Ludwig Kokol: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch fünf Jahrzehnte – von 1945 bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Pensionierung – arbeitete er bei den [[Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen]] als Fahrdienstleiter, Projektkoordinator, Betriebskontrollor der Bundesbahndirektion Linz und Bahnhofsvorstand der Bahnhöfe [[Bahnhof Schwarzach - St. Veit|Schwarzach - St. Veit]], [[Bahnhof Zell am See|Zell am See]] und [[Salzburg Hauptbahnhof]]. | Durch fünf Jahrzehnte – von 1945 bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Pensionierung – arbeitete er bei den [[Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen]] als Fahrdienstleiter, Projektkoordinator, Betriebskontrollor der Bundesbahndirektion Linz und Bahnhofsvorstand der Bahnhöfe [[Bahnhof Schwarzach - St. Veit|Schwarzach - St. Veit]], [[Bahnhof Zell am See|Zell am See]] und [[Salzburg Hauptbahnhof]]. | ||
| − | 1959 kam Kokol nach Schwarzach, das fortan trotz beruflicher Ortswechsel für ihn und seine Familie (der Ehe entstammen drei Töchter) Heimatort blieb. Dort wurde Fahrdienstleiter des Bahnhofes Schwarzach-St. Veit. | + | [[1959]] kam Kokol nach Schwarzach, das fortan trotz beruflicher Ortswechsel für ihn und seine Familie (der Ehe entstammen drei Töchter) Heimatort blieb. Dort wurde Fahrdienstleiter des Bahnhofes Schwarzach-St. Veit. |
| − | Nach weiteren Stationen, darunter die Vorstehung des Bahnhofs Zell am See, wurde er im Jahr 1987 zum Bahnhofsvorstand des Salzburger Hauptbahnhofes, des zweitgrößten Bahnhofs Österreichs und größten Grenz- und Gemeinschaftsbahnhofs, bestellt und blieb dies bis zur Pensionierung. | + | Nach weiteren Stationen, darunter die Vorstehung des Bahnhofs Zell am See, wurde er im Jahr [[1987]] zum Bahnhofsvorstand des [[Hauptbahnhof Salzburg|Salzburger Hauptbahnhofes]], des zweitgrößten Bahnhofs Österreichs und größten Grenz- und Gemeinschaftsbahnhofs, bestellt und blieb dies bis zur Pensionierung. |
| − | In Schwarzach war Kokol 25 Jahre lang in der Gemeindepolitik tätig. Von 1979 bis 1994 war er [[Vizebürgermeister]] der Marktgemeinde. In der [[Raiffeisen]]bank St. Veit-Schwarzach-Goldegg war er durch 18 Jahre Mitglied des Vorstandes, davon zehn Jahre als Obmann-Stellvertreter. Auch die örtlichen Vereine, sei es Schachverein, Schützenverein, Musikverein oder Seniorenklub, erfreuten sich seiner Unterstützung. Insbesondere war er Mitbegründer und Gründungspräsident des [[Museum Tauernbahn|Schwarzacher Tauernbahn-Museums]]. | + | In Schwarzach war Kokol 25 Jahre lang in der Gemeindepolitik tätig. Von [[1979]] bis [[1994]] war er [[Vizebürgermeister]] der Marktgemeinde. In der [[Raiffeisen]]bank St. Veit-Schwarzach-Goldegg war er durch 18 Jahre Mitglied des Vorstandes, davon zehn Jahre als Obmann-Stellvertreter. Auch die örtlichen Vereine, sei es Schachverein, Schützenverein, Musikverein oder Seniorenklub, erfreuten sich seiner Unterstützung. Insbesondere war er Mitbegründer und Gründungspräsident des [[Museum Tauernbahn|Schwarzacher Tauernbahn-Museums]]. |
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| − | == | + | * Eisenbahnerfamilie Kokol - siehe unter [http://www.oebbfamilien.at www.oebbfamilien.at] |
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Version vom 24. Juli 2021, 11:07 Uhr
Reg.-Rat BB.-Dir.Rat Ludwig Kokol (* 22. November 1929 in Taxenbach; 8. Juli 2021 in Schwarzach im Pongau[1]) war Eisenbahner und Ehrenbürger der Marktgemeinde Schwarzach im Pongau.
