jungen Mann, der beim Streuziehen mit dem Ziachschlitten tödlich verunglückte
Marterln sind Gedenksäulen, Gedenkkreuze oder Gedenktafeln, die am Ort von Unfällen u. ä. aufgestellt oder angebracht werden.
Geschichte
Marterln, etymologisch abgeleitet von Marter, gehören wie der Bildstock zu den Kleindenkmälern und sind seit dem 19. Jahrhundert bezeugt. Zunächst wurden sie aus Tirol bekannt. Der Begriff Marterl bezeichnet ursprünglich die Darstellung des Leidens Christi – beispielsweise an einem Kreuzweg. Später wurde der Begriff auf Gedenkstätten am Ort von Unfällen und Unglücksfällen übertragen.
Quellen
- Friedrich Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, de Gruyter, 22., völlig neu bearbeitete Auflage, Berlin – New York, 1989