Eisenhut: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Oktober 2021, 22:29 Uhr

Blauer Eisenhut, Hundstein
Rispen-Eisenhut, Ferleitental

Die Gattung Eisenhut gehört zu den Hahnenfußgewächsen, das zu den im Bundesland Salzburg vorkommenden Giftpflanzen zählt.

Arten

Gemeinsame Eigenschaften def Gattung

Sie kommen bis in höhere Lagen der Alpen vor und enthalten neben anderen Stoffen das Alkaloid Aconitin. Es handelt sich dabei um eines der stärksten, tödlich wirkenden Pflanzengifte, das auch durch unverletzte Haut in den Körper eindringen kann. Der Blaue Eisenhut ist auch ein sog. Weideanzeiger, der im Umfeld von Lägerfluren vorkommt.

Bemerkenswertes

In den Alpen und so auch im Nationalpark Hohe Tauern hat sich die Eisenhut-Hummel (Bombus gestaeckeri) auf Arten dieser Pflanzengattung spezialisiert. Sie besucht fast ausschließlich Arten des Eisenhutes. Für Entwicklung und Überleben benötigt sie mehrere, nach einander blühende Eisenhutarten in erreichbarer Nähe.

Quellen

  • Dieter Podlech: „Heilpflanzen“, GU Gräfe und Unzer Naturführer
  • Bruno P. Kremer: „Was blüht in den Alpen?“, KOSMOS naturführer, 2001, Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH & Co, Stuttgart
  • Richard Willfort: „Gesundheit durch Heilkräuter“, Rudolf Träuner Verlag, Linz/D., 6. Auflage 1964
  • Nationalpark Hohe Tauern Magazin, Ausgabe Kärnten 02/2014, S. 10