Leben
Ludwig Kokol besuchte die Volksschule im Taxenbacher Ortsteil Eschenau und die Hauptschule in Lend.
Durch fünf Jahrzehnte – von 1945 bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Pensionierung – arbeitete er bei den Österreichischen Bundesbahnen als Fahrdienstleiter, Projektkoordinator, Betriebskontrollor der Bundesbahndirektion Linz und Bahnhofsvorstand der Bahnhöfe Schwarzach - St. Veit, Zell am See und Salzburg Hauptbahnhof.
1959 kam Kokol nach Schwarzach, das fortan trotz beruflicher Ortswechsel für ihn und seine Familie (der Ehe entstammen drei Töchter) Heimatort blieb. Dort wurde Fahrdienstleiter des Bahnhofes Schwarzach-St. Veit.
Nach weiteren Stationen, darunter die Vorstehung des Bahnhofs Zell am See, wurde er im Jahr 1987 zum Bahnhofsvorstand des Salzburger Hauptbahnhofes, des zweitgrößten Bahnhofs Österreichs und größten Grenz- und Gemeinschaftsbahnhofs, bestellt und blieb dies bis zur Pensionierung.
In Schwarzach war Kokol 25 Jahre lang in der Gemeindepolitik tätig. Von 1979 bis 1994 war er Vizebürgermeister der Marktgemeinde. In der Raiffeisenbank St. Veit-Schwarzach-Goldegg war er durch 18 Jahre Mitglied des Vorstandes, davon zehn Jahre als Obmann-Stellvertreter. Auch die örtlichen Vereine, sei es Schachverein, Schützenverein, Musikverein oder Seniorenklub, erfreuten sich seiner Unterstützung. Insbesondere war er Mitbegründer und Gründungspräsident des Schwarzacher Tauernbahn-Museums.
Darüber hinaus war er
- Ehrenpräsident und Ehrenmitglied des Vereins Museum Tauernbahn - 1. Salzburger Eisenbahnmuseum,
- Ehrenmitglied des Vereins "Die Rote Elektrische" und
- Ehrenmitglied des Eisenbahner-Musikvereins Salzburg
Am 15. Mai 2019 feierten er und seine Frau Anna nach 65 Ehejahren ihre eiserne Hochzeit.[2]
Auszeichnungen (Verleihungen)
- Verleihung des Meilensteins für außerordentliche Leistungen und Engagement beim Museum Tauernbahn,
- Verleihung der Victor-Adler-Plakette der SPÖ,
- Verleihung der Dr. Bruno Kreisky Medaille der SPÖ,
- Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg
- Goldener Ehrenring der Marktgemeinde Schwarzach im Pongau,
- Goldene Verdienstmedaille des Österreichischen Kameradschaftsbundes,
- Silberne Verdienstmedaille des Roten Kreuzes,
- Medaille des Landes Salzburg für Katastrophenhilfe,
- Silberne Ehrennadel des Raiffeisenverbandes Salzburg, u.a.
- Ehrenbürger der Marktgemeinde Schwarzach im Pongau
Quellen
- Salzburger Nachrichen: Menschen, 21. November 2015
- Salzburger Landeskorrespondenz, 15. November 2005: Der Präsident macht in Schwarzach Station – Ludwig Kokol ist Präsident des Tauernbahn-Museums und "Salzburger der Woche", 46.Woche 2005
- Benutzer:L.Kokol
- Eisenbahnerfamilie Kokol - siehe unter www.oebbfamilien.at
Einzelnachweise
- ↑ Parte
- ↑ Salzburger Nachrichten vom 18. Mai 2019